Thema: Backpacking in Israel  (Gelesen 10698 mal)

Nayelivolando

« Antwort #15 am: 22. Juni 2013, 18:15 »
so viel wie moeglich gekocht... in tel aviv kenne ich ein bisschen die guenstigen laeden. zB jachnun shel ima auf der alenby ecke king george. viel humus essen. guentig einkaufen. fuer gemuese auf dem markt. sowas eben.
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pita

« Antwort #16 am: 02. Juli 2013, 15:18 »
Zitat
Was auch zu beachten beim Reisen in Israel ist, ist der Sabbath. Von Freitag Abend bis Samstag abend geht gar nichts. Kein Bus faehrt und kein Laden hat offen. Heist du musst immer sicherstellen das du bis Freitag ein Quartier gefunden hast und auch Essen eingekauft hast.

Wie ist das denn , wenn man Freitag Abend in Israel ankommt ? Wie kommt dann vom Flughafen, Tel Aviv, in die Stadt ?

Die Taxis halten sich nicht an den Sabbath. Heist du kannst Taxi vom Flughafen in die Stadt nehmen wenn alles scheitert. Tel Aviv ist relativ liberal und da merkt man den Sabbath nicht so sehr
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climo

« Antwort #17 am: 04. Juli 2013, 13:57 »
Ich habe 2010 zweieinhalb Wochen in Israel verbracht und dort etwa 35 € am Tag gelassen. Übernachtet habe ich (bis auf 1 Nacht am Toten Meer in einer Feldschule) ausschließlich bei Couchsurfern und auch von deren Tipps für günstiges und vor allem gutes Essen (bzw. Selberkochen) profitiert. Der hohe Betrag kommt wohl auch dadurch zustande, dass ich ein paar Klamotten und Mitbringsel gekauft und zwischendurch ein großes Paket nach Hause geschickt habe. Also sinds für Essen und Transport, Eintritte etc. vielleicht 25-30 € gewesen. Gespart habe ich eigentlich nicht, sondern alles gemacht und vor allem gefuttert, worauf ich Lust hatte. Etwas günstiger wird es sowieso, sobald man mit Locals unterwegs ist, die einen zu ihren Lieblings-Hummusläden, -falafelbuden und (sehr zu empfehlen) Sabichständen schleppen. Und klar, je mehr Orte du sehen willst, desto teurer wirds durch Transportkosten.
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TSK

« Antwort #18 am: 13. Juli 2013, 11:39 »
Schön, dass es hier schon ein Forum gibt, dass genau zu unserem Thema passt:
 
Wir verbringen die ersten drei August-Wochen in Israel und wollen auf eigene Faust mit dem Rucksack rumreisen.
Jetzt stehen hier ja schon viele Infos, vor allem zum Thema Finanzbudget/Unterkunft.
Was mich interessieren würde, wäre vor allem das Thema Transport:

- Wie bewege ich mich möglichst günstig und unkompliziert auf eigene Faust von A nach B? Zum Beispiel von Tel Aviv in Richtung Jerusalem, Totes Meer, Eilat? Busse, Bahn, Taxi? Habt ihr Tipps oder Infos dazu?

- Und: Was ist außerdem sehenswert oder doch eher nicht so sehenswert? Was würdet ihr uns innnerhalb der drei Wochen noch empfehlen zu bereisen (z.B. Haifa, See Genezareth oder Abstecher nach Jordanien, Westbank) ?

Vielen Dank schonmal für Tipps und Infos!
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Nayelivolando

« Antwort #19 am: 13. Juli 2013, 21:22 »
Aaaaaaalsooooo ... :)

Drei Wochen ist eine Super Zeit zum rumreisen.

Erste Bemerkung von mir: Juli und August sind UNGLAUBLICH HEISSE Monate in Israel. Daher muesstet ihr Tel Aviv so gut es geht vermeiden, oder eine Unterkunft mit Klimaanlage finden. Glaubt mir, ihr werdet sonst vor Hitze umkommen. Das gilt auch fuer das Tote Meer. Ich war dort selbst einmal im Sommer - Ich habe damals direkt am Strand gezeltet. Ich konnte nachts nicht schlafen, weil der Sand unter unserem Zelt zu heiss war. Man weiss nicht genau, ob Luft oder Wasser heisser und unangenehmer sind. Seid also vorgewarnt! Dasselbe gilt fuer den See Genezareth.

Es gibt aber auch etwas kuehlere Gegenden in Israel. Dazu gehoert Jerusalem, Haifa, und Ramallah. (Kleine Anmerkung von mir, ich finde es aus politischen Gruenden wichtig auch das Westjordanland zu besuchen, einfach, um einen Eindruck beider Seiten zu bekommen. Israelis werden versuchen euch das auszureden. Hoert nicht auf sie. Israelis haben viel Krieg im Kopf, aber Ramallah ist friedlich und wirklich einen Besuch wert.)

