Thema: Sicherheit in Ecuador  (Gelesen 11202 mal)

mieeezi

« Antwort #15 am: 17. August 2012, 21:05 »
Das mit dem Haare färben habe ich meiner Freundin auch geraten! ^^
Sie hat mich ausgelacht, aber sie ist blond und 1,75 groß. Das ist riesig für Südamerika.

Im Iran (wo mein Vater herkommt) gibt es war auch blonde, aber da wird man als Touri umso schräger angeschaut, wenn man auch noch blond ist.
So stelle ich mir das in SA auch vor.

...sie will sich allerdings nicht färben... Erfahrungen folgen! ;)
Ich bin sehr gespannt, hab aber wirklich ziemlichen Respekt vor SA. Ganz im Gegenteil zu SOA. Da freue ich mich ganz ohne Angst drauf!
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Vombatus

« Antwort #16 am: 17. August 2012, 21:41 »
Südamerika ist so unterschiedlich wie Europa. Natürlich sind dunkle Hautfarbe und Schwarze Haare in der Überzahl, aber gerade im Süden: Argentinien, Chile, Uruguay, Südbrasilien gibt es erstaunlich viele große und auch (dunkel)Blonde Menschen.

Und wenn man sich höflich und respektvoll verhält wird man sicher nie "schräg" angeschaut. Natürlich fällt man mehr auf, das ist es was du wohl sagen möchtest, aber dann bist du auch nur einer von vielen "weißen" Touristen. Denkst du, die vielen großen blonden Skandinavier(innen), Holländer, Australier, Amerikaner, etc. färben sich die Haare dunkel?

Angst brauchst du wirklich nicht zu haben. Viel Spaß!

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dirtsA

« Antwort #17 am: 17. August 2012, 23:43 »
In Ecuador hab ich mich immer sicher gefuehlt und keine bloede Anmache wegen meiner blonden Haare/blauen Augen bekommen. Hier in Peru ist es allerdings so schlimm, dass ich es fast nicht aushalte und am liebsten faerben wuerde - aber das ist mir unterwegs zu kompliziert, also muss ich wohl durchbeissen!  :-\
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mieeezi

« Antwort #18 am: 07. November 2012, 20:25 »
Also wir (2 Maedles, mein Freundin ist blond, blauaeugig und 1,74) fuehlen uns eigentlich echt sehr wohl.
Die Menschen sind nicht sehr freundlich, aber sie lassen einen in Ruhe.
Wir wurden nicht bestohlen und wenn dann nur mal so um 10cent beschissen. ;)

Gestern sind wir von Puyo nach Cuenca mit dem Nachtbus gefahren. Wir waren mit 3 anderen die einzigen im Bus. Das war sauunheimlich. Es ist nicht zu empfehlen, allerdings weil man einfach nicht schlafen kann. Die Strecke ist grausam! Man wird rumgeschuettelt und alles. Ich bin einiges gewoehnt, aber das war Horror! Ausserdem war es arschkalt und wir haben richtig gefroren. Noch dazu war die Toilette kaputt! Auf einer 8h Fahrt! Also musste man sonstwo halten. Im Dunklen.

Von Loja fahren wir halt nochmal nach Peru mit dem Nachtbus und ich hoffe, dass das besser wird!
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Nutellaglas

« Antwort #19 am: 28. Dezember 2012, 00:27 »
Also ich war anfang des Jahres in Ecuador (allein als Mädel) unterwegs und muss auch sagen, dass ich mich sehr sicher gefühlt habe.

Gerade in den kleineren Städten in den Anden kann man auch Abends noch allein rumlaufen (damit meine ich, nach einbruch der dunkelheit, nicht mitten in der Nacht, also 20:00 zB. Die Straßen sind da auch noch voll mit Menschen und da hatte ich nie angst. Klar ein kleine Gässchen bin ich dann nicht reingegangen. Hab aber vorher immer im Hostel nachgefragt, wie die Lage in der konkreten Stadt ist, ob ich rausgehen kann, wo ich nicht hingehen sollte etc., denke die locals können da einem immer die besten und aktuellsten ratschläge geben.

Haare färben halte ich für absoluten Unsinn: es stimmt zwar, dass die Ecuardorianer (zumindest, die die mir in dem Monat über den Weg gelaufen sind ;o)) fast ausschließlich dunkle Haara haben, aber durch Färben wirst du dich nicht "tarnen" können. Ich hab von Natur aus dunkle Haare, Augen und Teint und bin dort trotzdem immer aufgefallen. Man trägt einfach völlig andere Kleidung, die Körpergröße, die Art sich zu bewegen, die Gesichtszüge (gerade im Vergleich zur Bevölkerung in den Anden), die Leute erkennen einen immer als Ausländer, ob mit blonden Haaren oder dunklen.

Geschichten mit Nachtbussen hab ich auch gehört. Hab in Ecuador aber kaum einen genommen, weil die Entfernungen da gar nicht so groß waren. In peru nehmen sie immer die kompletten passdaten, teilweise Fingerabdrücke, oder filmen alle Passagiere vorher ab, seitdem sind die Fälle anscheinend zurück gegangen. Würde wieder lokal nachfragen, welche Busunternehmen solche Sicherheitsstandards einhalten und empfohlen werden können, zur Not dann halt ein paar Dollar mehr bezahlen, bus fahren ist in Ecuador ja eh ziemlich billig. Hab auch den Nachtbus von Loja nach Peru genommen, nichts passiert. Aber klar, 100% sicher kann man da nie sein.


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