Thema: "Air bnb" Unterkunft  (Gelesen 11117 mal)

Brausefee

« Antwort #30 am: 04. Mai 2016, 01:41 »
Bei uns schaut das genauso aus.

In Großstädten ist Airbnb viel günstiger bei höherem Standard als ein Hotel.
Wir buchen sogar in Berlin unser zimmer darüber, wenn wir ein W.ende dort feiern gehen.
Man hat eine Küche, Kühlschrank, mehrere Zimmer die man meistens mitnutzen kann. Einfach super.

Wir haben z.B. für nächste Woche etwas in tulum gebucht und ich konnte es einfach 2 Tage nach Hinten verschieben-ohne Probleme. Ich hab sogar Geld zurück bekommen.

Sydney, Melbourne, Miami, Taiwan, Thailand (da war das allerdings ein Hotel), Kolumbien, jetzt Mexiko, dann noch San Diego und Vancouver und in Europa, z.B. Amsterdam.

Ich hatte auch schon eine schlechte Erfahrung, aber das lag am Host und nicht an Airbnb. Habe bei beiden Malen einen Gutschein für die nächste Reise bekommen und der einen Aufenthalt (in Sydney) wurde mir erstattet.

Klare Weiter-Empfehlung!
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pad

« Antwort #31 am: 04. Mai 2016, 19:58 »
Ich mag airbnb eigentlich auch. Hab es nun schon etwa achtmal ausprobiert und stets ging alles gut. Dabei hatte ich meist gut bewertete Unterkünfte gebucht. Wobei sehr viele Angebote gar keine Bewertungen haben - da muss halt jemand den ersten Schritt machen.

Meistens war es gleich eine eigene Wohnung, nur zweimal ein eigenes Zimmer in einer bewohnten Wohnung. Die meisten Erfahrungen hab ich aus Südamerika. Da war es so, dass die Wohnungen fast immer Zweitwohnungen waren und nicht vom Host selbst bewohnt wurden. Man kann also sagen, dass die Besitzer airbnb zumindest semiprofessionell als Zusatzverdienst eingesetzt haben (wie es ja eigentlich nicht angedacht ist, aber sehr oft vorkommt).

Der Vorteil von echt bewohnten Wohnungen ist, dass beispielsweise die Küche deutlich besser ausgestattet ist und man da dank Gewürzen,Basiszutaten etc. wirklich was kochen kann. Bei eher lieblos eingerichteten Wohnungen fehlt dann eben das eine oder andere zum Kochen und für eine halbwegs essbare Mahlzeit muss man erst mal diverse Grundzutaten selbst beschaffen, was sich wiederum nicht lohnt.

In grossen Städten funktioniert airbnb eigentlich sehr gut. Das Angebot ist recht breit und es gibt inzwischen auch viele Sofortbuchungsangebote, was lästige Anfragen überflüssig macht. Man kommt absolut gesehen oft nicht massiv günstiger als bei einem Hotel, kriegt aber meist deutlich mehr Platz und Austattung für's Geld. Gut für Paare, kleine Gruppen oder Leute, die gerne mal etwas länger bleiben oder in der Wohnung arbeiten wollen. Eher wenig Mehrwert für Einzelpersonen, die viel draussen sind und nur etwas zum Übernachten brauchen.

Der Preisvorteil zeigt sich vor allem in westlichen Ländern oder Ländern, wo es generell etwas teurer ist. In günstigen Ländern hingegen ist airbnb längst nicht immer konkurrenzfähig. Die Gebührenstruktur nervt mich schon, Reinigung und Buchungsgebühren machen gerade bei kürzeren Aufenthalten viel aus.

Erwähnenswerter Nachteil: Zeitpunkt für die Schlüsselübergabe (und manchmal auch Rückgabe) muss fast immer koordiniert werden. Mit eigener SIM-Karte ist das kein grösseres Problem, sonst kann es manchmal aber schon umständlich werden. Eine stets besetzte Rezeption wie in Hotels und Hostels gibt es halt in den allermeisten Fällen nicht. Gerade wenn man nur 1-2 Nächte bleibt, ist das teilweise eine störende Einschränkung. In Condos gibt es oft einen Portier und manchmal wird der Schlüssel dort hinterlegt.