Es gibt Busse in Israel. Diese sind zwar preislich guenstig, aaaaber ganz oft von Soldaten ueberfuellt, zudem fahren sie manchmal extrem selten. Backpacking in Israel ist nicht wie in Asien oder Suedamerika. Es gibt wenig Transport und keine Hostels ausserhalb der Staedte Jerusalem, Tel Aviv und Haifa. Und selbst dort gibt es nur 2-3. Daher entweder auf diese Busfahrten einstellen, oder einen Mietwagen holen. Trampen geht auch, aber an manchen stellen ist echt wenig Verkehr, zB am toten Meer stand ich schon mal 3 Stunden und hab gewartet. Von Tel Aviv nach Jerusalem gibt es einen "Sherut", der braucht 45 Minuten und ist sehr guenstig. Wenige Euros. Der faehrt hinter dem Busterminal ab, sind diese kleinen weissen Busse, fahren alle 15 Minuten ca. Hab die Nummer vergessen, aber einfach fragen: "HaSherut leJerushalaim bevakasha?" und ihr werdet zum Bus gefuehrt.

Zur Uebernachtung. Ich lege allen sehnlichst COUCHSURFING ans Herz. Ich hab die TOLLSTEN HERZLICHSTEN Menschen darueber kennengelernt. Israelis freuen sich endlos ueber Besuch von ausserhalb. Ich wurde noch nie enttaeuscht. Zudem spart ihr wirklich viel Geld, denn Unterkunft in Israel ist nicht guenstig. Auch nicht die Hostels.

An Orten, die ihr Besuchn solltet, wenn ihr koennt, sind folgende: Tel Aviv+Yafo, Jerusalem, Haifa (nicht unbedingt) als Staedte. Akko und Cesaria, sehr schoene Altstaedte. In der Wueste natuerlich das tote Meer, Masada und Mizpe Ramon, wo ihr einen riesigen Krater besuchen koennt. Beer Sheva ist eher uninteressant, aber eine kleine Studentenstadt mit ein paar netten Bars. Eilat finde ich absolut meidbar. Wenn man schnorcheln oder tauchen gehen will, wuerde ich sagen ab nach Sinai, aber da moechte ich aufgrund der aktuellen Situatuon nichts zu sagen, dass muss jeder selbst entscheiden. Ich selbst war da und es war unvergesslich. Ist alles auf meinem Blog.
Und dann eben Ramallah. Da kommt man mit dem Bus von Jerusalem aus hin. Da muesst ihr dann durch den Checkpoint. Natuerlich ist so eine Reise kein Entspannungsurlaub. Ein bisschen Abenteuerlust sollte man dafuer schon haben. Die Golanhoehen lohnen sich generell auch. Es gibt tolle Naturgegenden in Israel, zum wandern zum Beispiel, im Norden.

Aber den besten Tipp den ich euch geben kann: Ueberlegt es euch nochmal, nicht doch im Herbst/Winter/Fruehling nach Israel zu reisen...

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Lakshu

« Antwort #20 am: 14. Juli 2013, 22:25 »
Echt so unerträglich im August ? Bin auch im August in Israel, hatte eigentlich schon ein paar Tage Tel Aviv eingeplant...
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Nayelivolando

« Antwort #21 am: 17. Juli 2013, 05:02 »
Antwort: Ja. Hitze um die 40 Grad sind ja noch nicht mal alleine das Problem. Schon mal in tropischen Gegenden gewesen? Das Problem ist die Luftfeuchtigkeit um geschaetzte 70-90%. Tel Aviv wurde dummerweise auch so gebaut, dass die Strassen parallel zum Strand verlaufen und kein Wind vom Ozean her in die Stadt gelangt. Naja, probiers halt :) dann weisst du was ich meine. Stell einfach unbedingt sicher, eine Unterkunft mit Klimaanlage zu haben. Und geht einfach vor allem nachts aus. Da ist Tel Aviv eh glanzvoller!
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Lakshu

« Antwort #22 am: 23. Juli 2013, 15:04 »
Okay, danke. Was würdest du denn mitnehmen (Kleidungstechnisch) im August ? Normalerweise habe ich immer zumindest eine Jeans und ne Regenjacke dabei, allerdings im August in Israel wohl nicht von Nöten oder ?
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Nayelivolando

« Antwort #23 am: 23. Juli 2013, 16:31 »
hehe. nein.
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Nayelivolando

« Antwort #24 am: 23. Juli 2013, 16:35 »
http://www.tititudorancea.de/z/wettervorhersage_temperatur_klima_tel_aviv_sde_dov_israel.htm

man beachte vor allem die Luftfeuchte. Bis zu 90%... Regen gibt es im Sommer in Israel nicht.
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