Hallo zusammen,
ich antworte mal der Reihe nach
@Vombatus:
Absolute MUST SEE habe ich nicht unbedingt. Klar, wenn ich schon mal in Peru bin, dann gucke ich mir auch mal mit all den anderen Machu Pichu an usw. Ansonsten möchte ich einfach von allem ein bisschen mitnehmen. Strand, Berge, Naturparks, Höhlen, die ein oder andere Stadt (wenn interessant), Schnorcheln, Vulkan, Höhlen usw.
Aber schon mal gut zu wissen, dass Hostel nicht gleich Party bedeutet. :-)
@Marla:
-Das mit dem Spanisch Kurs überlege ich mir noch. Ist ja noch viel Zeit.
-Das Problem mit Südbrasilien war bei mir bisher das, dass ich bei der bisherigen Planung eher so im August dort gelandet wäre und da ist dann Winter (15 Grad). Wäre mir bei einem Familienbesuch egal. Bei Strand natürlich nicht.
-Die Einzelzimmer würde ich mir mal gönnen, wenn ich mal mehr Ruhe und Privatsphäre möchte. Ist mir schon klar, dass die ein bisschen mehr kosten, aber ich muss auch nicht jeden allerletzten Cent umdrehen. Stehe ja mitten im Job und habe was auf der hohen Kante (nicht unendlich, aber ein bisschen halt). Nur jeden Tag Einzelzimmer ginge halt auch nicht. Dachte eher so grob im Schnitt: 3 Wochen Dorm und 1 Woche Einzelzimmer
-Vom Wetter her bin ich schon jemand, der lieber Sonne und warm-heiß mag. Klar, irgendwann ist auch bei mir Schluss, wenn´s auf über 35/40 Grad geht, aber ich kann die Wärme schon gut ab.
-Zuviel vornehmen möchte ich mir nicht. Nur die grobe Route sollte schon stehen. Thailand und Laos möchte ich auf jeden Fall mitnehmen. Vietnam vermutlich auch. Und dann entweder Malaysia und/oder Indonesien. 6-7 Monate sind da ja auch nicht zu knapp bemessen.
@dirsA:
zu 1) Sri Lanka hatte ich auf die Liste gesetzt, weil ich erstmal "locker" starten möchte. Da gibt es auch nicht so wirklich viele Hostels, aber die Einzelzimmer sind schon recht günstig und außerdem habe ich nicht direkt den Mega Flug (ich fliege gar nicht mal so gerne). Das war eher so gedacht als normaler Urlaub und dann geht´s eben erst so richtig los. Ich überlege es mir nochmal. Dafür frage ich hier ja auch nach um Anregungen zu bekommen ;-)
zu 3) Danke für die Hinweise mit Australien. Da sind wirklich einige gute Ideen, die ich mir näher anschauen werde. Das war mir nicht bewusst, dass es da so Partymäßig abgeht und die Ostküste weniger interessant ist. Hier war der Plan von mir bis jetzt, dass das Wetter im April so ganz ok ist für die Ostküste und dass man mit den Bussen recht günstig von Nord nach Süd fahren kann. Da kostete jetzt so ein 2 Wochen Ticket (drive so viel du willst an der Ostküste) um die 200 Euro. Fand ich ok. Ich finde man ist sonst etwas stark eingeschränkt in der Mobilität alleine dort. Aber ich werde mir das da jetzt nochmal durch den Kopf gehen lassen. Mein Problem mit Australien waren die Kosten+Entfernungen. Perfekt ist das Land ja, wenn man da mit einem Camper durch die Gegend fährt, aber alleine ist das nicht darstellbar. Habe ich auch keine Lust zu.
zu 4) Vielleicht mache ich es auch so:
Australien-->Fiji--> ne Woche Los Angeles --> Costa Rica Panama --> Peru --> Bolivien --> Chile --> Brasilien (Eventuell noch Iguazu oder mal Buenos Aires oder so) und dann zurück nach Deutschland.
Dann hätte ich bzgl. Südamerika nur Flüge von
LA-->Costa Rica (einigermaßen günstig)
Costa Rica-->Peru (einigermaßen günstig) und dann eventuell einen Inlandsflug von Atacama --> Santiago, wenn ich das nicht im Bus abreißen will.
Ich überlege, ob ich dann eventuell mit Bussen einmal quer rüber durch Argentinien nach Buenos Aires fahre und von dort dann nach Porto Alegre (eventuell über Iguazu), aber der Teil der Route ist mir noch nicht so klar.
In Brasilien selbst habe ich ehrlich gesagt ironischerweise zu viel Schiss mich da als Backpacker alleine zu bewegen. Bei der Familie natürlich kein Problem.
Zu Reisezeitentool) Ja Start im Oktober oder November wäre so gesehen dann schon das Beste. Das dürfte dann ziemlich gut hinkommen bei fast allem. Costa Rica wäre Regenzeit, aber mein Gott. Dann ist das da halt so. Ist ja trotzdem warm und vielleicht auch mal interessant eine Regenzeit mitzunehmen.
Ansonsten stelle ich mir momentan eher die Frage grundsätzliche Frage, ob ich das wirklich machen soll. Also die Frage: Bin ich dem gewachsen? Die Zweifel kommen immer wieder auf usw. Ihr kennt die Bedenken bestimmt.
Auf der anderen Seite weiß ich, dass ich mich immer recht schnell an neue Situationen gewöhnen kann. Und v.a. denke ich mir, dass ich nun eine Riesen Chance hätte das zu machen. Ich bin aktuell alleine. Mein Arbeitgeber würde das mitmachen, ich kann nahtlos meinen Job fortsetzen, wenn ich wieder da bin. Dank des Sabbatical"gehalts" könnte ich sogar meine Wohnung durchfinanzieren, falls ich keinen Untermieter finden sollte. Die Opportunitätskosten (Geld, was ich in dem Jahr nicht verdiene) sind sowieso viel höher als andere, aber da sind wir dann bei der Frage, warum wir überhaupt leben und arbeiten. Ich brauche hier keinen großen Luxus, bin soweit zufrieden, aber was soll ich mit einem super dicken Bankkonto mit 67? Zumal ich keine Kinder habe. Es ist ja nicht so, dass ich mit der Reise alles auf den Kopp hauen würde. Von daher auch alles gut soweit.
Das einzige ist halt, dass ich irgendwann bald (Jan/Feb) meinem Arbeitgeber sagen muss: Ja oder Nein. Und wenn JA, dann muss ich das Programm auch durchziehen. Das wäre dann schon ziemlich dämlich, dann nicht zu fahren und hier in Deutschland in der Bude hocken zu bleiben.