Grosser Pluspunkt: An Feiertagen oder zu besonderen Anlässen, wenn Hotels ihre Zimmerpreise gerne mal verdoppeln oder verdreifachen und online fast keine Räume mehr verfügbar sind, reagiert airbnb (bzw. die Wohnungs-Anbieter) bei den Preisen immer noch relativ träge und diverse Zimmer sind noch zu moderaten Preisen zu finden. Zumindest war das in Südamerika so.

Dem generellen airbnb-Hype auf diversen Reiseblogs ist allerdings eher vorsichtig zu begegnen: Viele sehen das von airbnb angebotene Affiliate-Programm als willkommene Einkommensquelle und übertreiben deshalb gerne etwas bei der Berichterstattung bzw. verschweigen die eher negativen Punkte. Soll jetzt kein Vorwurf an die Blogger-Szene sein - nur sind sich viele Leser dieser Tatsache nicht vollumfänglich bewusst.
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Mirabell

« Antwort #32 am: 04. Mai 2016, 22:29 »
Wir haben auf unserer Weltreise nur einmal Airbnb genutzt und zwar in Hawaii. Dort sind schon die Hostel- und erst die Hotelpreise so hoch, dass es sich allemal lohnt. Wir haben inkl. aller Gebühren 80 Euro für unsere süße Ferienwohnung auf Maui bezahlt und wg. der verhältnismäßig hohen Reinigungskosten (wie schon erwähnt) auf Inselhopping verzichtet.   Bei hochpreisigen Destinationen kann es sich also auf jeden Fall rentieren, vor allem wenn man etwas länger bleibt.
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Crung

« Antwort #33 am: 07. Mai 2016, 11:57 »
Wir haben Airbnb auch schon öfters genutzt und haben ausschließlich gute Erfahrung gemacht.

Noch ein kleiner Tipp:
Wenn man die Währung auf die jeweilie Landeswährung der Unterkunft umstellt, kommt man ein paar Prozent günstiger weg.
Abgebucht wird dann trotzdem von der KK in Euro. Getestet in Australien und Neuseeland.
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moilolita

« Antwort #34 am: 07. Mai 2016, 19:43 »
Hallo Crung,

Danke für den Tipp! Eine Frage, wie machst du denn das Umstellen der Währung? Die Währung ist - nach meinem Wissensstand doch an deinem Heimatort gekoppelt und kann nicht geändert werden, das hatte ich nämlich auch vor und bin gescheitert ..  :-\
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Crung

« Antwort #35 am: 08. Mai 2016, 03:23 »
Das geht auf der Startseite ganz unten links.
Habe bisher aber immer über die vollwertige Seite über das Netbook gebucht.
Ob das in der mobilen Seite (Smartphone) oder über die App auch funktioniert, weiß ich jetzt nicht.
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siebenmeere

« Antwort #36 am: 25. Mai 2016, 10:17 »
Ich habe airbnb erst ein Mal genutzt, aber eine großartige Erfahrung gemacht und würde es auf jeden Fall wieder tun! Ich denke die Qualität wird vor allem durch das Bewertungssystem gewährleistet. Jeder Gastgeber wird von seinen Gästen nach Aufenthalt ausgiebig bewertet, wodurch man sich einerseits schon vorher ein gutes Bild machen kann und andererseits die Gastgeber motiviert werden. Es gibt außerdem zusätzlich die Möglichkeit einer anonymen Bewertung, die nur für airbnb sichtbar ist. Sicher kann man Pech haben, aber die Wahrscheinlichkeit eines totalen Desasters halte ich damit für sehr gering.

Unser Gastgeber konnte kein Englisch weshalb er uns alles in unserer Wohnung mit Händen und Füßen erklärte, was aber sehr nett war. Sein Sohn sprach Englisch und war jederzeit per Nachricht zu erreichen. Sie waren insgesamt sehr bemüht. Wir bekamen viele nützliche Hinweise für unseren Städtetrip, die Wohnung war sauber und günstig.Uns wurde sogar ein Taxi zum Flughafen organisiert.
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hummelbee

« Antwort #37 am: 25. Mai 2016, 23:22 »
Ich habe AirBnB bisher hauptsächlich für unterkunftsmäßig teure Orte -Brisbane, Christchurch, HongKong, Singapur- genutzt, dort war dann das Preis-Leistungsverhältnis besser als in den Hostels, die wir uns angeschaut haben (wir sind zu zweit unterwegs).

