Thema: Annapurna Umrundung  (Gelesen 3002 mal)

Sherry

« am: 06. Mai 2017, 13:54 »
Hallöchen!

Die Chancen stehen gut, dass wir im November 5 Wochen Urlaub haben und die würden wir gerne nutzen, um den Annapurna Circuit und den Annapurna Base Camp Trek zu machen.

1. Da das Visum für Nepal ja nur 30 Tage gilt, bleiben uns für die Tour maximal 25 Tage inklusive Anfahrt von Kathmandu, damit wir dann noch einen Tag für die Besorgung der Permits in Kathmandu, einen Tag zum Entspannen in Pokhara, einen Tag für die Rückfahrt nach Kathmandu und 1-2 Tage Puffer bzw. für Sightseeing haben. Ich habe mich bereits im Forum und diversen Blogs schlau gemacht und den Rother Wanderführer besorgt. Wenn man für den Circuit 18 Tage (inklusive Anfahrt) einplant und für den ABC nochmal 7 Tage, würde es genau passen. Wichtig ist uns, dass wir uns ausreichend Zeit für die Akklimatisierung lassen. Wir wollen zügig vorankommen, uns aber auch nicht hetzen oder jeden Tag 8 Stunden wandern.

Wie viele Tage muss man denn tatsächlich für beide Treks einplanen? Haltet ihr das in 25 Tagen ohne großen Stress für machbar oder ist das vielleicht doch zu viel des Guten? Schließlich ist das ja unser gesammelter Jahresurlaub und wir wollen nicht vollkommen ausgelaugt wieder nach Hause kommen.

Wo seid ihr losgelaufen?

2. Auf keinen Fall wollen wir nach dem Pass in einen Jeep oder ein Flugzeug steigen. Ich habe aber letztens gelesen, dass man in Muktinath oder Jomsom Mountainbikes mieten kann und die Option würde uns tatsächlich sehr interessieren. Hat das schonmal jemand gemacht und kann seine Erfahrungen mit mir teilen? Mich würde ja vor allem interessieren, ob das für "Stadtfahrer" überhaupt empfehlenswert ist oder ob es dafür entsprechende Erfahrung braucht.

3. Hat den Trek schonmal jemand mit Höhenangst gemacht? Durch Neuseeland bin ich inzwischen relativ abgehärtet was diese ganzen Hängebrücken angeht, aber so ganz um weiche Knie werde ich wohl nicht herumkommen... Ich wäre nur einfach gerne psychisch darauf vorbereitet, was mich dort erwartet  ::)

4. Tilicho Lake - ja, nein, vielleicht?  :D
Laut Wanderführer dauert der Ausflug nochmal drei Tage zusätzlich, wie lange habt ihr gebraucht?

Danke schonmal :)
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Blume

« Antwort #1 am: 06. Mai 2017, 14:20 »
Wir sind im April die Annapurna-Runde inkl. Tilicho aber ohne ABC gelaufen. Wir waren 20 Tage in den Bergen, haben aber hin und wieder Rasttage in hübschen Dörfern eingelegt. Ihr müsst nicht im Vorhinein alle Tagesetappen überlegen, sondern könnt nach Lust und Laune, Wetter und Tagesform immer neu entscheiden.
Tilicho war für mich das Highlight, aber die Erdrutschstrecke, die bis zum Tilicho Base Camp zu gehen ist, erfordert schon etwas Mut. Nicht nach oben oder nach unten gucken.
Wir haben zwischen Jomsom und Tatopani den Bus genommen, weil das Laufen an der staubigen Piste bei dem starken Wind im Kaligandaki-Tal nicht schön ist. Wir hätten schon ab Kagbeni den Bus nehmen sollen. Aber hinterher ist man immer schlauer. Die Radfahrer sahen auch eher verstaubt und fertig aus.
Dafür haben wir zum Schluss noch schöne Tage auf der Strecke Tatopani-Sikha-Gorepani-Ghandruk gehabt. Ghandruk eignet sich gut für einen Extra-Rasttag zum Schluss. Mein Tipp: Ghandruk Guest House.
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Sherry

« Antwort #2 am: 06. Mai 2017, 14:55 »
Danke für die schnelle Antwort. Wie war es denn im April vom Andrang her, war viel los?
Alle Etappen durchplanen wollen wir eigentlich nicht, wir wollen nur ungefähr wissen, ob beide Treks in der Zeit überhaupt ohne Hektik machbar sind. Wenn wir aber Tipps für schöne Dörfer oder Guesthouses bekommen, dann werden wir die aber durchaus notieren und versuchen, dort dann auch zu landen :) Von Ghandruk zum Beispiel habe ich schon viel Gutes gelesen.
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Dirk82

« Antwort #3 am: 06. Mai 2017, 23:04 »
Hallo Sherry,

die Annapurna-Runde bin ich im letzten November/Dezember gewandert. Von Besisahar bis Jomson.

