Thema: 11 Tage Tunesien im Dezember und ich habe Fragen.  (Gelesen 5125 mal)

Oliver13

« Antwort #15 am: 21. Dezember 2017, 17:50 »
Oh je...
Magst du erzähle was so schlimm ist. Würde mich ehrlich interessieren. Ich hatte damals nie Probleme. :(
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GschamsterDiener

« Antwort #16 am: 21. Dezember 2017, 19:37 »
In 2 Tagen habe ich wieder eine richtige Tastatur...
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monaxciii

« Antwort #17 am: 26. Dezember 2017, 09:55 »
Das würde mich jetzt auch interessieren :O
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Damaris

« Antwort #18 am: 26. Dezember 2017, 17:06 »
mich auch :-)
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Chri

« Antwort #19 am: 27. Dezember 2017, 08:49 »
Was war da denn los?  :o
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Eka

« Antwort #20 am: 27. Dezember 2017, 11:18 »
Mensch, du machst es spannend! Gibt es etwa eine Steigerung?
Habe großen Respekt vor dir, dass du dir trotzdem die arabischen Länder auf deine eigene Art und Weise entdeckst und uns daran teilhaben lässt.
Dankeschön dafür :)
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GschamsterDiener

« Antwort #21 am: 27. Dezember 2017, 18:58 »
Ich wollte keinesfalls künstlich die Spannung erhöhen, es fehlte mir einfach bislang die Lust alles aufzubereiten. Aber vielleicht sollte ich mal einfach machen.

Vorne weg: Ich bin bereits in einigen arabischen/muslimischen Ländern gereist und es war immer erfreulich und produktiv. Insofern freute ich mich auf Tunesien, auch wenn mir bewusst war, dass das Land nicht die ganz großen Highlights bieten würde.

Der erste Tag war auch fast perfekt: Ich bin in Tunis gelandet, es hatte 18-20 °C und strahlenden Sonnenschein, ich habe rasch ein okayes Hotel gefunden und bin dann mit der Schmalspurbahn ans Meer nach Sidi Bou Said gefahren. Gepflegtes, in weiß und blau gehaltenes Dorf an der Steilküste, ein wenig wie Santorin für Arme.

Danach ging es aber stetig bergab. Am nächsten Tag hat es stark geregnet. Ich wollte den Nachtzug nach Tozeur nehmen, doch die Verbindung ist unterbrochen. Also versuche ich ein Sammeltaxi zu bekommen: Der Bahnhof ist chaotisch, lange Menschenschlangen, die sich aus irgendeinem Grund überhaupt nicht bewegen. Ich kenne mich nicht aus. Nach etwas Überlegung nehme ich lieber einen Zug entlang der Küste nach Sousse. Rund um Sousse gibt es ein paar schöne historische Ziele, da kann ich mich 2-3 Tage lang austoben, denke ich. Bei zunehmend kälteren Bedingungen muss ich aber feststellen, dass die Ziele nicht halten, was ich mir davon versprochen habe. Sousse, Kairouan, El Djem und Monastir handle ich in den mir zur Verfügung stehenden 9 Stunden Tageslicht ab inkl. 5-6 Stunden Fahrten in den Sammeltaxis. An den abgewetzten, schmutzigen Medinas und Bazaren kann ich mich gar nicht erfreuen, die 0.75 bis 1.5 Sehenswürdigkeiten pro Ort sind in wenigen Minuten abgehandelt. Wow-Effekte? Evtl. das gut erhaltene Kolosseum von El Djem.

