Thema: Erfahrungsberichte ortsunabhängiges Arbeiten (OHNE ITler)  (Gelesen 6735 mal)

redfred89

« Antwort #15 am: 08. Februar 2021, 13:37 »
Hast du es mal mit (Day-) Trading versucht? Habe gehört dort machen manche mehrere hundert Euro am Tag oder in der Woche. Das würde in einem relativ günstigen Reiseland doch schon einiges bringen.

Man benötigt im Prinzip nur ein Smartphone mit einer Brokerapp und Internet natürlich

Beim Trading gibt es dann viele Sparten wo man investieren kann. Aktien, Rohstoffe, Währungen, Kryptowährungen,...
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karoshi

« Antwort #16 am: 08. Februar 2021, 15:31 »
Klar gibt es die Leute, die (vielleicht sogar regelmäßig) als Daytrader Gewinne machen. Und es gibt die anderen, die ihnen mit ihren Verlusten genau diese Gewinne finanzieren. Zu welcher Gruppe Du am Ende des Tages gehörst, ist irgendwo Glückssache. Jedenfalls würde ich nicht meinen Lebensentwurf darauf aufbauen, dass die Sache funktioniert. Die Statistik ist nämlich eher gegen Dich, weil beim Daytrading vor allem die Hochgeschwindigkeits-Trader Kasse machen, die unter Einsatz von Hochleistungsrechnern und KI große Mengen automatisierter Trades abwickeln. Die sind für Privatleute schwer zu schlagen, besonders wenn sie auch noch geringere Transaktionskosten haben als Du.
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hosep

« Antwort #17 am: 09. Februar 2021, 01:01 »
Hast du es mal mit (Day-) Trading versucht? Habe gehört dort machen manche mehrere hundert Euro am Tag oder in der Woche. Das würde in einem relativ günstigen Reiseland doch schon einiges bringen.

Man benötigt im Prinzip nur ein Smartphone mit einer Brokerapp und Internet natürlich

Beim Trading gibt es dann viele Sparten wo man investieren kann. Aktien, Rohstoffe, Währungen, Kryptowährungen,...

Wenn es so einfach wäre, würden es wahrscheinlich viele machen. Da ich in einem sehr ähnlichen Gewerbe meine Brötchen verdiene, kann ich das nur Leuten weiterempfehlen die a) schon zu Hause mindestens 2 Jahre< konstant Gewinne eingefahren haben und folglich b) genügend finanzielle Rücklagen gebildet haben.
Die größte Herausforderung sind die Up- und Downswings, mit denen man erst mal lernen muss umzugehen. Wer kann schon auf Anhieb gut schlafen bzw. eine Reise genießen, wenn man Tags zuvor vielleicht 1-2 Monatsgehälter in den Sand gesetzt hat? Anders herum darf man auch nicht gleich abheben, wenn es mal richtig gut läuft. In halbgottähnlichen Sphären ist man sein Geld schneller wieder los als man gucken kann (Stichwort, das Ego zu Hause lassen können).

Dazu kommt, dass egal womit man nun genau auch sein Geld im Internet macht, man quasi selbstständig arbeitet. Und das erfordert jede Menge Disziplin, vor allem in Zeiten in denen es mal nicht läuft. Mit Disziplin meine ich vor allem das Studium um das Wissen über sein Fachgebiet. Man muss halt immer Neues dazu lernen, seine Strategien weiterentwickeln und generell viel Zeit dafür aufwenden. Auch für ausgleichende andere Dinge wie gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und Sport, Meditation und ggf.  Partner/in und bestenfalls noch ein anderes Hobby, was gar nichts mit Geld zu tun hat (zur Balance).

Und dann sieht eine Reise auch schon ganz anders aus. Wir sind nun seit 10 Wochen in Mexiko am Reisen und mir fällt es eindeutig schwerer zu arbeiten, als wenn ich an einem festen Standort bin für ein paar Monate oder wenigstens Wochen.
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