Ich kann mich Asti nur anschließen. Seit meiner ersten Backpacking-Tour sind mir immer wieder Sachen auf der Reise kaputtgegangen oder abhanden gekommen, teilweise auch gestohlen. Nehme schon lange keine Lieblingssachen/neue Sachen mit. Trotzdem kann ich deinen Wunsch, nicht die ganze Zeit in Trecking-Klamotten rumzulaufen, gut verstehen. Am Anfang meiner ersten Langzeitreise war ich mal notgedrungen mit einer Trecking-Hose in einer Sambabar (meine schicken Sachen wären zu dünn gewesen, nachts war es noch richtig kalt draußen). Hab mich selten so unwohl gefühlt. Die ist mir dann auch ein paar Wochen später gerissen. Seitdem kaufe ich keine Sachen mehr speziell fürs Reisen. Normale Tageswanderungen gingen immer auch so. Auch wenn einem diese ganze Outdoorindustrie was anderes vermittelt.
Nur das mit mehreren Jeans würde ich mir noch mal überlegen. Die wiegen bei mir schon 500g, bei den meisten Männern noch mehr. Die meiste Zeit bist du doch in warmen Gegenden, oder?
Ansonsten finde ich immer Dinge gut, die man für vieles nutzen kann, bestes Beispiel Smartphone. Ich weiß, einige schwören auf ihre Stirnlampe, aber wenn man nicht allein in der Wildnis unterwegs ist, wozu? Wie gesagt, Schlafen kann man in den normalen Shirts, die man tagsüber trägt, Klamotten waschen geht auch super mit Shampoo unter der Dusche und und und.
Und wie schon erwähnt Klamotten zum Übereinanderziehen. Auf Langarmshirts verzichte ich, geht doch T-Shirt mit Pulli/Jacke drüber.
Würde vor allem schauen, wie viele Tage du ohne Waschen auskommst bzw. auskommen möchtest. Bringt ja nix, wenn du wegen der Unterwäsche nach 7 Tagen waschen musst, aber noch die Hälfte deiner Oberbekleidung ungetragen ist. Ich nehme immer so für 10 Tage mit, aber das ist totale Geschmackssache. Viele, besonders die, die selber waschen anstatt waschen lassen, nehmen weniger mit.
Aber das ist auch individuell, es gibt kein Patentrezept. Jeder hat wohl Dinge dabei, die andere für überflüssig halten.