Ich fahre also am nächsten Tag weiter in den Süden nach Tataouine, 6 Stunden in Sammeltaxis, von dort weiter nach Chenini, einem hübschen, in den Berg gehauenen Berberhöhlensystem. Dort gibt es ein traditionelles Hotel, in dem ich übernachten möchte. Chenini ist wirklich schön anzusehen für 30 Minuten, das Hotel ist nicht besetzt und der Besitzer des Cafés kann das Hotelmanagement irgendwie auch nicht kontaktieren. Ich fahre also zurück nach Tataouine, um dort in einem Hotel abzusteigen, das auf booking.com geführt wird - in der Hoffnung, dass DIE mir helfen können, eine Tour/einen Fahrer für den nächsten Tag zu finden, der mich in die Umgebung bis nach Matmata fährt, wo eine Star Wars Kulisse steht. Das gelingt mir aber weder am Abend, noch am nächsten Tag in der Früh im "Gespräch" mit Taxifahrern (gut, ich kann weder Arabisch, noch Französisch), die mich am Ende auch nur zu den Louages bringen und sich so ein gutes Geschäft entgehen lassen. In Tataouine werden sichtlich keine Touren in die Umgebung angeboten.

Also 2 Stunden in der Louage zurück zum gestrigen Umsteigepunkt. Dort nehme ich Ausrufe nach Tozeur wahr, also denke ich: was solls, fährst du halt direkt nach Tozeur, machst dort eine Tour. 3 Stunden später in Tozeur: Die Stadt ist voller Touristen, weil ein wichtiges Festival ansteht. Scheinbar ganz Tunesien fährt am liebsten nach Tozeur auf Urlaub. Am nächsten Tag bin ich alleine im 4x4 in der Kolonne mit anderen, vollbesetzten, Pick Ups unterwegs zu 3-4 Standardzielen, die von allen angesteuert werden. Die Tour soll 5 Stunden dauern, fertig sind wir nach 3 - die einzelnen Sehenswürdigkeiten sind nämlich vergleichsweise unspektakulär, dabei aber voll. Chebika, einer Berberoase, wo sich die Touristen durch eine enge Schlucht zwängen und das wars, gewinne ich keinen Mehrwert ab. Danach werde ich zu einem ca. 5m hohen, lustlos tropfenden Wasserfall geführt (erst später realisiere ich, dass das eigentlich die 2. der 3. Sehenswürdigkeiten ist) und am Ende durch die Wüste zu Mos Esmo, der Star Wars Kulisse, gekarrt. Die Kulisse selbst wäre für sich toll gewesen, wäre sie nicht bei meinem Eintreffen längst mit bunten Tüchern und anderem Nippes bazarisiert worden.

Am gleichen Vormittag fahre ich weiter nach Sbeitla inklusive 2x umsteigen. Zu diesem Zeitpunkt bin ich bereits etwas bedient: Es ist kalt (8-12 °C) und windig, die Sights halten nicht, was sie versprechen, das Essen besteht überwiegend aus Sandwiches, die Städte sind potthässlich, die Menschen indifferent, überall wird geraucht und die Landschaft ist zugemüllt mit Plastiktüten. Ich stelle fest, dass ich Stunden für Transport aufwende, um mir für Minuten etwas anzusehen und den Rest des Abends im Hotel zu verbringen in der Hoffnung, dass das Wifi-Signal bis aufs Zimmer reicht. Und der überwiegende Teil meines Programms inklusive einiger der gedachten Höhepunkte, ist bereits absolviert. Ich beginne, frühere Rückflüge zu recherchieren.

In Sbeitla gibt es einen sehr weit angelegten archäologischen Park mit schönem Forum und ein kleines Museum. Ich bin der einzige Besucher. Über Kasserine gelange ich nach El Kef nach 2-stündigem Warten auf ein volles Louage, was meine Erlösungsphantasien weiter befeuert. Und in Kef angekommen - es hat wieder zu regnen begonnen und auf 4 °C abgekühlt; in Deutschland ist es zur gleichen Zeit deutlich wärmer - buche ich den frühestmöglichen Rückflug. El Kef ist okay für 1-2 Stunden, deutlich zivilisierter als die Wüste, die Menschen im ethnologischen Museum freundlich. Am nächsten Tag: Dougga, die bekannteste Sehenswürdigkeit. Riesiges Gelände, das aber überwiegend aus Fundamenten besteht, ein paar Säulen, ein Amphitheater, bei dem ich das Wettrennen gegen die Touristenbusse verliere, ein gut erhaltenes Forum.

