Thema: Taiwan, Südkorea,Japan  (Gelesen 110 mal)

reisefieber2019

« am: 13. Mai 2024, 19:16 »
Hallo zusammen,
Normalerweise wollte ich nach kalimantan und Nord sulawesi. Nach dem mir jemand Bilder geschickt von zugestaubter Natur und stadten habe ich die Reise  abgesagt. Da ich unbedingt was neues sehen wollte und ich ganz Asien kenne hat es mich es nun nach Taiwan , sudkorea und Japan verschlagen. Ich habe mich nie mit den Ländern beschäftigt da sie mich nie interessiert haben bzw. sie am Ende meiner buckeltlist standen. Flug gebucht mit Singapur Airlines fur 570 Euro und drei Tage später  im Flieger gesessen nach Thailand da stehe ich jetzt etwas planlos……

Ich erhoffe mir Hilfe bei der groben Routenplanung …….

19 Mai Flug nach Taipeh fix. Ich dachte an 2 Wochen Taiwan. Einmal rund um die Insel?!ist das machbar und ratsam ?!

Flug nach Seoul! Dann wollte ich nach Busan reisen und mit dem Schiff nach súd Japan. Ich weiß aber nicht ob ich die West oder ost Kuste nach Busan Reise. Dauer sudkorea ca 1 Woche plus.
Das Schiff fahrt nach fukooka/ Japan und von da wollte ich mich nach Tokio durchschlagen.
Dauer 2 Wochen +-
Ich wurde gerne Japan Anfang Juli nach Vietnam verlassen. Spätestens aber Mitte Juli wenn es mir in Japan gefallt!!!

Zu mir ich will und muss nicht hetzten. Weniger ist manchmal mehr. Stadte meide ich bzw bleibe Nicht lange. Ich muss nicht alle highlights sehen.
Die ersten Fragen die ich mir stelle ist reichen 2 Wochen Taiwan ? Reise ich West oder ost kûste nach durch sûd Korea ?

Wie Gesagt das ist schnuper Reise um zu schauen ob ich mehr will von den Ländern deshalb ist die routenplanung völlig offen.

LG
Ps. Japan weg lassen wenn ich Anfang Juli nach Vietnam will und dafür nur Taiwan und sudkorea machen ?! Das ist auch ein Gedanken Gang.


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thrones_of_blood

« Antwort #1 am: 13. Mai 2024, 20:13 »
Zwei Wochen sind ein guter Anfang für Taiwan, natürlich könnte man auch länger bleiben.
Das würde auch reichen, um die Insel zu umrunden. Aber: Im Moment sind an der Ostküste viele Dinge geschlossen oder zerstört wegen dem Erdbeben vom 3. April. Zum Beispiel ist die berühmte Tarokoschlucht (bzw. der ganze dazughörende Nationalpark) geschlossen. Auch etliche Strassen sind noch nicht offen.

Somit würde ich für das erste Mal, da du nur 2 Wochen planst um zu schnuppern, vielleicht an der Westküste bleiben. Spektakuläre Natur gibts auch im Inand (Puli, Nantou), ganz im Norden (z.B. um Jiufen) und im Süden um Kending. Natürlich ist die Westküste geprägt von Städten, aber dazwischen (und darin) gibt es viel zu entdecken.
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gismarett

« Antwort #2 am: 13. Mai 2024, 23:11 »
Komme gerade aus Japan da könnte ich dir gerne ein paar Infos geben. Schaffe ich aber vermutlich erst morgen da ich heute echt durch bin.

Habe ich das richtig verstanden, dass du in Japan ca. 2 Wochen hast?
Start in Fukuoka und bis Tokio hoch bzw. nicht weiter hoch?
Oder lässt du Japan eher weg?
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GschamsterDiener

« Antwort #3 am: 14. Mai 2024, 02:24 »
Lustig, ich hatte die gleiche Route vor 10 Jahren inklusive Fähre von Busan nach Japan (Shimonoseki; Fähre über Nacht mit Schlafsaal an Bord).