Deine Reiseplanung klingt schon recht ambitioniert. Grundsätzlich ist das wohl zeitlich möglich, aber die Herangehensweise klingt schon stressig. Möglicherweise werdet ihr sehr glücklich sein in Muktinath in ein Jeep steigen zu können. Auch nicht jeder Wanderer schafft den Anstieg auf den Thorung La. Gerade in der Höhe kann zu viel Wille gefährlich werden, wenn der Körper nicht mitkommt.

Wie sieht es denn mit deiner Erfahrung im Bereich Fernwandern im Hochgebirge aus? Hast du auch schon Erfahrung in über 5000m Höhe?

Du kannst übrigens auch direkt den Druck heraus nehmen, indem du am ersten Tag in Kathmandu dein Visum um 15 Tage verlängerst. Das ist unproblematisch in einem Immigration Office möglich.

Ab der zweiten Novemberhälfte kann der Thorong La auch verschneit sein, schon daher würde ich immer noch ein wenig mehr Reserve mit einplanen, bzw einfach nicht soviel vorausplanen. Dein Körper und die Wettersituation geben dir deine Geschwindigkeit vor.

Alles in allem kann Annapurna Curcuit inkl. Tilicho & Annapurna Basecamp in 25 Tagen funktionieren. Es gibt aber in Nepal noch so viele andere Sehenswürdigkeiten, so dass ich glücklich war noch viel Zeit für Bakthapur, Phokara und Kathmandu zu haben.

Ich kenne die Hängebrücken in Neuseeland nicht, aber die Brücken in Nepal waren in einem recht guten Zustand, trotz Höhenangst waren sie zu bewältigen. Die Strecke zum Lake Tilicho ist technisch anspruchsvoller als der Annapurna Circuit, das würde ich immer im Hinterkopf halten. Die Entscheidung, ob du dort hinaufsteigst würde ich erst in Manang treffen.

Ich hatte mit meinem Reisepartner den Fokus insbesondere darauf gelegt, wie wir Risiken bei dem Trek vermeiden. Es stand weniger das Thema im Vordergrund möglichst viel Strecke zu schaffen.

Der Annapurna Circuit ist ein tolles Erlebnis. Viel Erfolg!
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Blume

« Antwort #4 am: 07. Mai 2017, 01:20 »
Im April waren schon viele Trekker unterwegs, aber es war nie ein Problem, irgendwo ganz spontan am Abend eine Unterkuft zu bekommen. Es wurden auch viele neue Unterkünfte gebaut.
Kagbeni fand ich noch sehr schön für einen Extra-Rasttag. Wir waren dort im Asia Trekkers House.
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blaueelise

« Antwort #5 am: 07. Mai 2017, 08:59 »
Oh, von diesem Beitrag fühle ich mich direkt angesprochen, denn ich habe ziemlich schlimme Höhenangst und den Annapurna Circuit schon hinter mir  ;D

Ich kann dich in dieser Hinsicht definitiv beruhigen. Aus meiner Sicht gibt es zwei mögliche Auswirkungen der Höhenangst beim Trekking:
1) Man fürchtet sich, aber der Weg ist so sicher, dass man nicht wirklich in Gefahr ist.
2) Man fürchtet sich, bekommt zittrige Beine und verliert an Trittsicherheit, bekommt eventuell Panik, und der Weg ist NICHT sicher, sodass man sich dadurch eventuell tatsächlich in Gefahr begibt, was man natürlich merkt und dadurch noch mehr Panik bekommt...

Ich fand den Annapurna Circuit großteils sehr harmlos, wenn überhaupt, dann gab es Situationen der Sorte 1 (vor allem auf den Hängebrücken - aber man gewöhnt sich daran). Es war maximal stellenweise ein bisschen ein Nervenkitzel, meist nichtmal das.