Am Ende komme ich nach einer Woche wieder in Tunis an, wo ironischerweise wieder die Sonne scheint, schaue mich im Pardo-Museum (durchaus schön) um und fahre am nächsten Tag nochmals nach Sidi Bou Said. Zur Zeitüberbrückung nehme ich noch die verstreuten Überreste von Karthago mit, überwiegend schmucklose Fundamente.

Fazit: Viel Aufwand, wenig Ertrag, etwas Pech mit dem Wetter. Nicht das, was ich mir erhofft habe.

Das Positive: Sidi Bou Said, Kolosseum von El Djem, Chenini, Geschlechterverhältnisse deutlich aufgeklärter als in vielen anderen arabischen/muslimischen Ländern, die Preise (Hotelzimmer für 8€ mit Frühstück, Sandwiches für 0.5-1€).

Das Negative: die Städte allgemein, Schmutz, Essen, Tour von Tozeur, lange Fahrten zu abgelegenen Ruinen, die man dann für 10-15 Minuten abläuft, die Menschen, denen du egal bist.
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dirtsA

« Antwort #22 am: 27. Dezember 2017, 19:45 »
Danke für den Bericht, mich hats jetzt auch schon interessiert ;)

Ob man von Sehenswürdigkeiten enttäuscht ist oder nicht, hängt wohl zum einen von der eigenen Erwartungshaltung ab und zum anderen davon, was man schon alles gesehen hat im Leben. Vielleicht warst du einfach schon an zu vielen verhältnismäßig ähnlichen (arabisch/moslemisch) geprägten Ländern kürzlich? Für mich sehen nämlich viele der von dir genannten Orte nach kurzer Google-Suche ziemlich cool aus.
Der Aufwand mit Sammeltaxis klingt allerdings recht hoch, wie du schon sagst! Vielleicht wäre es per Mietauto besser gewesen, oder bietet sich das in Tunesien nicht so an?

Eigentlich klingt dein Bericht für mich aber gar nicht sooo negativ wie deine Kommentare erst sondern einfach mittelmäßig. Du hast ja selbst ein paar positive Punkte gefunden :) War's am Ende wirklich deine schlechteste Reise bzw. dein uninteressantestes Land bisher?

Schade jedenfalls, hoffentlich hast du mit deinen 2018 Plänen mehr Glück!
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Eka

« Antwort #23 am: 27. Dezember 2017, 20:03 »
Wow, das Beste an deinen Plänen ist wohl, dass du es durchziehst, komme was wolle. Da merkt man als Aussenstehender was du mit der Bezeichnung "schnell Reisender" meinst. Da du keine Kosten und Mühe scheust, im Vergleich zu anderen Reisenden, die eher die Zeit an einem Ort absitzen als nochmals zusätzlich Geld auszugeben, um schnell von dort weiter zu reisen.

Man muss ja nicht jedes Land der Welt ein zweites Mal besuchen, es reicht ja schon, wenn man einmal dort war und gemerkt hat, dass man kein zweites Mal mehr zurückkehren möchte. 

Aber deine Reiseroute für das 1. und 2. Quartel 2018 klingt ja auch sehr interessant. Ich denke, dass du dort mit dem Wetter bessere Chancen hast :)

Ne andere Frage, gibt es auch Updates zu deinen Reisen auf deiner Homepage inkl. Fotos?

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Oliver13

« Antwort #24 am: 27. Dezember 2017, 21:55 »
Hm das klingt wirklich schade. Es tut mir leid, dass du so enttäuscht wurdest.

Gerne würde ich noch meine Gedanken zu deiner Reise hier aufschreiben und mit meinen eigenen Erlebnissen vergleichen, ich hoffe, das stört dich nicht. Ich möchte nicht deine Erlebnisse schön reden oder als falsch darstellen, sondern nur Anderen eine Möglichkeit geben abzuwägen, ob es sich für sie lohnt nach Tunesien zu reisen.


Grundsätzlich stimmt es, Tunesien hat einige sehr sehr schöne Sehenswürdigkeiten, aber man darf kein Taj Mahal, keine Pyramiden von Gyzeh oder einen Eiffelturm erwarten. Wer nur ultimative Highlights sehen will, ist hier falsch.

