Hi Harald,
Bin aktuell in der gleichen Situation, zumindest in etwa.
Habe meine Wohnung ebenfalls per Ende Juni abgegeben und bin für die letzten Monate zu meinen Eltern zurück. Das Auto kann ich glücklicherweise bei Ihnen unterstellen. Alles andere habe ich entweder verkauft, verschenkt oder grosszügig ausgemistet, also viel bleibt danach nicht mehr übrig. Ich hatte diesbezüglich nicht mal wirklich Probleme, da ich der Meinung bin oder die Hoffnung habe, dass wenn ich zurück komme, eh alles etwas anders sehe und mir dann sowieso neue Sachen kaufen werde, ob ich jetzt noch etwas hätte oder nicht. Fast jeder definiert sich heutzutage über materielle Sachen aber das wichtigste sind die Menschen in deinem Umfeld. Sie helfen dir immer, egal in welcher Situation. Ist zumindest bei mir so und das ist das wichtigste! Ich denke zum Teil macht man auch eine längere Reise um zu lernen, auf materielles zu verzichten oder zumindest den Wert davon zu erkennen.
Wie schon Claudia und Worldonabudget erwähnt haben, sehe es als Experiment. Ich habe einen sicherer Job, geregeltes Einkommen, Sicherheit und Verpflichtungen aufgegeben, "riskiere" Freundschaften zu verlieren und all das nur, weil ich mich dazu entschieden habe, meinen Weg zu gehen und mich besser kennen zu lernen. Keine Ahnung ob das Reisen auf lange Zeit etwas für mich ist, ich werde es herausfinden. Keine Ahnung, ob ich wieder nach Hause kehren werde, ich finde es heraus. Ich kann mir über alles Gedanken machen, doch was bringt es? Am Ende kommt immer Situation 101 von 100 Möglichkeiten und auf das kannst du dich nicht vorbereiten. Riskiere es einfach und schau was passiert.
Ich weiss, gesagtes ist immer einfacher als es zu tun und es sind "klugscheisser"-Sprüche aber wie du siehst, du bist nicht alleine, es gibt viele wie dich da draussen und die wagen das gleiche Experiment!
Viel Glück und Spass auf deinem Weg!