Wir hatten auch den Trangia Sturmkocher dabei und waren damit sehr zufrieden.
Gerade in Afrika hatte der Spiritus-Kocher im Vergleich zu Gas den Vorteil, dass man Spiritus leichter finden kann, auch wenn es nicht ganz einfach ist. Meistens haben wir ihn in Apotheken gefunden, die hatten dann auch kleine 0,2-Liter-Flaschen, die sehr praktisch waren. In Südamerika gab es Spiritus entweder im Supermarkt oder manchmal auch in einer Ferreteria (Eisenwarenladen). Der gemeine Eisenwarenladen in Afrika hatte dagegen keinen Spiritus und Supermärkte gibt es in Tansania und Malawi nicht allzu viele
Wir werden jetzt wahrscheinlich doch keinen Kocher mitnehmen. Gewicht, Packmaß und Anschaffungskosten sprechen einfach nicht dafür. Im Südpazifik können wir laut Recherche immer bei einem Hostel oder Campingplatz zelten, wo es eine Küche gibt; in Afrika auch häufig.
Auf Afrika trifft das nur bedingt zu, denn wenn man bei einer Lodge das Zelt aufschlägt, dann gibt es da nur das Restaurant der Lodge mit recht hohen Preisen. Das verhagelt einem wieder die Ersparnis des Zeltens. Und da man abends/bei Dunkelheit nicht einfach so durch die Straßen zu einem Restaurant spazieren sollte, bleibt einem oft gar nichts anderes übrig als entweder im teuren Restaurant der Lodge zu essen oder selbst zu kochen. Wir waren beispielsweise bei Peponi/Tansania 6 Tage am Strand zelten bei einer Lodge mit Campingplatz. Einen Abend waren im angeschlossenen Restaurant essen für 2 Personen für 25 Euro (was ja nicht so teuer ist), an den anderen Tagen haben wir selbst gekocht. Der Campingplatz hat ca. 9 Euro pro Nacht gekostet (für beide). Ohne Kocher wären wir sicherlich nicht so lange dort geblieben, da uns das tägliche Essengehen zu teuer geworden wäre. Mit Kocher war das ein supergünstiger Aufenthalt an einem Traumstrand