Da gibt es wohl vor allem eine große Unbekannte, nämlich die Wirksamkeit der Impfung gegenüber (weiteren) Mutationen und die Ansteckung trotz Impfung.
Ich hoffe bzw. gehe von folgendem Szenario aus:
Impfstoffe werden bis Herbst/ Ende dieses Jahres in Europa flächendeckend verfügbar sein, sodass sich jeder, der sich impfen lassen möchte, auch impfen lassen kann. Sogar mehrmals, wenn man zB erst mit Astra Zeneca geimpft wird, dann aber noch den etwas wirksameren Moderna/Pfizer Impfstoff haben möchte.
Ein Impfpass wird wohl zur Pflicht, finde ich auch gut. Weiters gehe ich mal optimistisch davon aus (und das ist wohl entscheidend), weil es bisherige Studien nahelegen, dass der Impfstoff auch eine Ansteckung verhindert. Jährliche Impfungen können dann, ähnlich wie bei der Grippeimpfung, folgen.
Dann würde sich auch die Frage der Quarantäne erübrigen.
Aus pandemischer Sicht hoffe ich, dass es, sobald genügend Impfstoffe verfügbar sind, diese von den entwickelten Ländern großflächig an weniger entwickelte Länder zu Verfügung gestellt wird. Damit würden auch die Mutationen zurückgehen, weil diese vor allem dort auftreten, wo es eine sehr sehr große Anzahl an positiven Fällen gibt. Werden die Fälle also weltweit weniger, verringert sich auch die Möglichkeit des Virus, zu mutieren.
So meine Annahmen zutreffen, gehe ich auch von interkontinental Reisen ab Anfang 2022 aus. Und hoffe es auch für mich persönlich, damit ich endlich den nicaraguanischen Teil meiner Familie wieder sehen kann. Spannend ist in dieser Hinsicht noch die aktuell massiven Unterschiede in den Zahlen. Manche Länder mit ganzjährig relativ warmen Klima sind kaum von der Pandemie betroffen.