Ein heißer Tipps: Japan Rail Pass vorab checken.
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reisefieber2019

« Antwort #4 am: 14. Mai 2024, 05:02 »
@ gismarett nein ich will Eigentlich Japan nicht weg lassen. Ob ich nun von Süden bis Tokio Reise  oder von Norden bis Tokio reise ist mir egal. Ich muss auch nicht die Fähre nehmen wenn mir hier „alle“ sagen Flieg nach Nord Japan . Ich plane mit 2 Wochen weil ich Angst habe das mir Japan zu „westlich „ist und oder ein erst Eindruck vom Land  sein sollen. Ich habe mich nie mit dem Land beschäftigt aus den genannten Grunden.

@GschamsterDiener ja schwierig mit dem pass  wenn ich nicht weiß wo ich hin will. Ist das so entscheidend ???
Ich hab gelesen Bus  dauert länger und ist deutlich billiger.  Es sind doch auch nicht die riesigen Strecken von Sud nach Tokio gefühlt 1000 Kilometer. Deshalb frage ich mich warum jeder von dem rail pass redet ??
Liege ich falsch ? Denkfehler von meiner Seite  ?

Du schreibst außerdem du hast die selbe Route gemacht wurdest es wieder so machen ?oder eher Nord Japan ….!?
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darkeka

« Antwort #5 am: 14. Mai 2024, 07:14 »
Japan
Am besten ist es in Kyushu im Süden und im Norden Hokkaido, dort sind wenig westliche Touristen unterwegs. Es gibt dort reichlich Natur. Mir hat es im Süden am besten gefallen. Im Norden war ich noch nicht. Die Haupt -Touristenroute ist von Tokyo bis Hiroshima/ Mijayima ( das war meine erste Reise )

Bevor sich im September 2023 die Preise für die japanischen zugreisepaesse verdoppelt haben( Japan Rail Pass, damit kann man durch das gesamte Land reisen, bei Zügen bitte die Ausnahme beachten. Manchmal lohnt es sich auch die zugreisepaesse für bestimmte Regionen zu kaufen. Es gibt günstige Inlandsflüge ab 70€ one way. Mehr dazu unter dem Reiseblog wanderweib.de

Ich habe auch die Fähre über Nacht mit Schlafsaal getrennt nach Geschlecht gebucht. Es gibt noch die schnelle Fähre von busan nach Fukuoka in 3,5h tagsüber, ich glaube die hiess beetle?!
Es ist eine Herausforderung vom busan zum Fährhafen zu gelangen, so war es 2018. Die Anbindung vom Hafen in Fukuoka in die Innenstadt ist gut mit Bussen geregelt.

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darkeka

« Antwort #6 am: 14. Mai 2024, 07:23 »
Südkorea
Es gibt den Korail Zugpass dieser gilt für ganz Korea. Bitte aus Ausnahmen beachten . Das busnetz ist auch gut ausgebaut. Am Wochenende werden die Preise im Hotel/ Hostel verdoppelt, das ist typisch für Südkorea.

Korea ist nicht von Touristen abhängig wie manch andere Länder.
Es gibt kostengünstige Eintritte für die lokalen Sehenswürdigkeiten ( ab 2 Euro aufwärts).

Wenn du wandern möchtest in Sokcho Nationalpark, dann kommst du nur mit dem Bus hin. Jeju Island lohnt sich auch per Fähre zu besichtigen. Ja, 2 Wochen reichen jeweils für Südkorea und Japan aus.
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gismarett

« Antwort #7 am: 14. Mai 2024, 20:06 »
Zu Japan:

Ich habe teilweise die typischen Touristenspots gemacht aber wir sind auch hoch Richtung Aomori. Ich würde die Touristenspots aber nicht alle komplett auslassen, da es dort durchaus auch sehenswerte Dinge gibt. Tokio, Osaka Kyoto sind natürlich total überlaufen. Tokio hat mich nicht so vom Hocker gehauen. Osaka hat mir für einen Tag trotzdem gut gefallen und Kyoto hat auch ein paar schöne Tempel.

