Mhhh
Also ich hab nu Geographie studiert und mich eben recht viel mit Klimadaten beschäftigt.
Ich finde man kann es schon als grobe Richtlinie nutzen (z.B. nicht voll in den Monsun zu fahren).
Aber Klimadaten basieren auf mehr oder weniger genauen Messungen mit einem Bezug auf 30 Jahre.
Nicht alles verläuft regelmäßig, schon gar nicht das Klima, es gibt immer Ausreißer und Anomalien, El Nino ist dabei nur das bekannteste Phänomen.
Ich würde das Klima nicht völlig außer acht lassen, aber viel eher als einen von vielen Faktoren in die Planung mit einbeziehen.
Außerdem kann man das ganze auch für sich nutzen:
Reisen in die Karibik am Ende der Hurrican Saison sind sehr viel günstiger als einen Monat später.
Und mitlerweile sind die Hurrican Vorhersagen soooo gut, dass man lange vor dem Abflug Bescheid weiß, ob sich wirklich noch einer der letzten Hurricans bildet (was aber zum Ende der Saison sehr selten ist).
Ich würde mir die Klimadaten auf jeden Fall angucken, aber ich würde sie auch für mich interpretieren. Zum Beispiel Hitze: Viele raten von der heißesten jahreszeit ab, andere vertragen das sehr gut. Usw.
Btw. die Tropen sind allein schon dadurch definiert, dass der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht größer ist als zwischen Sommer und Winter, dementsprechend ist der Unterschied zwischen den Reisezeiten eher marginal.
Bleibt noch der Regen: Wenn man an die passenden Daten heran kommt, merkt man, dass diese über 30 Jahre gesammelten monatlichen Mittelwerte oftmals sehr sehr unterschiedlich verteilt sind....
In vielen Teilen der Tropen zeigt sich die Regenzeit auch gerne mal durch täglichen Regen... .. für ca. 15-20 Minuten und danach scheint wieder die Sonne. Damit habe ich ehrlich gesagt keine Probleme. Im Gegenteil, das finde ich sehr fair von Mutter Natur