Ich würde nur einen PKW nehmen
. Sicherlich ist ein kleiner oder großer Geländewagen besser, ist aber mit einem erheblichen Aufpreis zum eh schon nicht ganz billigen PKW verbunden. 1500€ pro Woche anstelle z.B. 340€ für einen PKW ist immerhin ein Mehrpreis von ca. 165€ pro Tag, dafür gibt es auch in Island leicht ein schönes Hotelzimmer. Mit einem kleinen SUV kommt man zudem im Hochland noch nicht allzu weit und ein richtiger "Jeep" ist eben auch richtig teuer. Entlang der Ringstrasse braucht man keinen Geländewagen, selbst wenn man mal ein Stück auf einer ungeteerten Straße fährt. portuer, du hattest vielleicht einfach mit deinem Fahrzeug Pech, ich hatte mit meinem "Economy" PKW keinerlei Probleme.
Bei nur 1 Woche Zeit würde ich mich eher nur auf die Südküste mit Pingvellir, Geysir und Gussfoss konzentrieren und keine Inselumrundung machen. Sicherlich ist es machbar, aber im Süden an der Ringstraße findet man mit weniger Fahrerei mehr als genügend interessante Orte für 1 Woche. Sehr gut (aber auch teuer) fand ich den Hochlandbus nach Landmannalaugar. Das hat mir mit am besten gefallen und hoffe, dass ich in den nächsten Jahren mal noch die 4-tägige Wanderung nach Pörsmörk machen kann.
Bzgl. Unterkünften hatte ich meist Privat-Pensionen oder ähnliches, die ca. 45-60€ für ein (bei mir Einzel-)Zimmer mit Gemeinschaftsbad inkl. Frühstück kosten. Zelten wäre sicherlich eine Option, setzt aber schon eine gewisse Wetterfestigkeit voraus. Bei mir (Ende Aug./Anfang Sep.) hat es jeden Tag geregnet, zwar nicht immer fest oder die ganze Zeit, das Wetter wechselt allgemein sehr schnell. Aber so ein Nieselregen mit starkem Wind und 8-10 Grad ist jetzt nicht gerade gemütlich und selbst nach kurzer Wanderung ist man auch mit guter Funktionskleidung ziemlich nass und freut sich auf eine feste und warme Unterkunft.
Eine Vorreservierung würde ich im Sommer fast empfehlen, da es doch nicht beliebig viele Möglichkeiten gibt. Bei mir war es zudem öfters so, dass bei normaler Ankunft am späten Nachmittag bei den kleineren Gästehäusern mit ein paar wenigen Zimmern niemand zu Hause war. (Meist war aber alles offen und es hing aufgrund meiner Reservierung ein Zettel an der Tür, man solle es sich doch in Zimmer 2 oder so bequem machen.) Eine Reservierung meist einfach per Email hat in allen Fällen gut geklappt.