Ausgenommen ist der Abstecher zum Tilicho Lake. Ein kleiner Teil der Strecke führt über einen recht rutschigen, ungesicherten Steilhang aus Schutt, der "Weg" ist ganz schmal und war bei uns teilweise weggerutscht. Das hat meine Höhenangst schon schlimm getriggert und war definitiv Sorte 2. Habe dann zurück in Pokhara sofort gegooglet, wie viele Leute an dieser Stelle schon gestorben sind, und konnte es kaum glauben, dass dabei offenbar noch niemand drauf gegangen ist  ;)

Trotzdem würde ich dir auch diesen Abstecher wärmstens empfehlen, da er wirklich wunderschön war und ja auch offenbar nicht so gefährlich, wie ich das subjektiv empfunden habe.

Zur Dauer: Wir als davor absolute Couch-Potatos haben 20 Tage für den vollständigen Trek inkl Abstecher benötigt (1 Tag Ice Lake, 3 Tage Tilicho Lake), ohne irgendeine Strecke mit Jeep oder Flugzeug abzukürzen. Schneller ist es sicher möglich, wenn man etwas fitter ist, vor allem in den ersten Tagen. Viel Spaß bei eurem Vorhaben!
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Sherry

« Antwort #6 am: 07. Mai 2017, 14:06 »
Erstmal danke für eure Antworten :)

Wie sieht es denn mit deiner Erfahrung im Bereich Fernwandern im Hochgebirge aus? Hast du auch schon Erfahrung in über 5000m Höhe?

Alles in allem kann Annapurna Curcuit inkl. Tilicho & Annapurna Basecamp in 25 Tagen funktionieren. Es gibt aber in Nepal noch so viele andere Sehenswürdigkeiten, so dass ich glücklich war noch viel Zeit für Bakthapur, Phokara und Kathmandu zu haben.

Tatsächlich haben wir weder Erfahrung mit Mehrtageswanderungen, noch mit derartigen Höhen. Rein körperlich trauen wir es uns aber auf jeden Fall zu, da wir beide eigentlich sehr fit sind und auch im Alltag sehr stark auf unsere Körper hören. Wenn wir uns also unwohl fühlen, gehen wir auch kein Risiko ein. Vom Schwierigkeitsgrad her soll der Trek ja ohnehin auch für Anfänger sehr gut machbar sein. Ehrlich gesagt habe ich die meiste Panik eher vor den Bädern als vor der Strecke selbst...

Ich glaube, ich habe mich aber ohnehin etwas missverständlich ausgedrückt. In den 18 Tagen Circuit war der Tilicho Lake nicht mit eingeplant. Diesen würden wir nur dann machen, falls das mit den Mountainbikes klappt (dann braucht man von Jomsom bis Ghorepani nämlich nur zwei Tage) oder wir den ABC weglassen. Sollte sich zwischendurch etwas verzögern, etwa weil die Strecke gesperrt ist oder wir einfach Pause brauchen, dann können wir den ABC am Ende ja jederzeit streichen. Es geht uns nicht darum, so viel wie möglich zu laufen, sondern vielmehr reizt uns am Circuit die Herausforderung und am ABC die Aussicht.

Ansonsten sind die Sehenswürdigkeiten in Nepal für uns erstmal zweitrangig. Natürlich möchten wir uns Kathmandu und Umgebung anschauen, aber dafür kommen wir zur Not auch gerne noch einmal zurück. Jetzt nutzen wir erstmal aus, dass wir fit und kinderlos sind  ;)

Das mit dem Visum ist sehr gut zu wissen und behalte ich definitiv im Hinterkopf, wird uns aber wahrscheinlich nicht allzu viel bringen, da wir ja ohnehin nur 5 Wochen Urlaub haben.

Ich fand den Annapurna Circuit großteils sehr harmlos, wenn überhaupt, dann gab es Situationen der Sorte 1 (vor allem auf den Hängebrücken - aber man gewöhnt sich daran). Es war maximal stellenweise ein bisschen ein Nervenkitzel, meist nichtmal das.

Das beruhigt mich wirklich unglaublich, ich danke dir!  :) Vor allem auch, dass du trotz Höhenangst den Tilicho Lake empfiehlst, bei dem hatte ich nämlich aus genau diesem Grund mein Veto eingeschmissen  ;D
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dirtsA

« Antwort #7 am: 07. Mai 2017, 15:02 »
Hey,

November war damals bei uns eine super Zeit, weil viiiiel weniger Touristen unterwegs sind als im Oktober davor. Mit dem Schnee hatten wir Glück, der Pass war komplett schneefrei.

