Thema: 10 - 12 Tage Israel  (Gelesen 6250 mal)

Angel

« Antwort #15 am: 11. Mai 2013, 12:45 »
abgesehen vom Florentine Hostel war es nie ein Problem, spontan etwas zu finden.
Allerdings weiß ich nicht, wie das momentan auf den Golanhöhen ist, ob da die angespannte Situation irgendeine Rolle spielt. In Tiberias gibt es da sicher kein Problem.
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Bobsch

« Antwort #16 am: 11. Mai 2013, 23:45 »
Angel, danke für deine Antworten :-)

Ich wollte eigentlich in Safed übernachten und weiter in den Golan. Aber in Safed scheint es wohl nicht wirklich viele Übernachtungsmöglichkeiten zu geben. Ich habe jetzt noch ein paar CS Anfragen rausgeschickt, mal schauen ob was zurückkommt. Ansonsten muss ich von Safed abends vielleicht doch nach Tiberias, um dort zu übernachten.

Bin mir auch noch nicht ganz schlüssig was ich als Basis nehme um mal 2 Tage lang die Golanhöhen zu erkunden. Eher oben bei Kyriat Shmona oder am Ostufer des Kinneret im Genghis Khan in the Golan. Zweiteres würde ich vorziehen, scheint aber auch wieder nur von Tiberias aus erreichbar zu sein.

Also wenn du bezüglich der Golanhöhen auch noch einen Tipp hast, nur raus damit :-)

Gruß Boris
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Bella

« Antwort #17 am: 12. Mai 2013, 01:01 »
Bobsch, du bist ja alt genug, um selber zu entscheiden, aber bist du sicher, dass du weißt, was gerade auf den Golanhöhen passiert? Den Artikel über den Einsatz israelischer Artillerie als Reaktion auf syrischen Beschuss hatte ich ja schon oben irgendwo gepostet. Außerdem sind vor ein paar Tagen zum zweiten Mal UN-Soldaten entführt wurden. Ich war selbst noch nicht da und weiß nicht, wie weitläufig das Gebiet ist, d.h. ob man womöglich wirklich hin kann ohne irgend etwas mitzubekommen, aber ich würde es nicht riskieren.

Hier noch ein Zitat vom Auswärtigen Amt: "Im Zusammenhang mit dem innersyrischen Konflikt kam es zu vereinzelten Querschlägern von Mörsergranaten und Handfeuerwaffen in der Nähe der demilitarisierten Zone auf den Golanhöhen. Personenschäden sind bislang nicht aufgetreten."

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Bobsch

« Antwort #18 am: 12. Mai 2013, 08:42 »
Hallo Bella,

danke für die Warnung! Ich werde jetzt nochmal das Internet durchstöbern und mir meine Gedanken dazu machen. Im Land selbst kriegt man von stärkeren Auseinandersetzungen (als sonst) nichts mit. Nach Aussage der Einheimischen ist es im Moment nicht gefährlicher als sonst dort hinzufahren. Kann aber natürlich sein, dass die Israelis da einfach sehr abgehärtet sind. Ein CS host hat mir angeboten mit mir wandern zu gehen. Ich glaube das würde ich dann auch annehmen und mich vielleicht noch ein Stück weit sicherer fühlen.

Aber wie gesagt: Ich werds mir nochmal genauer im Internet anschauen :-)

Gruß
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Angel

« Antwort #19 am: 13. Mai 2013, 09:17 »
von Tiberias aus ist Veolia die Buslinie in den Norden, die am meisten Verbindungen hat. Wir haben ein paar Etappen aber auch per Autostopp zurückgelegt, da es einfach keine Busverbindung gab.

Das hab ich mir schon gedacht, dass die Israelis das nicht so besonders finden, dass es im Norden kriselt. Wir waren damals sehr nahe (Nähe Kiryat Shmona) aber das wäre mir im Moment zu nahe an der Grenze.
Aber die Wanderung zum Banias Wasserfall zb ist sicherlich möglich ohne das was Gröberes passieren sollte, da ist ja sonst nichts außer ein paar Wanderern ;-)

Safed/Zfat oder wieder auch immer man das schreiben möchte ist jedenfalls sehr schön und hat kulturell mehr zu bieten als Tiberias. Geht aber schön als Tagesausflug mit Basis Tiberias
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Bobsch

« Antwort #20 am: 14. Mai 2013, 20:25 »
Hallo,

mal ein kurzer Lagebericht für alle die es interessiert! Ich war auf/in den Golanhöhen und bin heile wieder zurück. Ich bin nach Giv'at Yoav gefahren. Dort habe ich eine kleine Wanderung gemacht mit ganz nettem Blick auf dem Kinneret und die Nacht in einer mongolischen Jurte verbracht. Heute habe ich mich anderen Travellern (mit Mietwagen) angeschlossen und wir sind die Route 98 gefahren. Die führt mitten durch die Golanhöhen und nicht wirklich weit von der syrischen Grenze entfernt. Die ganzen rumstehenden alten Panzer aus früheren Schlachten, leerstehende Gebäude mit und ohne Einschusslöchern veranlassen schon ein mulmiges Gefühl im Magen was hier so die letzten Jahrzente passiert ist. Ganz schön eindrucksvoll. Als gefährlich hab ich es überhaupt nicht empfunden und habe mich zu keinem Zeitpunkt unsicher gefühlt. Aus MEINER Sicht könnte ich zum jetzigen Zeitpunkt ohne weiteres empfehlen dorthin zu reisen. Aber das soll bitte JEDER FÜR SICH entscheiden!!! Ich hatte auch überlegt nach Qyriat Shmona und von dort Richtung Mt. Hermon zu fahren. Allerdings wurde mir von mehreren Seiten erzählt, dass sich die Landschaft dort nicht wesentlich von den restlichen Golanhöhen unterscheidet. Ich habe für mich also einen ausreichend guten Eindruck von den Golanhöhen erhalten.
Wir haben dann noch eine Wanderung im Yehudia NP gemacht zu einem schönen Wasserfall! Absolut empfehlenswert!


Mir hat sich da noch eine Frage aufgetan! Ein Traveller und ich überlegen übermorgen ein Auto zu mieten, um nicht über Tel Aviv nach Jerusalem zu fahren, sondern über die Route 90 entlang der jordanischen Grenze. Er hat gehört die Route sei ganz schön, ist sich aber auch nicht sicher. Ist jemand von euch die Route schon gefahren und kann sagen ob sich der Umweg von Haifa aus lohnt?

Gruß Boris
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Angel

« Antwort #21 am: 14. Mai 2013, 21:23 »
ich kann mir nicht vorstellen, worin da der unterschied bestehen sollte.
beim toten meer kommst du auch nicht vorbei, was landschaftlich eine abwechslung wäre zur wüste. aber bei mir wars damals schon so halbdunkel auf dieser strecke, vielleicht ist mir ja was entgangen  ;D

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Bobsch

« Antwort #22 am: 14. Mai 2013, 22:03 »
Danke, du bist schon die Zweite die das sagt :-)
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Bobsch

« Antwort #23 am: 16. Mai 2013, 19:37 »
In welchen Städten der Westbank seid ihr unterwegs gewesen? Mich würde Nabluz aus irgendeinem unbekannten Grund reizen. Sehenswürdigkeiten im klassischen Sinne gibt es in der WB ohnehin nicht...

Freue mich auf eure Antworten!
Gruß
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