Thema: Länder für "spontanes low budget-Backpacking"  (Gelesen 4910 mal)

dirtsA

« Antwort #15 am: 29. Mai 2016, 17:55 »
Das mit dem Euro stimmt natürlich. Trotzdem kommt es mir jetzt günstiger vor, als damals.

Zitat
China: Sehr spontan geht wegen des Visum nichts.
Gut, aber das besorgt man sich ja zuhause. Ich meine mit spontan auch eher spontan vor Ort zu reisen, als den Flug heute zu buchen und übermorgen in Peking aufzuwachen ;)

Dir hat es in China nicht besonders gefallen, oder? ;) Jedenfalls verspüre ich nach dem Kurzbericht nicht den Drang, hinfahren zu wollen.
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GschamsterDiener

« Antwort #16 am: 29. Mai 2016, 18:33 »
Ich finde China faszinierend und es gibt dort unendlich viel zu entdecken, aber zum individuellen Bereisen ist es (abseits der Zentren) recht mühsam und nicht so freundlich. Die schlimmsten öffentlichen Toiletten der Welt sollte ich auch noch erwähnen. ;)

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dirtsA

« Antwort #17 am: 29. Mai 2016, 20:29 »
Der Drang wird immer geringer... ;)
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Jens

« Antwort #18 am: 29. Mai 2016, 20:34 »
Ich fand China geil, bin auch am überlegen im September hinzufliegen. Mal sehen, vielleicht gehts auch noch mal nach Afrika.

In China darfst du keine Hemmungen haben und mit Händen und Füßen arbeiten (nicht nur in der U-Bahn), wenn ein Chinese mal aufgetaut ist, dann ist der lustig und hilfsbereit. Klar gibt es Verständigungsprobleme, aber die können auch Spaß machen.

Und es ist sau günstig und dafür bekommst du noch rchtig was geboten.
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dirtsA

« Antwort #19 am: 29. Mai 2016, 21:29 »
Und wieder ne konträre Meinung! ;) Schön, dass es hier auch Leute gibt, denen China gefällt.

Kannst du etwas dazu sagen, was "sau günstig" genau heißt? Vielleicht ein paar Preisbeispiele oder dein Tagesbudget damals. Und wichtig (darum geht's in dem Thread ja) - wie sieht es mit spontanem Herumreisen aus? So wie in SOA, von heute auf morgen entscheiden, mit genügend günstiger Auswahl an Bussen, Hostels etc vor Ort?
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Jens

« Antwort #20 am: 29. Mai 2016, 22:11 »
Also die Zugtickets waren nicht ganz so billig, aber dafür bin ich fast immer im Nachtzug gefahren und ich habe das Hostel gesparrt. Essen auf der Straße 1-3 Euro und lecker. Schau mal hier unter China war 2012 dort. Da kannst du das erkennen. Das Essen ist recht viel, da ich einen Kumpel mit hatte und wir öfters was Teures wie Peling Ente oder HotPot gegessen haben. Alleine wäre ich da um einiges günstiger gewesen. Was leider manchmal teurer ist, sind die Eintrittspreise. Dafür die Unterkünfte günstig mit ca. 6-7 Euro, die aber richtig Luxus oft waren.

Hier ein kleines Video https://vimeo.com/52671948
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thrones_of_blood

« Antwort #21 am: 29. Mai 2016, 22:19 »
Also ich habe mich auch total in China verliebt.

