[Vombatus]

Ich war jetzt für 18 Monate in SOA und Südasien unterwegs und habe rund 8700€ gebraucht für alles komplett.

@ clubo
Ja krass. Was hast du denn dann die ganze Zeit gemacht? Sagen wir bei 15-16€ am Tag?
Und was würdest du Grace raten? Sie ist ja nicht du. 

[chaotin]

Wo Vombatus schon auf meinen Blog verwiesen hat, muss ich mich auch mal zu Wort melden Ich hab übrigens alle Ausgaben in Euro pro Land zusammengerechnet und mein eigentliches Tagesbudget wäre eigentlich noch minimal niedriger, da ich meine ATM-Gebühren natürlich zurückbekommen habe.
In SOA glaube ich kann man mit 10k schon ein Jahr lang über die Runden kommen. Ich habe zwar nur 9 Monate geschafft, hab mich dafür aber auch im teuren OZ und NZ 4 Monate lang rumgetrieben (wohl gemerkt ohne Flüge - aber die hatte ich in meiner Budget-Planung gesondert betrachtet).
Also den miesen Euro-Wechselkurs habe ich in NZ durch glückliche Fügung ein wenig umgehen können. Ich hatte nämlich am Anfang in NZ (mit noch gutem Eurokurs) gut 1500 € einem anderen Traveler überwiesen und dafür seine NZ $ aus dem Autokauf bekommen. Es war nämlich definitiv zu spüren, dass der Euro mieser Stand.
Ich hab es mir aber während der Reise an nichts fehlen lassen und oft genug mein Geld in ein grandioses Frühstück investiert. Ich bin auch selten im günstigsten Hostel der Stadt abgestiegen, da ich allein reisend war, hab ich bei Bewertungen geschaut, ob es social ist  Am Anfang hab ich noch die Preise für Fahrten von A nach B so hingenommen und am Ende in Indo, wurde um alles gehandelt und das mit Erfolg. Naja und zum Beispiel fand ich Hong Kong viel teurer als erwartet. Gute Hostels sind schwer zu finden und recht teuer und selbst das Essen schlug mit glaub ich 6 € (street food) ziemlich heftig zu buche - also im Vergleich zu Thailand, wo mich ein Gericht einen Euro kostet. Die Reise war sozusagen, das Auto was ich mir bis jetzt nie gekauft hab...

[Blume]

Ein Gericht ein Euro in Thailand? Ich bin sehr oft in Thailand, aber ein Euro ist doch kein Durchschnittspreis. Das ist der allerunterste Preis der möglichen Bandbreite. Vielleicht mal an einem Stand, wo die Einheimischen essen, wo die Portion aber so klein ist, dass ich mindestens zwei brauche, um den Hunger einigermaßen zu stillen. Aber diese Stände gibt es halt nicht überall. Auf den Inseln sind sie eher rar. Und ich will auch nicht nur Suppe vom Stand, sondern auch in der Bungalowanlage am Strand etwas essen. Da bekommst du für einen Euro eine Beilagenportion Reis ohne alles. Das Hauptgericht kommt dann noch dazu für 2-5 Euro.
Wenn man tatsächlich mit wenig Geld möglichst lange auskommen möchte, sollte man lange an einem Ort bleiben. Man kann sehr gute Monatsmieten aushandeln. Jeder Ortswechsel geht ins Geld. Die Busse sind billig, aber die Busbahnhöfe oft sowas von abgelegen, dass man oft gezwungen ist, ein teures Tuktuk oder Taxi zu nehmen, wenn man nicht stundenlang laufen will.