Thema: Karibik - Wie fliege ich am besten?  (Gelesen 7279 mal)

Stecki

« am: 25. März 2013, 20:54 »
Da in meinem Betrieb am Mitte Oktober die Produktionslinie and der ich arbeite ersetzt wird sieht es so aus dass ich ab ca. Mitte Oktober für 2-3 Monate unbezahlten Urlaub nehmen kann (eine Win-Win-Situation für mich und meinen Chef).

Nun, genaues kann ich natürlich noch nicht planen, doch vermutlich zieht es mich in die Karibik. Eine ungefähre Route könnte so aussehen:

Belize -Cayman Islands - Kuba - Haiti - Dom. Republik - Puerto Rico - 2-3 der viele Inselstaaten - Trinidad und Tobago und am Ende von Kolumbien heim.

Alles werde ich kaum schaffen und eine Feinplanung ist derzeit noch nicht möglich. Mich würde aber mal interessieren wie es da so mit den Verbindungen innerhalb der Karibik aussieht? Gibt es überhaupt Fährverbindungen? Sind die Flüge wirklich so teuer wie man immer hört? Gibt es Pässe oder spezielle Tickets um "Inselhopping" zu betreiben?

Detaillierte Fragen werden zu gebener Zeit folgen, es würde mich nur mal interessieren was da so auf mich zukommt.
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Liesl

« Antwort #1 am: 25. März 2013, 22:14 »
Hallo Stecki,

schick dir als PM zwei Links über die ich bei meiner Suche zur Karibik gestolpert bin. Vielleicht helfen sie dir etwas weiter.

Weiß nur nicht, ob die hier veröffentlicht werden dürfen  ???


vg Marlies
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Stecki

« Antwort #2 am: 26. März 2013, 06:12 »
Cool, danke! Ist genau was ich gesucht habe. Wieso solltest Du das nicht veröffentlichen dürfen? Ist doch nützlich.
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Chief

« Antwort #3 am: 26. März 2013, 12:32 »
Hi... Wir fliegen im Juni nach Kuba und wollten eigentlich soviel von der Karibik bereisen wie es geht.
Aber!

du brauchst in so gut wie jedem Land=INsel bei der Einreise einen Ausreisenachweis(Ticket)!
Wir hatten damit gleich am Anfang also probleme. Wir fliegen somit jetzt nach Kuba und danach gleich weiter über die Dom Rep nach Martinique (gehört zu Frankreich). Ab hier sollte es Fährverbindungen oder zumindest besseren Schiffsverkehr als von/nach Kuba geben.
Gesamt kann man sagen, dass ,,Inselhopping'' in der Karibik nicht ganz unproblematisch ist. Aber es scheint irgendwie doch immer zu gehen  ???
 
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Liesl

« Antwort #4 am: 26. März 2013, 18:16 »
Wieso solltest Du das nicht veröffentlichen dürfen? Ist doch nützlich.


Naja, das eine war ein Link auf ein anderes Weltreiseforum
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Stecki

« Antwort #5 am: 26. März 2013, 20:13 »
Ok, danke für die Einschätzung. Scheint mühsam zu werden. Warten wir mal genaue Details ab. Vielleicht lande ich am Ende ja ganz woanders.

Liesl: Ich glaube nicht dass Karoshi die Konkurrenz ausschalten will und deswegen zensiert. Allerding bin ich überzeugt dass dies hier das beste Reiseforum ist ;-)
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Liesl

« Antwort #6 am: 27. März 2013, 21:04 »
Allerding bin ich überzeugt dass dies hier das beste Reiseforum ist ;-)

Deswegen bin ich auch hier angemeldet und nirgends sonst wo  ;D
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Liesl

« Antwort #7 am: 29. März 2013, 21:22 »
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Conne23

« Antwort #8 am: 24. Mai 2013, 12:49 »
Ich bin über New York geflogen.
Das war eigentlich echt cool.
Kann mich daher nicht beklagen.
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ORANGPHILOSOPHICUS

« Antwort #9 am: 12. Februar 2015, 11:36 »
Nun, genaues kann ich natürlich noch nicht planen, doch vermutlich zieht es mich in die Karibik. Eine ungefähre Route könnte so aussehen:

Belize -Cayman Islands - Kuba - Haiti - Dom. Republik - Puerto Rico - 2-3 der viele Inselstaaten - Trinidad und Tobago und am Ende von Kolumbien heim.


hi Stecki,

hoffe es läuft unterwegs soweit gut!

