Was soll ich sagen? Da könnte es sogar mir die Sprache verschlagen bei deinen Statements, Chris.. Nach meiner Reise bin ich momentan auch arbeitslos. Und ehrlich gesagt fühle ich mich nicht so wirklich gut dabei.. ich hab echt „Glück“ und muss mich nur alle sechs Wochen per Mail melden und Bescheid geben, wie viele Bewerbungen (wo? Was? Etc) ich geschrieben hab. Bei mir ist der Fall vielleicht spezieller, weil ich in der Akademiker-Vermittlung bin und die bei der BA keine Stellen für mich anbieten können.. ABER: Ich schicke wirklich einige Bewerbungen raus, durchforste täglich online Jobportale und mache mir auch selbst ordentlich Druck – weil ich bald wieder MEIN Geld haben möchte!!
Was spricht denn dagegen, die Sommermonate über etwas zu arbeiten? Ich hab in den Sommerferien meistens gearbeitet (Führerschein finanzieren, Interrail…), später in den Semesterferien ebenso. Da gibt’s doch oft lustige Jobs, die auch noch gut bezahlt sind! Mein Gott, dann stehste halt mal um 4 Uhr morgens auf und fängst um 5 Uhr mit der Frühschicht an! Und wenn du dir selbst was suchst, kannst du schließlich entscheiden, wo und was du machst. Nur so zum Beispiel: meine jüngere Schwester hat im letzen Herbst ihr Studium angefangen und hatte im Vorfeld auch nur drei Monate zu überbrücken – du glaubst nicht, wie sehr da die BA hinter dir her ist! Du kannst schließlich alles machen, wenngleich zeitlich befristet, aber so Hilfsarbeiter werden trotzdem immer gesucht. Meine Schwester stand letztlich in ner „Tomate“ und hat bei übelster Hitze Obst und Gemüse vertickt..
Die Sozialschmarotzerei kotzt mich an. Wie einige hier schon geschrieben haben: selbst wenn du schon was eingezahlt hast, dann kommt es dir auch durch entsprechende Infrastruktur/Rechtstaat usw. wieder zu Gute. Wie alt bist du?? Verkommt unsere Gesellschaft noch weiter und werden gar keine Werte mehr vermittelt? Die Gesellschaft mit Raffzähnen auszusaugen ist keine zukunftsträchtige Lösung.. Da kann man nur den Kopf schütteln.
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Wo kämen wir hin, wenn alle fragten, wo kämen wir hin - und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen..