Ich weiss zwar nicht genau, was du mit 'Zeitsparen'/'Aufholen' meinst - aber der Begriff, den ich davon habe, ist in Lateinamerika ein Problem in der Umsetzung, auch teilweise ein unloesbares - das gilt zumindest fuer Kolumbien, Ekuador und Peru. Du kannst zwar auch mit Bussen relativ schnell und nahtlos von Bogota nach Stgo. Chile reisen, aber dann siehst du sonst nichts. Alles was Ausfluege, Sehenswuerdigkeiten, Wanderungen, Vulkantouren, Uebernachtungen an allgemeinen oder persoenlichen Highlights usw. anbelangt, nimmt Zeit in Anspruch, weil die Organisation meist umstaendlich und langwierig ist, die Strassenverhaeltnisse schlecht, die ganze Ausfuehrung unpraktisch und so wie's gerade kommt - das fuehrt zu aberwitzigen Wartezeiten an Schnittstellen (geschlossene Bueros oder nicht stattfindende Aktivitaeten wegen Feieertagen, Geldmangel, wetterbedingt unterbrochenen Verkehrswegen, Nichtfertigstellung von Bauten, surrealistisch wirkende Missverstaendnisse und Fehlverabredungen, absurd anmutende behoerdliche Verwaltungswege und deren Erneuerungen - am reibungslosesten funktionieren die Abfahrten im oeffentlichen Transportwesen).
Die einzige Moeglichkeit des Zeitsparens sehe ich im vorherigen genauen Lesen von Reisefuehrern und der aufgrund dessen erfolgenden Auswahl: Von vorneherein bestimmte Ziele ein- und andere riguros ausschliessen, und auch auf dem Weg keine Experimente machen. Inwiefern sich das mit dem Gefuehl des 'ich-bin-auf-Weltreise-und-fahre-jetzt-mal-ins-Blaue' vertraegt, ist eine andere Sache.