Thema: 4 Wochen Venezuela  (Gelesen 3899 mal)

Heinebaer

« am: 04. Juni 2013, 22:58 »
Etwas unglücklich hat sich ergeben, dass ich am Mittwoch für 4 Wochen nach Venezuela reise, mit Stopp auf Curacao.

Bin froh über Tipps was ich in ca. 3 Wochen in Venezuela so machen kann (inkl. wie man am besten vor Ort reist). Ich liebe Natur und Wandern! Würde gerne Isla Margarita sehen und Trinidad Tobago, ggf den höchsten Berg von Venezuela ebenso. Wie reise ich am besten vor Ort? Mietauto kostet mehr als 50 € am Tag.

Danke schon Mal!
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Heinebaer

« Antwort #1 am: 09. Juni 2013, 13:29 »
Kurzes Update:

Hatte einen Flug am Montag den 17.6. um 20.30 Uhr von Willemstad nach Valencia (CUR - VLN). Dieser wurde nun vom Onlinereisebüro storniert. Airline ist Insel Air, auf deren Homepage sind keine Venezuela Flüge buchbar. Wer kann mir nun sagen wie ich von Curacao möglichst schnell nach Venezuela komme (Caracas oder lieber Valencia)? Ich finde nur Flüge über Aruba und Bogota oder noch weiter weg (dauert dann teilweise, 20 oder 30 Stunden)

Danke im Voraus
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Stecki

« Antwort #2 am: 09. Juni 2013, 14:07 »
Über skyscanner.de findet man doch genügend Flüge, zum Teil unter 90 Euro (Flugzeit 50 Min.). Anbieter ist Coastal Travel Limited, buchbar über deutsche Plattformen.
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lostinven

« Antwort #3 am: 10. Juni 2013, 09:23 »
Also Mietauto würd ich nicht nehmen, gibt so schon oft genug Kontrollen weil man Ausländer ist. Am besten du fährst mit Bus oder aber mit privaten Langstreckentaxis. Das sind einfach Männer die mit ihrem Auto am Busbahnhof stehen und dich gegen Entgeld mit dem Auto in die nächste Stadt bringen.  Willst du nur im Westen oder auch im Osten unterwegs sein? Im Westen empfehle ich Merida, Barquisimeto, Nationalpark Morrocoy (vorallem Chichiriviche mit seinen traumhaften Stränden), die Colonia Tovar ist vlt auch sehenswert (ist eine Deutsche Kolonie). Im Osten gefällt mir persönlich Puerto la Cruz/Barcelona/Lechería sehr gut, Puerto Ordaz ist eher nur für ein paar wenige Tage gut (habe dort 1 Jahr lang gelebt, gibt aber nicht viel Sightseeing, sonst ist die Stadt richtig super) und das allerallerschönste was du jemals sehen wirst ist die Gran Sabana. Ich würde sagen, dass du dorthin MUSST.. Der Nationalpark Canaima ist bestimmt schön mit dem Salto Angel, aber auch SEHR teuer. Kann man auch nur mit dem Flugzeug anreisen. Die andere Seite der Gran Sabana ist eigentlich sehr billig. Man kann mit dem Bus von Puerto Ordaz nach Sana Elena kurz vor der Brasilianischen Grenze fahren, das ist das Ende der Gran Sabana. Und dann mit dem Mietauto in der Gran Sabana unterwegs sein, dort ist man ohne Auto aufgeschmissen. Man kann auch für 1 Tag  nach Brasilien, allerdings braucht man die Gelbfieberimpfung wenn man weiter als la linea möchte. Falls du noch mehr wissen willst, schreib mir :)
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ulmi

« Antwort #4 am: 10. Juni 2013, 20:34 »
schliesse mich lostinven an.
isla de margharita ist schön.
Choroni chillig.
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Heinebaer

« Antwort #5 am: 10. Juni 2013, 22:14 »
Danke für die Antworten. Wie sind denn die Kosten für diese Langstreckentaxis?

Ich habe eben leider nur 3 Wochen, da ist ein Mietauto eben sehr bequem und zeitsparend. Busfahrten dauern immer so lang und man kommt nur schwer(er) an die kleinen Orte, die auch oft abgelegen sind.