Ich bin nicht besonders fit und wir haben den Circuit in 16 Tagen gemacht (näheres zu den Abschnitten in meinem Blog), wobei wir 2 Strecken nach Muktinath mit dem Bus gefahren sind. Nach Muktinath ist der Trek bis Tatopani sehr uninteressant und staubig. Das mit den MTB würde ich mir gut überlegen, stelle ich mir dort nicht so reizvoll vor - außer man fahrt wirklich ganz abseits irgendwo. Auf viel Staub müsst ihr euch auch zu Beginn des Treks von Besisahar einstellen. Aber mit dem Rother Führer lassen sich ein paar schöne Alternativ-Routen finden - auf jeden Fall immer ausnützen und wenn nur irgendwie möglich weg von der Jeep Route!!
In unseren 16 Tagen war auch ein Tag Akklimatisierung mit Wanderung zum Ice Lake dabei. Min. einen solchen Tag solltet ihr auf jeden Fall einplanen um nichts zu riskieren! Dann sind wir auch noch Richtung Tilicho Lake und haben dort im Base Camp übernachtet. Leider ging es meinem Dad dann sehr schlecht aufgrund der Höhe, sodass wir den weiteren Anstieg bis zum See nicht riskiert haben. Aber auch bis zum Tilicho Base Camp war der Abstecher schon wunderschön und lohnenswert!! Dort haben wir auch ein paar Mal wilde Yaks gesehen. Ich würde das daher auf jeden Fall mit einplanen.
Ich habe nicht richtig Höhenangst (mehr), aber liebe es jetzt nicht, wenn es ganz steil ohne Absicherung nach unten geht. Bei den schon mehrmals erwähnten Abschnitten zum Tilicho BC war mir nicht ganz wohl zumute. Ich konnte mich mental so programmieren, dass ich mich wirklich auf den Weg fokussiert habe und das drumherum ausgeblendet habe. Ich sehe es aber schon als wahrscheinliche Möglichkeit, dass jemand mit wirklich Höhenangst dort Probleme bekommen könnte! Der Pfad ist so schmal, das passen gerade mal die Füße nebeneinander...auf der einen Seite geht der Schutt hunderte Meter steil hinab - ein falscher Schritt,... und von oben droht Steinschlag. Vor uns ist einmal ein sehr großer Brocken runter, wenn einen der trifft, ist mal halt auch weg.
Ich schreibe das alles nicht, um dir Angst zu machen. Aber man sollte sich der Gefahren halt bewusst sein, und ich finde die vorherigen Kommentare haben das als etwas zu easy und ungefährlich beschrieben ;) Wie gesagt, ich würde es trotzdem wieder machen und weiterempfehlen! Schau dir halt ein paar Bilder online dazu an, dass du es etwas mehr einschätzen kannst. Wenns nicht geht, kann man ja auch immer umdrehen (also bei diesem Abschnitt zumindest) und unterwegs nahe Tare Gompa im Himalayan Guesthouse übernachten.

Die Hängebrücken finde ich schon auch eine kleine Challenge, wenn man Höhenangst hat. Es wackelt schon und es gibt sehr viele davon. Irgendwann gewöhnt man sich aber dran...

Wie wichtig ist denn der ABC Trek im Vergleich zum Circuit für euch?
Sonst könnt ihr ja einfach mal schauen, wie es euch beim Circuit geht und dann bei Lust und Laune noch den ABC Trek machen.
Wegen der Aussicht zum ABC? Müsst ihr nicht!! ;D Beim Circuit gibt es überall wundervolle Aussichten!!! Mir hat da absolut nichts gefehlt und ich gaube nicht, dass der ABC Trek dahingegend nochmal sooo anders wäre. Jedenfalls wenn ich nun Google Bildersuche dazu mache sieht das 1-1 so aus, was man auch auf dem Circuit gesehen hat ;)
Wir haben uns auch kurz überlegt, ob wir das noch machen wollen, aber nach 16 Wandertagen hat es uns dann auch mal gereicht und wir haben und auf eine kulturelle Abwechslung gefreut. Die Option würde ich mir an eurer Stelle auch offen halten.

