Thema: Südseeinsel Pflichtstopp auf Weltreise?  (Gelesen 2299 mal)

Gerlinde

« am: 06. Mai 2010, 20:53 »
Hallo liebe Weltreisende!

Wir planen eine 9-monatige Weltreise und möchten uns lieber auf wenige Länder konzentrieren.
Unsere Route: Nepal - nördl. Indien - Philippinen - Neuseeland - Mittelamerika.
Unsere Prioritäten/Interessen: mäßiges Budget, kein Massentourismus, ursprüngliche Länder, Trekking, Natur-Nationalparks, Strände zum Schnorcheln, ev. Neuseeland m. Rad

Unsere Überlegung ist nun: Sollen wir einen Stopp auf einer Südsee-Insel einlegen (vorzugsweise Fidji, weil preislich angeblich günstiger als andere) oder könnte man darauf auch getrost verzichten?
Was hat eine Südseeinsel zu bieten, außer den schönen Stränden? Wir glauben nämlich, dass die Strände auf den Philippinen od. Costa Rica da sicher mithalten können, oder?
Andererseits würde eine Südseeinsel quasi "am Weg liegen" - da kommt man so schnell nicht wieder vorbei  ;)

Was denkt ihr?

lg, Gerlinde
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karoshi

« Antwort #1 am: 07. Mai 2010, 08:10 »
Hallo Gerlinde,

wenn Ihr immer schon mal in die Südsee wolltet, dann ist die Gelegenheit nie wieder so günstig wie auf einer Weltreise, bei der ein Stopp ja sozusagen als "Abfallrodukt" anfällt.

Allerdings sehe ich es auch so, dass der große Pluspunkt der meisten Südseeinseln eindeutig die landschaftliche Schönheit ist, die man in ähnlicher Form auch in Südostasien und den Karibikinseln in Mittelamerika (allerdings eher in Panama als in Costa Rica) finden kann. Wenn Ihr also eher wenige Länder machen wollt, dann würde sich vielleicht anbieten, nur eine Woche Fiji zu machen, und die dafür "in Style" -- sozusagen als Urlaub vom Urlaub.

LG, Karoshi
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cielo

« Antwort #2 am: 07. Mai 2010, 11:17 »
zu deiner eigentlichen frage kann ich zwar nichts beitragen, aber wollte kurz was zu der überlegung des radtrips in nz sagen: auch ich hatte sowas vor, bin davon jetzt aber etwas abgekommen als ich immer wieder lesen musste, dass das dort nicht so romantisch ist, wie es klingt ;). es gibt immer wieder schwere unfälle mit radfahrern, viele enden tödlich. zuletzt dieser hier: http://www.rad-forum.de/showflat/Number/582754/page/1
dieses mädel, noch keine 20 jahre alt wollte auch durch neuseeland radeln, 3 wochen hatte sie noch vor sich: http://bikingdownunder.blog.de/  ihr letzter blogeintrag wirkt geradezu zynisch.

also kurz gesagt: die auto/truck-fahrer mögen keine radfahrer (selbst fahren sie auch keins), fahren verdammt dicht auf, hupen dich zusammen und drängen dich von der straße ab, klingt nicht nach spaß. die straßen von neuseeland und australien gelten somit als radfahrunfreundlichste und gefährlichste weltweit. kaum radwege, man muss landstraßen fahren. und selbst wenn die wenig befahren sind: bei überholvorgängen fahren die autos trotzdem nicht auf die andere spur, sondern fahren dicht an dir vorbei. und das mit absicht, scheint ein volkssport zu sein. echt schade, weils landschaftlich sicher toll ist, aber mit dem leben möcht ich nicht damit bezahlen. und selbst wenn nicht: auf den täglichen kampf mit den auto-/truckfahrern habe ich keine lust.
das nur so als hinweis, falls ihr das noch nicht selbst herausgefunden habt. die südinsel soll aber weniger gefährlich sein als die nordinsel. davon mal abgesehn halte ich es für schwierig, also logistisch gesehn, nur in einem land radzufahren und die anderen mit anderen verkehrsmitteln zu bereisen.
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Tags: südsee 
 

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