Wenn du im Süden startest, dann gehört Hiroshima eigentlich auf die Liste (zumindest sehe ich das so). Die Stadt schafft man in einem Tag. Es gibt verschiedene Parkanlagen, eine kleine Burg und eine lebendige Stadt. Das Museum zur Atombombe war für mich eine wichtige Erfahrung - auch wenn man sicher nicht mit einem Lachen aus dem Museum gehen wird. An sich fand ich die Stadt schon deutlich weniger touristisch als Tokio, Osaka, Kyoto. Und mir hat Hiroshima echt gut gefallen, da dort auch alles etwas ruhiger ist.

Für einen Tagesausflug bei schönem Wetter eignet sich Miyajima. Unter der Woche ist weniger los aber ja die Insel ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel bei Japanern. Dort gibt es eine schöne Tempelanlage, freundliche Rehe und wenn man auf die Seilbahn verzichtet und sich für eine der längeren Routen entscheidet auch recht ruhige Wanderwege mit toller Natur. Auf dem Gipfel hat man einen tollen Ausblick. Auf dem längeren Wanderweg hatten wir recht viele Vögel, Frösche und andere Kleintiere wie Eidechsen. Zudem waren Rehe mit Kitz um uns herum die sich solange man Abstand gehalten hat und sich ruhig verhalten hat auch nicht stören gelassen haben. Zudem hatten wir Abends das Glück die Mönche bei einer Zeremonie beobachten zu dürfen.  Eigentlich wollten wir nur den Weg runter aber da wir die Mönche nicht stören wollten haben wir oben gewartet und die Gesänge angehört und die Gebete aus der Ferne beobachtet (für mich war das eine sehr spannende Erfahrung). Für uns war die Insel ein Highlight und das obwohl ich eher ruhigere Orte bevorzuge.

Um Hakone und die five Lake Gegend gibt es tolle Wandergebiete. Die Seen sind auch schön aber eben extrem touristisch. Trotzdem gibt es dort auch Gebiete wo man stundenlang kein Mensch sieht. Bspw. Hakone habe ich mir viel voller vorgestellt. Aber Ab 16 Uhr war dort echt nicht mehr viel los. Und alle leute nehmen die Fähre + Seilbahn. Wenn man also um den See herum wandert, dann ist das echt nice.

Im Norden gibt es auch tolle Nationalparks. Hokaido waren wir leider nicht. Aber je weiter hoch du kommst desto weniger Touristen wirst du finden. In Hirosaki (bei Aomori) gibt es einen ganz bekannten Park mit kleiner Burg und tollem Blick über die 3 Berge (sozusagen der little Mount Fuji). Wir waren wärend eines Volksfestes dort und zur Kirschblüte. Menschen aus Europa konnte ich noch locker mit meinen Fingern zählen. Die anderen Parks im Süden konnten da nicht mithalten ;) Die Gegend hat mir jedenfalls auch sehr gut gefallen.
In Tsugaru bzw. in der Umgebung gibt es beispielsweise einen Tempel der sehr viele Tore hat (wie der Fushimi Inari Taisha in Kyoto). Dort hast du den Tempel fast für dich alleine. Wir waren zwar selbst nicht dort aber haben von einem Freund Bilder gesehen. Aber um ehrlich zu sein ist der in Kyoto etwas spektakulärer weil dieser auf einem Berg ist und der Weg dort ganz schön ist. Was ich damit sagen möchte ist: Man findet in Japan für jeden sehr touristischen Spot auch eine schöne ruhige Alternative :) Trotzdem bin ich Frph auch die golden route gemacht zu haben.
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