Mein Reisestil in Tunesien unterscheidet sich sehr von deinem. Ich habe Gecouchsurft, und war mit meinen neuen Freunden sogar mehrere Tage mit dem Mietwagen unterwegs. Ich habe viele Leute kennengelernt und dadurch einen sehr tiefen Einblick bekommen. Alles in allem denke ich, Tunesien ist eher für Leute die einfach Spaß haben an wenig bereiste Orte zu kommen, Leute kennen zu lernen und sich an allem erfreuen, egal wie klein oder unbedeutend es ist. Und dazu zähle ich mich. Selbst in der langweiligsten Stadt finde ich etwas, was mir gefällt.

Ich war verhältnismäßig langsam unterwegs, was weder an zu viel Zeit, noch am Geld, noch an Faulheit lag. Egal wo genieße ich es in jede Gasse zu schauen, ziellos umherzuschlendern und alles aufzusaugen. Und vielleicht liegt hier ein Fehler deiner Reise. Sousse, Kairouan, El Djem und Monastir in 9 Std klingt für mich nach der Hölle! Ich war einen Tag (inkl. Anreise von Tunis) Tag in Sousse, einen 3/4 Tag in Kairouan, auf dem Weg nach Sfax in El Djem und gar nicht in Monastir. Und habe alle drei genossen. Wie du sagtest, El Djem ist ein Highlight. Und Kairouan meines erachtens auch, wunderschöne Medina und die große Moschee ist unglaublich exotisch und historisch bedeutend.
Sousse ist vllt etwas touristisch und der Basar nicht so authentisch, dafür ist die Altstadt ein Traum für Fotografen und der Blick vom Minarett des Ribat unglaublich.

Touristen habe ich fast keine Gesehen und erst recht nicht viele Individualreisende. Nur sehr wenige Busgruppen.

Meine Tour in Tozeur war super, ich war bei Mos Eisley, dem Ounk Djemal, 3 sehr verschiedenen Berberdörfern und eines mit Bilderbuchoase. Meine Tour dauerte weit länger als geplant (~ 8 Std.) und ich hatte einen spannenden Guide, der selbst um die halbe Welt gereist ist und wir haben uns prima über unseren Reisen in den Iran etc unterhalten. Aber mit Touren kann man immer Pech oder Glück haben und es kommt auf den Guide an. Wir waren sogar außerplanmäßig in Nefta!

Mit den Sammeltaxis hatte ich wirklich nie Probleme und musste schlimmsten Falls eine halbe Std warten und alles ging flott und sehr sicher, ohne Abzocke.

Zu deinen weiteren Gedanken: Sidi Bou Said ist wirklich sehr schön und ein Must-See. Das Geschlechterverhältnis empfand ich auch als angenehmer. Ich habe es sogar erlebt, wie junge Frauen schüchtern mit mir redeten auf offener Straße und mich nach Name und Telefonnummer fragten, in anderen Ländern dieser Art ein no-go. Günstig empfand ich Hotels und Snacks auch.

Wohingegen das Essen allgemein unglaublich fad, bis ungenießbar ist und man braucht einen starken Magen und nicht-existente Ansprüche. Einheimische kennen oft eher bessere Lokale.

Der Müll auf den Überlandfahrten war wirklich grässlich. Die Menschen empfand ich als nett und viele waren Neugierig und extrem Freundlich bishin zu einfach nur höflich. Niemand war unhöflich oder ähnliches.

Und das dir die Ruinen von Dougga nicht gefielen wundert mich. Das waren mitunter eine der besten Ausgrabungen seit langem. Siehe hier:



Sollte noch jemand mehr wissen wollen schaut auf meinen Blog, da habe ich noch mehr Fotos und sehr ausfürliche Berichte. (Das soll wirklich keine Werbung sein, sondern nur für Interresierte die sich mehr informieren wollen, ob ihnen das Land für eine Reise zusagt.)
https://wasgesternwar.com/category/tunesien/

Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel, hier nocheinmal meine Meinung und Gedanken drunter zu setzten. Ich bin gespannt ob du im Frühling in den Libanon und Kurdistan fährst. Freue mich mehr zu hören. Schwanke im Moment selbst noch zwischen Zentral- und Südanatolien oder Kurdistan.