Bisher habe ich damit nur gute Erfahrungen gemacht, die Bewertungen helfen bei der Auswahl des Gastgebers.
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RETPIG

« Antwort #38 am: 28. Mai 2016, 11:59 »
Hey,

hat jemand Erfahrungen mit Langzeit-Aufenthalte über Airbnb gemacht? (1 Monat +)

Könnte eine tolle Möglichkeit sein um andere Länder/Städte wirklich kennen zu lernen.
Wie findet man Anschluss an anderen, wenn man Airbnb nutzt? Im Hostel quatscht man ja einfach andere Reisende an, wie macht man das als Airbnb-Reisender? Oder eignet es sich eher wenn man als Paar/Gruppe verreist?

Gruß
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pad

« Antwort #39 am: 28. Mai 2016, 14:50 »
Also ich würde nie einen ganzen Monat vorab über AirBnB buchen. Die ersten paar Tage, und dann versuchen, direkt etwas auszuhandeln oder vor Ort was zu finden. Ist höchstwahrscheinlich preiswerter und du bleibst flexibler.

Leute kennen lernen: Wenn du einen Monat am gleichen Ort bleibst, wirst du da wahrscheinlich auch mehr am Alltagsleben teilnehmen und beispielsweise einen Sprachkurs besuchen, surfen, tauchen, Ausflüge machen ... was auch immer. Bei diesen Tätigkeiten kommst du dann mit anderen in Kontakt. Ansonsten gibt's z.B. "digital organisiert" noch Couchsurfing-Treffen, Meetups (meetup.com), Tinder, WeChat oder was in dem Land gerade so hipp ist. Manche Hostels haben auch eine öffentliche Bar oder veranstalten Partys.

Zu guter Letzt bleibt dir noch die "Kaltakquise", sprich einfach andere Backpacker oder Leute anquatschen, wo immer du welche siehst. Nicht so mein Ding, aber manchen liegt das ziemlich gut.
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ReisePeter

« Antwort #40 am: 05. Juni 2016, 02:42 »
Kann ich nur empfehlen Air bnb. Da bekommt man sogar einen Ersatz gestellt, wenn es Probleme mit der Wohnung gibt und der Vermieter mit dem Schlüssel nicht auftaucht oder sowas. Die haben echt guten Service von der homepage aus, was man ja nicht umbedingt vermutet.
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Adrenalin_Junkie

« Antwort #41 am: 11. Juni 2016, 21:52 »
Habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht.
Highlight USA in einer ganz coolen Unterkunft auf den Keys (Florida). Ein ehemaliger Filmstar mit fast 100 Jahren als Gastgeber :)
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Worldonabudget

« Antwort #42 am: 23. Juni 2016, 03:01 »
Hey,

hat jemand Erfahrungen mit Langzeit-Aufenthalte über Airbnb gemacht? (1 Monat +)

Könnte eine tolle Möglichkeit sein um andere Länder/Städte wirklich kennen zu lernen.
Wie findet man Anschluss an anderen, wenn man Airbnb nutzt? Im Hostel quatscht man ja einfach andere Reisende an, wie macht man das als Airbnb-Reisender? Oder eignet es sich eher wenn man als Paar/Gruppe verreist?

Gruß

Wir haben bisher sehr gute Erfahrung mit Couchsurfing gemacht. Und zwar hatten wir dann normalerweise eine Unterkunft, aber haben uns trotzdem mit Couchsurfern getroffen, die uns dann ein wenig die Stadt oder auch das Nachtleben gezeigt haben. Funktioniert super, um nette Leute kennenzulernen und die jeweilige Gegend aus einem weniger touristischem Blickwinkel zu sehen. Wir revanchieren uns dann in der Regel mit einer Einladung zum Essen oder den Getränken für den Abend ;)

Ansonsten haben wir sehr positive Erfahrungen mit Airbnb gemacht. Beispielsweise haben wir vor einem guten Jahr während unseres Andalusientrips fast ausschließlich in Airbnb-Unterkünften geschlafen. Mich ärgern nur hin und wieder die sehr hohen Servicegebühren, die Airbnb verlangt (auf die angezeigten zahlt der Vermieter nochmals ca. den gleichen Preis), die in meinen Augen nicht wirklich gerechtfertigt sind. Hier würde etwas Konkurrenz das Geschäft beleben!
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travelstory

« Antwort #43 am: 07. August 2016, 23:49 »
ich nutzte Airbnb bisher nur in der Schweiz :)
Es gibt wirklich einige Perlen mit Seesicht oder sogar Seeanschluss. Ich liebe das.
Im Ausland habe ich mich bisher immer nur auf Hotels verlassen.
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