[KuWi]

Wir sind grad auf Langzeitreise, und da ich grad Nudeln mit Gemüse gekocht hab, schreib ich auch mal unsere Essgewohnheiten auf:

Asien inkl. Nepal: Fast nur auswärts, Garküchen. Nur beim Frühstück Haben wir oft aus dem Supermarkt eingeholt, weil ich morgens keine Suppe/ gebratenen Reis u.Ä. runterkriege. Luxusausgabe ist beinahe täglich ein richtiger Kaffee 

USA: Morgens und abends Selbstversorger, mittags irgendwas draußen, Burger, Hot Dog, Bagel...

Südamerika (allerdings sind wir erst in Kolumbien, Land Nr. 1 für uns): morgens je nachdem selber einkaufen oder Hostelangebot, mittags das klassische und füllende Almuerzo (meist nur 6-10.000 Cop) und abends kochen wir öfter oder Streetfood...

Mit der Strategie kommen wir eigentlich gut und günstig Weg...

LG Kuwi

[Jens]

Ich kann es nur empfehlen und seit dieser Erfahrung gehört eine Kühltasche definitiv zu meiner Reiseausrüstung dazu.

Sorry möchte dich nicht angreifen, aber wer nimmt eine Kühlbox mit auf eine Weltreise oder Backpackertrip?? Das ist für mich so ziemlich das unsinngste Ding, was in eine Reiseausrüstung gehört!

[Stecki]

In Australien, wo viele in den Backpackers selber kochen, sieht man schon viele Leute mit Kühltaschen rumalufen. Aber das sind dann so zusammenfaltbare 2-Dollar-Dinger die man in jedem Supermarkt bekommt. Anders sieht es natürlich auf einer Weltreise mit dem Auto oder Camper aus, aber darum gehts hier wohl nicht.

[White Fox]

In billigen Ländern esse ich praktisch immer 3x täglich auswärts, in mittleren bis teuren Ländern nutze ich soweit wie möglich Supermärkte.

[roca]

Auf meinem Mittelamerika-Trip habe ich vornehmlich auswärts gegessen und zum Frühstück das Angebot im Hostel in Anspruch genommen. Lediglich am Ende der Reise war ich in Panama doch einige Male im Supermarkt und hab ab und an gekocht.

Grundsätzlich ist für mich das Reisen immer auch aus kulinarischer Sicht interessant, sodass ich so oft wie möglich in lokalen Restaurants bzw. an Straßenständen zu essen.

[Cori**]

Spannendes Thema!!

Kommt auch bei mir ganz aufs Reiseziel an. In Lateinamerika oder Indien koche ich ganz selten selber, frühstücke im Hostel, geh einmal (meist abends) richtig essen und kauf mir zwischendurch was auf der Straße.

Bei teureren Reisezielen ist das schon schwieriger. In Japan haben wir geldbedingt unsere Essgewohnheiten völlig umgestellt und fortan die deutlich billigeren Mittagsmenüs auswärts gegessen. Abends gabs dann eben nur mehr was kleines (meist Instant-Ramen, in Japan definitiv auch eine fast kulturelle Erfahrung ).

In anderen teureren Ländern wie Europa oder Kanada habe ich schon immer viel selber gekocht. Habe hierbei meist auch meinen wirklich leichten Pocket Rocket und das Quick Solo System von MSR im Rucksack. Damit es auch auf Treks was zu essen und immer mal zwischendurch einen Kaffee / Tee gibt

http://www.cascadedesigns.com/msr/stoves/rapid-cooking/pocketrocket/product
http://www.cascadedesigns.com/msr/cookware/rapid-cooking/quick-solo-system/product

Generell stimm ich euch zu - lokales Essen ist auch für mich ein wichtiger Bestandteil einer jeden Reise. Manchmal gehe ich einfach gern durch Lebensmittelläden, einfach nur um mir anzuschauen, was es da nicht alles gibt.
Allerdings - das muss ich auch gestehen - gibt es auch nichts, was mir auf Langzeitreisen so sehr fehlt wie das hiesige Brot

[MarL]

Für mich gehört reisen und essen eigentlich zusammen. Ich fahre nicht nach Spanien um Pizza zu essen oder nach Indonesien um dann selber Nudeln zu kochen. Schon klar das bei vielen (so auch bei mir)l auch immer eine Geldfrage ist, wann ich wo was esse aber gehört die jeweilige heimische Küche nicht auch zu dem kulturellen Erlebnis warum man unter anderem ein fremdes Land bereist?

[Vombatus]

... wann ich wo was esse aber gehört die jeweilige heimische Küche nicht auch zu dem kulturellen Erlebnis warum man unter anderem ein fremdes Land bereist?

Ja aber ... wenn du länger unterwegs bist als bei einen "normalen" Urlaub hast du auch Heißunger auf anderes, westliches, bekanntes, vertrautes.

In Europa essen wir ja auch alles: thai, französisch, amerikanich, japanisch, spanisch, etc. und nicht nur Wurst mit Sauerkraut. Ansonsten hast du natürlich total recht! Essen ist Kultur. Vor allem schmecken die lokalen Sachen dort viel besser als in Europa.

[Sherry]

Für mich gehört reisen und essen eigentlich zusammen.

Das lässt sich natürlich leicht sagen, wenn man in Gegenden wie SOA oder Südamerika unterwegs ist. Wenn ich so an Helsinki zurück denke, war das einzig Nationale, das wir unserem Gaumen gegönnt haben, Minttu und eine Rentiersalami. Ansonsten war außer Fast Food dort nichts drin für unser Geld. Selbst eine Currywurst hat 19,50 € gekostet 

Ansonsten stimme ich dir aber zu