VG
Oliver
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GschamsterDiener

« Antwort #25 am: 28. Dezember 2017, 17:03 »
Vielleicht warst du einfach schon an zu vielen verhältnismäßig ähnlichen (arabisch/moslemisch) geprägten Ländern kürzlich? Für mich sehen nämlich viele der von dir genannten Orte nach kurzer Google-Suche ziemlich cool aus.
Der Aufwand mit Sammeltaxis klingt allerdings recht hoch, wie du schon sagst! Vielleicht wäre es per Mietauto besser gewesen, oder bietet sich das in Tunesien nicht so an?

Wenn du googlest, findest du ein paar nette Bilder (z.B. in Monastir und Sousse jeweils die Forts, in Kairouan die Moschee, in Djem das Kolosseum. Das ist dann aber keine Auswahl, sondern im Endeffekt alles, was es dort zu sehen gibt.

Mietauto ist definitiv eine Idee für den Süden, um die kleineren Stätten ca. Matmata bis Tataouine zu erreichen - aber das wäre dann in einem Tag erledigt. Sonst weiß ich nicht. Ich habe bei den vielen Fahrten landschaftlich nichts gesehen, was einen Halt Wert gewesen wäre. Es ist entweder verschmutzte Wüste oder verschmutzte Olivenbaumlandschaft. Es ist jedenfalls kein Marokko 2.

Eigentlich klingt dein Bericht für mich aber gar nicht sooo negativ wie deine Kommentare erst sondern einfach mittelmäßig. Du hast ja selbst ein paar positive Punkte gefunden :) War's am Ende wirklich deine schlechteste Reise bzw. dein uninteressantestes Land bisher?

Ich habe in anderen Ländern schon mal deutlich mehr gelitten (China würde mir hier gleich einfallen, und ein paar Busverbindungen in Zentralamerika, aber da war es zumindest warm und ich konnte die Sprache). Ich bin aber jemand, der sich sehr leicht langweilt und darunter leidet. Und Tunesien hatte für mich zusammengerechnet vielleicht 4 Stunden an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Anders als bei einem längeren Overland-Trip hatte ich auch nicht die Möglichkeit einfach schnell weiterzureisen.

Ne andere Frage, gibt es auch Updates zu deinen Reisen auf deiner Homepage inkl. Fotos?

Nein, die Homepage ist "tot", von Bots vollgespamt und ich wüsste jetzt eigentlich nicht mal mein Passwort, um aufzuräumen. Es gibt einen Facebook-Ableger (facebook/ostkarten), der sehr unregelmäßig gepflegt wird. Vielleicht ändert sich das in naher Zukunft, weil ich gerade meine Fotoausrüstung auf spiegellos umstelle und auch Geld in Entwicklung stecke (professionell kalibrierter Monitor). Aktuell harren 3 Monate Fotomaterial ihrer Entwicklung.

Gerne würde ich noch meine Gedanken zu deiner Reise hier aufschreiben und mit meinen eigenen Erlebnissen vergleichen, ich hoffe, das stört dich nicht. Ich möchte nicht deine Erlebnisse schön reden oder als falsch darstellen, sondern nur Anderen eine Möglichkeit geben abzuwägen, ob es sich für sie lohnt nach Tunesien zu reisen.

Überhaupt kein Problem. Ich will ja niemandem einen Besuch ausreden, sondern nur meine persönliche Erfahrung wiedergeben. Ich hätte mir auch gewünscht, dass es mir besser gefallen hätte, bin ja kein heimlicher Reisemasochist. Du bist anders gereist und hast einen anderen Rhythmus. Kontakt zu Einheimischen macht es klarerweise immer leichter und besser. Und bei besserem Wetter und Stimmung wirken die Ruinen sicherlich auch anders.
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dirtsA

« Antwort #26 am: 28. Dezember 2017, 17:34 »
Alles klar, danke für die Antworten! Wie gesagt - schade, dass es nicht mehr hergegeben hat für dich.
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