Ich hab was ganz ähnliches, wenn nicht sogar das gleiche:
Wenn ich irgendwo bin, denke ich daran, wie es bei der nächsten Station ist. Nicht, dass es mir nicht gefällt oder so, ganz und gar nicht, aber ich hab halt eine innere Unruhe, die mich dann weiter treibt. ich gucke mir alles an usw. Und dann will ich aber auch mal weiter. Ich kann keine 4 Tage am Strand abhängen. Ich kann es einfach nicht. Ich bin jetzt 6 Tage schon an einem echt tollen Ort. Tolles Wetter, Strand, tolles Essen, nette Leute usw usw. Ich freu mich riesig auf die Abfahrt morgen, dass es endlich weiter geht. Und gedanklich bin ich schon unterwegs.
Ich hab für mich draus folgenden Schluss gezogen: Das ist vor allem Vorfreude und ja, auch eine gewisse Rastlosigkeit. Das muss ja nichts schlechtes sein, finde ich. Wenn man Energie hat, dann kann man sie auch nutzen.
Ich würde mir viel eher folgende Frage stellen: Fühlst Du Dich im Moment gerade wohl oder fühlst Du Dich nicht wohl, so wie es ist. Das was ich lese ist, dass Du von Dir erwartest irgendwie zu sein und dass Du so nicht bist, macht Dich traurig. Aber ist dann nicht eher die Erwartungshaltung das Problem? Es ist ja nun echt nichts negatives, sich schon mit zukünftigem zu beschäftigen, WENN Du im Moment gerade glücklich bist.