Thema: Tempelaufenthalt  (Gelesen 3289 mal)

beavis12345

« am: 16. Juli 2014, 11:17 »
Hallo,

nach langem Hin und Her habe ich mich nun entschieden gerne ein paar Tage (3-5) in einem Tempel zu verbringen. Nach einem Gespraech mit einem 63jaehrigen Englaender, der der Meinung war, dass es seine beste Erfahrung in seinem ganzen Lebens gewesen sei.
Meine Frage an Euch: Wo kann ich das machen ? :)
Ich befinde mich zur Zeit in Vietnam und werde voraussichtlich uebermorgen von Hoi An nach DHA Nang fahren.Danach fahre ich ueber kambodscha zu den Suedinseln Thailands. Ebenfalls werde ich wohl einen Abstecher nach Bali oder Lombock machen.

Wisst Ihr vielleicht ob ich in der Umgebung einen solchen Tempel finden kann?

Ich waere euch sehr dankbar fuer Informationen. Danke

Gruss Andre
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Nowhere85

« Antwort #1 am: 25. Juli 2014, 12:51 »
Hallo Andre!
Ich möchte auf meiner geplanten Reise dieselbe Erfahrung machen, vielleich noch etwas länger - ca 2-3 Wochen.
Hast Du schon eine (Teil-)Antwort auf deine Frage gefunden?

Ich kann mir vorstellen dass die Mönche nicht einfach irgendwelche Touristen bei sich aufnehmen. i. d.R. sind das geschlossene Gesellschaften mit ihren festen Traditionen und Abläufen in deinen es keine "Touri-Betreuer" geben kann.

Mich würde es schon extrem reizen, ihr abgeschiedenes Leben für ein paar Wochen mit ihnen zusammen zu leben..

LG
Alex
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bunt-reisen

« Antwort #2 am: 26. Juli 2014, 06:36 »
Was soll den bitte eine "Tempel-Erfahrung" sein?
Ein "Tempel" dient einer, oder mehreren religiösen Vorgängen und ist somit einer Religion zuzuordnen. Man sollte also eher von einem "Mitleben" in einer Klostergemeinschaft sprechen. Das kann übrigens auch in Europa mit einem Partizipieren von Schweigeexerzitien usw. erlebt werden.

Ich selber komme gerade von einer 10-tägigen Vipassana Meditation in Yangoon, Myanmar, in einem "Mediation Centre", oder besser gesagt einem Kloster. Ich habe dort in der Tat mit Mönchen 10 Tage mitgelebt und meditiert. Der Zugang ist dort buddhistisch.

Auf http://dhamma.org/ finden sich weltweite Information über diverse Meditations-Angebote.
Beste Grüße
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Nowhere85

« Antwort #3 am: 26. Juli 2014, 22:13 »
Hallo bunt-reisen,

abgesehen von deinem Begrifflichkeitenzwang -  eine gute Frage - für mich wäre das nicht nur Meditation oder Teilnahme an "Kursen" (obwohl dein Link sehr interessant ist).  Es können auch beispielsweise alltägliche Arbeiten sein, die die "Klostergemeinschaft" zu erledigen hat, bei denen man mithilft.

Vipassana hört sich aber auch gut an - wieviele Teilnehmer waren da? Wie empfandest Du das Ganze? Hat dir das persönlich viel gebracht?

MfG
Alex
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bunt-reisen

« Antwort #4 am: 27. Juli 2014, 05:06 »
Nun, ich habe diesen Vipassana Kurs nicht über die Website gebucht, sondern bin spontan in ein Meditation Centre gegangen für 10 Tage. Doch dort muss man sehr wohl in die Mönchsgemeinschaft partizipieren, d.h. man putzt, reinigt, wäscht Kleidung usw. jeden Tag. Doch Schwerpunkt liegt in der Meditation. Ein kleiner Erfahrungsbericht dazu auf meiner Website http://www.bunt-reisen.at/index.php/entry/eine-meditative-auszeit.
Generell würde ich dir vorschlagen, nach einen Ziel eines solchen Aufenthaltes zu suchen. Denn alles andere empfinde ich als "Tempel-Tourismus". Wenn du schon in SOA bist, dann flieg doch nach Myanmar. Kein Land der Erde hat eine so verwurzelte Bevölkerung im Theravada-Buddhismus. Und ein tolles Land nebenbei.
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Nowhere85