Zitat
Ehrlich gesagt habe ich die meiste Panik eher vor den Bädern als vor der Strecke selbst...
Vor den Bädern also Dusche!? Oder meintest du hier etwas anderes?
Also eigentlich gibt es bis sehr weit rauf immer noch Möglichkeiten mit Warmwasser, und ich habe die Duschen jetzt auch nicht als dreckig in Erinnerung. Einfach aber sauber. Die letzten 1-2 Stopps und das Highcamp haben dann natürlich eher nur kaltes Wasser (außer hier hat sich inzwischen etwas verändert) und auch in Muktinath haben wir vergeblich nach einer Unterkunft mit Warmwasser gesucht. In Jomsom war das dann eine Wohltat :)
Naja - man ist ja in den Bergen, Gewand stinkt eh nach ein paar Tagen, so viel will und kann man ja gar nicht mitschleppen zum Wechseln. Also irgendwann stinkt eh jeder... Gehört halt dazu ;) Darüber würde ich mir keine Gedanken machen und schon gar keine Panik schieben ;)
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Sherry

« Antwort #8 am: 07. Mai 2017, 15:52 »
Hey, danke für deine ausführliche Antwort :) Deine Blogeinträge zum Annapurna habe ich schon gelesen  ;D

Ursprünglich wollten wir nur den Circuit machen, uns danach noch ein bisschen Nepal angucken und uns dann noch für eine Woche irgendwo am Strand von den Strapazen erholen. Dann haben wir die Bilder vom ABC gesehen... Dass die Aussicht auf dem Circuit der Hammer ist, steht natürlich vollkommen außer Frage. Aber im ABC steht man ja quasi mitten in einem Kreis aus Giganten. Zum Beispiel den Annapurna I soll man vom Circuit aus ja überhaupt nicht sehen können. Klar, es liegen dafür zwei andere 8000er auf dem Weg, aber soweit ich weiß steht man nur im ABC vor so einer krassen Wand aus Bergen. Aber vielleicht irre ich mich da auch?

Über den Tilicho Lake werde ich nochmal nachdenken. Das Wetter dürfte ja passen. Ich erinner mich da nur an so einen Bergkamm in Island, den wir bei Regen und starkem Wind überquert haben und da hatte ich echt Panik. Und das waren nur ein paar Meter, während man an dem Hang beim Tilicho ja scheinbar eine ganze Weile unterwegs ist.

Zitat
Ehrlich gesagt habe ich die meiste Panik eher vor den Bädern als vor der Strecke selbst...
Vor den Bädern also Dusche!? Oder meintest du hier etwas anderes?

Eigentlich meinte ich eher die "WCs" in Verbindung mit dem Essen dort  ;D Ich habe diverse Lebensmittelintoleranzen und gerade in SOA bereitet mir das teilweise echt Probleme. Davor habe ich tatsächlich die größte Angst.
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dirtsA

« Antwort #9 am: 07. Mai 2017, 17:25 »
Zitat
Klar, es liegen dafür zwei andere 8000er auf dem Weg, aber soweit ich weiß steht man nur im ABC vor so einer krassen Wand aus Bergen. Aber vielleicht irre ich mich da auch?
Das kann bestimmt jemand anders (der beides gegangen ist) besser beurteilen. Ich sage nur, wenn ich jetzt auf die Schnelle auf Google Bilder anschaue, sieht das für mich nicht recht viel anders aus, als was man beim Circuit schon sieht ;)

Zitat
Über den Tilicho Lake werde ich nochmal nachdenken. Das Wetter dürfte ja passen. Ich erinner mich da nur an so einen Bergkamm in Island, den wir bei Regen und starkem Wind überquert haben und da hatte ich echt Panik. Und das waren nur ein paar Meter, während man an dem Hang beim Tilicho ja scheinbar eine ganze Weile unterwegs ist.
Ich würde das wie gesagt durchaus einfach ausprobieren. Wenn es nicht passt, könnt ihr ja umdrehen. Akklimatisierung ist sowieso notwendig und von daher ist es ein guter Ausflug auch dazu.

Zitat
Eigentlich meinte ich eher die "WCs" in Verbindung mit dem Essen dort  ;D Ich habe diverse Lebensmittelintoleranzen und gerade in SOA bereitet mir das teilweise echt Probleme. Davor habe ich tatsächlich die größte Angst.
Oje, dann drücke ich die Daumen, dass du auf dem Trek keine Probleme bekommst! Das ist natürlich schwierig, immer zu wissen was genau in dem Essen drin ist...
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dumbo

« Antwort #10 am: 08. Mai 2017, 09:25 »
Passend zum Thema hab ich ein Vlog gefunden bei dem es um den Tilicho Lake geht. Vielleicht bringt dir das Video was, auch wenn es nur die vorfreude ist ;)
https://www.youtube.com/watch?v=EaLB1rBwmtA
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Sherry

« Antwort #11 am: 13. Mai 2017, 14:13 »
Der Vlog ist ja richtig cool, hab mir gleich mal die ganzen Annapurna Videos angeguckt  ;D
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