Eine Paranoia ist unangebracht, dennoch @Vombatus finde ich, man sollte das Thema nicht so verharmlosen, gerade weil ich auf
Wollte nichts verharmlosen. Du hast vollkommen recht. Viele unternehmen während einer Reise (egal ob in 3 Wochen oder 12 Monaten) oft viel mehr Aktivitäten in jeder Form und das Risiko, dass dabei etwas "passiert" ist bestimmt höher als im Heimatland. Dazu kommt evtl. schlechte Ausrüstung, mangelnde Infrastruktur und ungenügende ärztliche Versorgung. Ausserdem ist man mehr unterwegs, nützt das übliche Transportsystem des Landes, welches einem oft genug die Haare zu Berge stehen lässt und man (ich) oft froh war, das heil überstanden zu haben.
Wenn dann noch Leichtsinn, fehlende Erfahrung, Unvorsichtigkeit, Geiz, Drogen oder einfach Pech hinzu kommen … Ja, ein Risiko eines Unfalls/Unglücks steigt dann deutlich.
Zitat von
http://www.bunt-reisen.at/index.php/uebermich-reisen/einzelerfahrungen(…) So tauchten wir in voller Vorfreude in diese so abgelegene Welt ein und saugten das Lebensgefühl dort sofort auf. So kam es auch, dass ein gewisser Leichtsinn nicht fern war. Sofort fanden sich dort einheimische Freunde, wo ich mich natürlich gerne auf eine kleine Spritztour am Motorroller einladen lies. Es war gegen 24 Uhr, als ich mit jemand aus Laos, in einer Einbahnstraße spontan umdrehen wollte. (…)
Ich bin während meiner Reise einfach ausgerutscht, auf nassem Gehweg, weil ich zu schnell (für europäische Verhältnisse aber normal) ging. Bin also wirklich einfach so auf die Fresse geflogen, inkl. Abschürfungen und 2 Wochen schmerzen. Wäre ich mal langsamer gegangen, so wie die Einheimischen.
Aber selbst wenn man aufpasst kannst du von einem Hai gebissen werden, dein Flugzeug abstürzen oder eben diese Kokosnuss auf dem Kopf kriegen.
An ein Testament hatte ich selbst auch nicht gedacht, ist aber ein guter Hinweis und empfehlenswert. Ich hoffe, ich habe jetzt niemanden Angst gemacht. Meisten passiert nichts, und wenn doch, dann kommt man oft mit einem "blauen Auge" davon.
Gute Reise an Alle.