Hi, sorry für die verspätete Antwort.
Ich bin 2009 einfach los (ohne Anschlusstickets) und habe die leidvolle Erfahrung gemacht, dass ich für fast alle Länder ein Weiter-/Rückreiseticket vorweisen mußte. Das kannte ich bis dahin nicht, weil ich 25 Jahre keine solche weite Reisen gemacht hatte. Bevor ich also ein Land besuchen wollte, mußte ich schon wissen, wann ich ausfliegen will und vor allem: wohin ich dann fliegen will. Das meine ich mit unflexibel. Natürlich ist es toll, vor Ort einfach nach Lust und Laune zu fliegen und zu schauen, wohin es einen trägt. Aber wenn ich in einem Land merke, es funktioniert für mich nicht - da kann es viele Gründe geben - dann hat man einen enormen Aufwand und der kann teuer werden (war für mich bspw. auf Palau so und bei den Hochpreisen dort war mein Budget ziemlich strapaziert. United Airlines schuldet mir bis heute $400, weil die partout keine Umbuchung machen wollten, aber die Erstattung des Tickets sollte gehen...).
Auch wenn Jens das mit 3 Ausrufezeichen nicht bestätigen kann, dass ich Reisende mit Problemen bei der Umbuchung gesehen habe, ist es dennoch korrekt. Und wer einmal auf einer kleinen indonesischen Insel steckt und dort von einer Internetleitung abhängig ist, die jedem 52k-Modem die Ehre reicht und sich diese Bandbreite mit Menschen teilt, die mal eben 20 Bilder hochladen, der hat echten Spass. Mal abgesehen davon, dass sich in diesen Situationen gerne mal ein Power shutdown dazu gesellt. Ich habe 2 Jahre auf so einer Insel (Gili Air) gelebt, ich weiß, wovon ich rede
Allerdings sind natürlich auch einige Argumente sehr treffend und auch Einzeltickets haben große Vorteile, das will ich gar nicht bestreiten. Interessanterweise schlage ich mich selber gerade damit herum zu entscheiden, ob ich nicht doch wieder mit Einzeltickets unterwegs sein werde, weil meine romantische Vorstellung vom"one ticket for all" offensichtlich unbezahlbar ist.
Nix für ungut, okay?