Ich habe pro Tag im Durchschnitt 21 € / 24 CHF gebraucht. Nicht inklusive der Long-Distance-Strecken, welche teilweise wirklich etwas teuer sind. Die Distanzen sind aber jedoch ja auch wirklich "long distance", da bekommt man schon was für's Geld. Langsamer Nachtzug statt High-Speed-Railway am Tag ist die Devise ;) Macht sowieso mehr Spass. "Hard-Sleeper" ist übrigens nicht hart und war für mich vollkommen ausreichend! Für kurze Distanzen ist es auch mal ein Erlebnis, die billigste Kategorie - den Hard Seat - zu wählen! Achtung: Eng und heiss!
Es lohnt sich auch, Inlandsflüge zu checken: Gibt es manchmal günstiger als ein Zugticket.
Essen ist sehr billig und köstlich (so ab 15 Yuan). Hostels sind eigentlich auch recht billig: Ein Dormbett gibt es ab 50 Yuan.
Eintritte sind manchmal wirklich sehr teuer!
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GschamsterDiener

« Antwort #22 am: 30. Mai 2016, 01:14 »
China ändert sich rasant. Ich kann mir gut vorstellen, dass es in 2012 noch vergleichsweise günstig war. Ich war dort im April 2014 kurz nachdem der EUR um 15-20% gegenüber dem Dollar (ergo dem RMB) abgesackt ist. Ich habe aus dem Gedächtnis all in ca. 35 EUR/d ausgegeben und habe sehr sparsam gelebt: wenig Eintritte (bzw. reingeschwindelt), kaum Ausschweifungen beim Essen wie Hot Pot und in 30 Tagen 2 Nachtbusse und 4 Nachtzüge genützt, aber die Nächtigungen sind eh kein großes Thema. Was die Kosten freilich hochgetrieben hat: Ich habe über 10.000km zurückgelegt.

Grundsätzlich ist der Tenor ja der selbe: Essen und Nächtigung und evtl. Dienstleistungen günstig, Eintritte teuer, Transport gut, aber auch nicht so günstig.

Sehr spontanes Reisen wie in SOA ist aus meiner Sicht nicht in der bekannten Bequemlichkeit möglich, weil die beliebten (nicht so teuren) Zugklassen sehr gut gebucht werden und die reisefreudigen 1,6 Mrd. Chinesen hier einen Heimvorteil genießen (sie können es online buchen).
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Taemaera

« Antwort #23 am: 30. Mai 2016, 03:10 »
Die schlimmsten öffentlichen Toiletten der Welt sollte ich auch noch erwähnen. ;)

Ohh jaaa! ;)

Ich war letzten Oktober in China und fand es jetzt nicht unbedingt teuer, aber an SOA z.B. kommt es nicht ran! Hab meine Ausgaben leider nicht zur Hand, aber ich kann mich erinnern, in Peking: Dorm um die 10 €, Essen (Reis+Gemüse) 4-5 Euro, Hotpot 10 Euro p.P., Eintritte z.B. verbotene Stadt glaube über 10 Euro, Zugfahrt Peking bis Chengdu (Sitzplatz, da wegen Feiertag Sleeper ausverkauft) um die 30 €! Im Westen wars etwas günstiger (Dorm ca. 5 €, Essen 2-3€) und dort wars sogar während der goldenen Woche möglich spontan nen Transport (Bus, Minibus) zu bekommen! Hab die Strecke Chengdu bis nach Ganzi bereist! Sehr empfehlenswert, aber halt das liebe Verständigungsproplem! ;) Wir habe spontan eigentlich immer ne Unterkunft bekommen, aber die Auswahl ist begrenzt, da nicht alle Hotels Ausländer aufnehmen (dürfen)! Tagesbudget glaub ich lag bei ca. 27 €!

Zur Mongolei: die Sehenswürdigkeiten der Mongolei, z. B. einfach nur die endlosen Weiten, befinden sich meistens "Irgendwo im Nirgendwo"!  ;) Es fahren zwar Busse, aber die decken halt nur die Größeren Städte ab! Spontan irgendwo hinfahren ist dort eher nicht möglich! Ich hab damals ne Tour gemacht! Viele Leute mieten sich aber auch ein Auto (am besten mit Fahrer)! Übernachtung dann im Zelt oder einfach bei Nomadenfamilien nachfragen, ob sie ein Plätzchen frei haben!


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