« Antwort #5 am: 28. Juli 2014, 09:09 »
Hi,

habe deinen Bericht gelesen - danke. Der Zeitplan auf dem Foto ist schon sehr straff :)

Neun Tage lang kein Augenkontakt und kein Reden, um 4 Uhr aufstehen und um 11:30 das letzte Mal am Tag essen - das stelle ich mir sehr krass vor...Was gab es denn zu essen? :P

Wie ist es mit Sport, darf man ein bisschen was machen? Wie hast Du dich körperlich gefühlt bei dem Tagesablauf?
 
Entschleunigen wäre schon mein Ziel, wobei ich das vielleicht nicht durch 12 stündige tägliche Meditation vorziehen würde..

Na mal schauen, Myanmar wurde mir schon mehrmals empfohlen - werde das Land wohl in die Planung aufnehmen :)

MfG
Alex
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bunt-reisen

« Antwort #6 am: 28. Juli 2014, 15:10 »
hey dude, ich glaube du hast eine falsche vorstellung von einem klosteraufenthalt. Es geht da nicht um deine wünsche, oder ansprüche, sondern wenn man das privileg eines aufenthaltes wahrnimmt, dann gibt es regeln die zu befolgen sind. Das gilt übrigens auch für andere klostergemeinschaft in europa, oder sonst wo. Für mich riecht deine intension eher nach "coole erfahrung" und "habe davon mal gehört".
Wenn meditieren nicht so dein Ding is, dann habe gehört in Yangoon, oder auch Mandalay gibt es Möglichkeiten ein paar Tage im Kloster "so" mitzuleben. Darüber weiß ich nichts genaueres, aber einfach mal hinfliegen dann wird sich schon was ergeben. Übrigens eventuell auch möglich in Thailand. Take care!
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Spartacus

« Antwort #7 am: 28. Juli 2014, 16:25 »
Tempelaufenthalt hört sich wirklich so an als wolle der Touri mal in einer "buddh. Kirche" herumspielen.
Ein Aufenthalt kann hingegen viel mehr sein. Bereit mich selber ggerade auf Thailand und Co vor und habe für dich im "Thailand " vom Stefan Loose, Neuauflage 2014 nachmal nachgeschaut
Für BKK
www.meditationthailand.com
oder in Nordthailand & Chiang Mai
sirimangalo.org.
fivethousandyears.org.
Zentralthailand
dhamm.org/en
Südthailand
suanmokkh.org
watkwtahm.org

Detailinfo: www.retreat-info.de oder buddhanet.net

wünsche dir ne tolle Zeit wo auch immer.

Stefan
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Nowhere85

« Antwort #8 am: 28. Juli 2014, 18:27 »
hello,

na Tempelaufenthalt ist nicht mein Begriff, klärt das mit dem Threadstarter :D

Klar geht es nicht um meine Wünsche oder Vorstellungen, die in einem Kloster erfüllt werden sollen - da kann ich selbstverständlich nie und niemals der Kostergemeinschaft vorschreiben, wie die zu leben haben sondern ich nehme deren Regeln an. Auch wenn ich weltliche Fragen zum Ablauf stelle (ich war ja noch nicht da, dude bunt-reisen, und habe keine Zurückhaltung geübt :D) dient nur dem besseren Verständnis davon was mich da erwarten könnte.

Was ich vielmehr meine ist, dass ich ein anderes Kloster wählen kann, in dem der Schwerpunkt nicht auf Meditation liegt. Eigentlich weiß ich selber nicht was ich will - habe eine Idealvorstellung im Kopf vom minimalistischen, asketischen Leben in einer Gesellschaft mit festen (ggf. religiösen) Regeln und Traditionen.

Nun habe ich ja genügend Links um mich dort etwas einzulesen, danke Stefan. Werde mir wohl auch so einen Reiseführer zulegen, die Dinger scheinen doch nützlich zu sein:)

MfG
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