hey!
da sind für mich viele fragen offen, die dabei eine rolle spielen? wie gut bist du trainiert bzw. in welcher körperlichen verfassung bist du? hast du schon erfahrungen gemacht, wie dein körper ganz allgemein in der höhe reagiert? wieviel rückengepäck hast du? auch wenn man gut trainiert ist, bleibt die akklimatisierung in der höhe immer auch ein wenig von der individuellen "veranlagung" abhängig. beispiel: mein schwager ist bergführer, voll trainiert, hat sich aber am chimborazo (ecuador) blutig schwer getan (auch später auf einer makalu-expedition), während meine schwester (1,60 m schlumpf), durchschnittlich trainiert, auf 6000 m eigentlich gar keine probleme hatte.
ich selbst habe beobachtet, dass ich auch bei ganz normalen bergtouren immer zwischen 2.400 und 2.700 m einen "einbruch" habe, danach aber gut zurecht komme, obwohl es ab 3.500 m schon deutlich zäher wird.
hör auf deinen körper! trink viel. und gehe es nicht zu schnell an. wenn du merkst, dass es dir schlecht geht, steig lieber nochmal ab und akklimatisiere dich länger, bzw. unterteile deinen aufstieg, so wie du es auch schreibst, in etappen. wäre es denkbar, dass du deine akklimatisierungsphase ein wenig verlängerst und während dieser tage einige kleine touren mit beispielsweise 300 oder 400 höhenmetern unternimmst. denn 1000 höhenmeter aufstieg in dieser höhenlage sind für den durchschnittlich trainierten schon eine ordentliche tour.
schreib mal, wie es dir ergangen ist. würde mich interessieren ...
rmu