Das mit länger Reisen mit und ohne Verschiffen hab ich schon einige male gemacht
Südamerika ist recht einfach und entspannt mit dem Fahrzeug zu bereisen. Die Panamericana (Ushuia - Alaska) ist daher eine der meistgefahrenen Routen von uns selbstfahrern, im Vergleich zur Seidenstrasse oder Transafrika. Sehr oft traf ich da auch auf betagtere Pärchen um über 70, die da friedlich im Wohnmobil unterwegs sind.
Ich habe einige Famillien getroffen, die in Südamerika mit ihren Kindern unterwegs waren. Je nach Budget mit lokalem normalen Auto und Bodenzelten bis hin zum Wohnmobil.
Es ist eher eine rechnerische Aufgabe. Je länger eine Reise dauert, desto teuerer wird das Mietmaterial.
Als Berechnungsgrundlage muss man sich die Formen und Kosten des verschiffens genauer ansehen.
- Roro (Roll on Roll of) im gesicherten Fahrzeug Deck
- Container Verschiffung
- Seereise und kombinierte Fahrzeug Roro Verschiffung (32 Tage auf See)
Bei Roro gibt es gerne Einbrüche in die Wohnmobile, mit einem standard Auto ist das gebenenfalls kein grösseres Problem, wenn man sieht dass es leer ist.
Eine Containerverschiffung eines Standard Containers kostet zwischen 3500-5000 USD je nach Hafen und Hafengebühren. Buenos Aires ist da leider etwas teuer.
Ein grosser Container kostet nicht viel mehr - und schon kann man sich die Kosten mit anderen Mitreisen(den) teilen, Beispiel 2x Auto + 1x Motorrad.
Ich habe im 2014 zum Thema mal einen Artikel geschrieben:
die Fahrzeugverschiffung nach Südamerika - für alle die es datailliertes nachlesen wollen.
Ich würde dazu auch eine Fahrzeugversicherung empfehlen, je nach Fahrzeugwert auch mit Vollkasko verfügbar.
Lokale Fahrzeugvermieter von Autos bis Wohnmobilen und deren Preise liefert Google - dann gilt es die eigene Rechnung zu machen.
Da wird schnell klar, dass hier cirka 7000 USD für Transport anstehen (wenn man sich nicht Zeit nimmt für RoRo oder Containersharing). Dafür kann man auch knapp 4 Monate ein kleines Auto mieten.
Damit kann man lokal in Chile auch schon ein Fahrzeug (Auto) kaufen, und noch locker einige Reparaturen einplanen, von Sachen die man beim Kauf übersehen hat. Und das Fahrzeug am Ende verschenken, wenn man keinen Käufer findet - und ist noch immer unter 7`000 USD.
Im Ausland ein Auto kaufen ist jetzt auch nicht so die grosse Hexerei, die Preise ähnlich bzw vergleichbar. Auf die schnelle wäre hier eine recht brauchbar ausehende Anleitung:
https://bluemarblevagabonds.com/how-to-buy-a-car-in-chile-as-a-foreigner/ Ob die da angegebenen Kontakte gut sind kann ich nicht beurteilen, aber vor-Ort selber einen Notar zu finden - ist einfach
Persönlich würde ich nie Geld überweisen, ohne das Fahrzeug gesehen und gefahren zu haben...
Geht es nicht um ein Auto zu Kauf/Miete sondern um ein Wohnmobil, ist natürlich eine höhere Summe im Spiel, ein grösseres finanzielles Risiko und das Verschiffen steht da plötzlich recht attraktiv da...
Wer mag kann da gern in meinen Blogs zum Thema Overlanding stöbern. Mit verschiffen waren das:
Transafrika Blog:
http://transafrica2012.blogspot.comSüdamerika Blog:
http://adventure-overland.blogspot.comIsland Artikel:
https://www.4x4tripping.com/2015/06/reisetipp-island-mit-dem-4x4.htmlIch bin des öfteren hier am lesen / schreiben - frag also ruhig
Auch in Südamerika kosten die Hotels, Bugalows und Hostels etwas, und die Reise als "Overlander" mit dem Schlafen am oder im Fahrzeug, dass selber kochen - senkt die Reisekosten doch erheblich. Campsites finden sich oft, dort wo es keine gibt geht auch das Wildcampen.
Kinder finden Camping (neudeutsch auch Vanlife oder Overlanding genannt) in der Regel sehr schön, und wissen sich in der Natur gut selber zu beschäftigen. Da sich Kinder schnell mal gleichaltrige Spielfreunde suchen, klappt es mit der lokalen Integration mit Locals in der Regel nahtlos
Surfy