Ja also meiner Meinung nach ist Buenos Aires (BA) was fuer Leute, die nach monatelangem Natur- und Landschaftstrip und rohe-Ziegelsteine-mit-Wellblech-Architektur endlich froh sind, eine Grossstadt zu besuchen, die mal an Madrid, mal an Paris und dann wieder an Wien erinnert. Oder fuer Intellektuelle, die aus Europa rausgeflogen sind(waren) und eine Stadt mit Verlagen such(t)en. Hervorragende Staeks bzw. Parrilladas, unschlagbar, die besten der Welt! - und guten Wein gibt's dazu, und natuerlich Tanzzaele und Tango-Nostalgie.
Ansonsten fand ich BA ziemlich eintoenig, landschaftlich wie Schleswig-Holstein, alle Ausflugsorte sind mindestes ein- bis zwei Tagesexkurionen entfernt (also wie in suedeuropaeischen Hafenstaedten im Sommerhalbjahr mal eben Pause und fuer 2h zu Fuss/mit dem Zug zum Strand, einmal ins Meer huepfen und ein bisschen Fisch in der Strandkneipe, das iss in BA nicht).
Wer sich nach seinem Spanisch-Kurs z.B. beim spanischen Koenig als Pressesprecher bewerben will oder aehnliches, sollte wegen des starken Dialekts lieber anderswo eine Sprachschule besuchen.
Wer normalerweise in Deutschland lebt und wen es auch wegen der Exotik nach Lateinamerika zieht, waere meiner Meinung nach mit einer im exotisch-tropischen Klima Panamas gelegenen Sprachschule besser bedient, aber nicht in Panama-City, sondern irgendwo auf nem Dorf oder besser noch an der Kueste.
Wer sich aber rein in der Stadt aufhalten will, der ist mit BA besser bedient.