Hi Cheffe,
Wanderschuhe gibt es in ziemlich vielen Varianten, manche lassen den Knöchel ganz frei (niedriger Schnitt), andere schützen ihn wenigstens gegen Stöße und stabilisieren bei Fehltritten (mittlerer Schnitt), und die ganz hohen Schuhe entlasten halt auch das Gelenk im Gelände und schützen selbst bei massiven Fehltritten noch.
Je höher der Schuh ist, desto mehr wiegt er natürlich, und desto unangenehmer ist er bei Hitze.
Normalerweise würde ich in so einer Situation zu einem mittelhohen Schuh mit leichtem Material und GoreTex greifen - so atmungsaktiv wie möglich. Ich weiß von vielen Leuten, die mit solchen Schuhen auf dem Cotopaxi waren, immerhin 5800m. Ich selber war damit "nur" bis 5400m hoch, auf einem Gletscher. Wenn Du Trails gehst oder auf einen "leicht zugänglichen" Berg, dann ist meistens weniger das Gelände das Problem, sondern Du musst oberhalb von 5000m auch in Äquatornähe mit Schnee oder Eis rechnen. Es kommt also auf eine griffige Sohle an, außerdem kann man mit Gamaschen verhindern, dass Feuchtigkeit von oben eindringt, wenn der Schnee mal tiefer wird. Im Falle von Eis brauchst Du steigeisenfähige Schuhe, die wirst Du definitiv nicht um die Welt schleppen wollen. Ich kann zwar nicht garantieren, dass man solche Schuhe überall mieten kann, aber in Pucon/Chile ging das, ich glaube in Huaraz/Peru auch. In Bolivien ist Sorata das Bergsteigerzentrum, da gibt es einige Veranstalter mit einer Homepage -- vielleicht einfach mal googeln und nachfragen.
LG, Karoshi