Kontrollen schrecken mich eher nicht ab oder spricht sonst noch was gegen ein Mietauto?
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Heinebaer

« Antwort #6 am: 10. Juni 2013, 22:16 »
Noch eine Frage: ich finde einfach keine passende Unterkunft in Valencia, Venezuela (17.6. für eine Nacht). Preise liegen bei 160-330 Euro.

Hat einer eine Idee?
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xicht

« Antwort #7 am: 10. Juni 2013, 22:51 »
Hi Heinebaer,

ich bin letztes Jahr spät abends in Valencia gelandet. Da ich dort nicht übernachten wollte (Sicherheit & Kosten), habe ich mir zuvor einen privaten Transport nach Puerto Colombia an der Küste organisiert.
Habe das damals direkt über das Hostel in Puerto Colombia gemacht. Die Fahrt hatte 80€ fürs ganze Auto gekostet, da ich nicht allein unterwegs war, ging's von den Kosten.
Puerto Colombia kann ich übrigens nur empfehlen!

Gruß xicht
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Heinebaer

« Antwort #8 am: 10. Juni 2013, 23:05 »
Danke für die Antwort. Ist nur so, dass ich am nä Morgen in Valencia mein Mietauto holen möchte. Lohnt sich das dann? 2x 80 €? Bin alleine unterwegs...
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lostinven

« Antwort #9 am: 11. Juni 2013, 00:02 »
Die Preise variieren immer von der Distanz, und der Preis hat sich seit dem ich dort war bestimmt erhöht. Wenn du in Venezuela dein Geld auf dem Schwarzmarkt wechselst, ist das Hotel auf keinen Fall so teuer. Sonst versuch es für diese eine Nacht mit Couchsurfing :) Aber ja, Valencia soll nachts nicht gerade sicher sein, also immer schön aufpassen und gut ist :)
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lostinven

« Antwort #10 am: 11. Juni 2013, 00:06 »
Ach, und Geld aufm Schwarzmarkt tauschen ist einfach Pflicht - ausser man hat zu viel Geld. Letztes Jahr gabs in der Bank 6 Bolivares für 1 Euro, am Schwarzmarkt bis zu 12. Derzeit bekommt man ca 35 Bolivares für 1 Euro! Der Dollar steht bei 30.
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Heinebaer

« Antwort #11 am: 11. Juni 2013, 07:57 »
12 BsF für einen Euro auf dem Schwarzmarkt? :) Ist ja krass. Aktueller Kurs liegt in etwa bei 8,3. Wie findet man solche Märkte eigentlich und, vielleicht eine blöde Frage, ist das illegal? Ich reise sehr viel, aber ich hole immer Geld bei den Banken. Ist es in diesem Fall also besser viel Bargeld mitzunehmen von hier? Wieviel empfiehlt sich denn bei 3 Wochen? Auto habe ich ja, Sprit  kostet fast nichts. Also brauche ich Bares nur für Schlafen, Essen, Trinken und Parkeintritte...
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Heinebaer

« Antwort #12 am: 19. Juni 2013, 03:24 »
Das mit dem Geld ist tatsächlich so, der Schwarzmarkt bietet ca. 4x mehr als die Bank.

Ich kann jedem nur abraten Dinge wie Unterkunft und Mietwagen aus Europa zu buchen und zu bezahlen. Mein Mietwagen kostet 1000 Euro für 3 Wochen. Vor Ort hätte ich 305 Euro bezahlt. Das ist verlorenes Geld.

Nur so als gutgemeinter Tipp...:-)

Schöne Grüße aus Venezuela
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lostinven

« Antwort #13 am: 01. Juli 2013, 11:00 »
Tut mir leid, dass ich erst jetzt antworte, war aber in Lettland und Estland unterwegs :)

Also es empfiehlt sich stark, Dollar mitzunehmen und keine Euros. Für Dollar werden auf dem Schwarzmarkt derzeit 33 Bolivares gezahlt. Die Leute kaufen lieber Dollar als Euros. Am Besten verkauft man die natürlich an Bekannte, aber wenn man die nicht hat, kann man auch in seinem Hotel nachfragen ob die welche brauchen. Meistens kennen die Angestellten jemanden und dann wird man die ganz leicht los.
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« Antwort #14 am: 01. Juli 2013, 19:16 »
Mir wurde gesagt, eine Tour zu den Angel Falls lohnt sich...

Vielleicht gibt dieser Artikel ja etwas Inspiration: http://inderweltzuhause.de/laender-und-orte/venezuela/venezuela-ein-traum-fuer-backpacker
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