Was ist nun dein Plan in der Karibik? Nehme an, der oben erwähnte Idee war doch etwas ambitioniert? hmmm? Oder ziehst du das beinhart durch? :D
anyway, würde mich jedenfalls interessieren wo du dich rumtreibst (letzte Info die ich hatte war ja Mexiko) und wie du in der Karibik so vorankommst (Fähren/Flüge/wie machst du das mit den Weiterreisetickets/...)

genieß den Trip!
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Stecki

« Antwort #10 am: 12. Februar 2015, 13:19 »
Ja Mann, der Plan ist 2 Jahre alt, da hat sich viel geändert. Ich war nämlich stattdessen in Asien :-) Nun, aber jetzt bin ich ja in der Karibik. Ich war in Mexiko, Belize, Florida und jetzt Jamaika. Am Samstag gehts via Cayman Islands (2 Tage) nach Kuba und entgegen dem ursprünglichen Plan bereits von Kuba wieder zurück.

Das Reisen hier ist mühsam, teuer und unbequem. Allgemein kann ich mit der Karibik gar nichts anfangen. Ich kenne zwar bisher nur Jamaika und die Karibikküste auf dem Festland, aber hierher wird es mich kaum mehr verschlagen. Besonders auch das Essen ist in meinen Augen richtig schlecht.

Die Cayman Islands beispielsweise verlangen eine Übernachtungsnachweis. Den hatte ich in Form eines offiziellen Hostels für 30 USD. Darauf kam eine Mail dass das Hostel nicht akzeptiert würde von der Immigration und dass ich ein Resort buchen müsse. Habe ich dann gemacht, Bestätigung gedruckt und wieder storniert.

In Kuba finde ich es halt mühsam dass man mit den 2 Währungen plus Ein- und Ausreisesteuer abgezockt wird und dazu noch nicht mal wirklich Internet hat auf der Insel.

In Jamaika klappt kaum etwas. Die Hostels werden trotz Buchung mit Hostelworld überbucht, die Touren sind schlecht organisiert und überteuert und allgemein kostet einfach jeder Scheiss 20 USD Eintritt. Ausserdem höre ich mindestens 20 Mal täglich von kleinen Kindern "Hey, Whitey, give me money" Und die Rastafaris meinen auch wenn sie einen 10 Schritte begleiten die hohle Hand machen zu können. Ich kanns kaum erwarten wieder in Taiwan zu sein.

Was die Tickets angeht: Von Fähren habe ich hier ausser auf die Bahamas von Florida aus noch nie was gehört. Die Flüge hatte ich in Mexiko alle gebucht. Den Rückflug den ich ursprünglich von Mexiko hatte habe ich neu gebucht ohne gross Verluste zu machen (Taxen gibts ja zurück). In Fort Lauderdale (nach Jamaika) wurde ich penibeltst von der Schalterdame kontrolliert. Jeder Flug musste vorgewiesen werden und als mal auf Seite 2 mein Name nicht ersichtlich war gab es gleich noch mehr Fragen.

Ich habe in Montego Bay einen Dänen kennengelernt der alle Länder der Welt ohne Flug bereisen will (hat übrigens noch keiner geschafft, auch nicht der Engländer von dem die Medien das schreiben). Der ist innerhalb der Karibik vor allem mit Frachtschiffen gereist, was aber sehr, sehr mühsam ist. Ausserdem hat er den Vorteil dass er in der Branche arbeitete. http://www.onceuponasaga.dk/

Ein Gutes hat diese Karibikreise: Ich weiss nun endgültig wie und wo ich am liebsten reise und wie mein Reiseverhalten in Zukunft aussehen wird.
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Fidelino

« Antwort #11 am: 12. Februar 2015, 19:24 »
Stecki, solche Worte hätte ich von Dir niemals erwartet.
Vor allem, dass sich jemand wie Du an den zwei Währungen in Kuba schwer tut.

Ich mag die Karibik sehr gerne, war jetzt aber auch schon ein Dutzend mal da und ich finde Du hast Dir, bis auf Kuba, genau die falschen Inseln raus gesucht.

Guadeloupe (frankreich und damit EU) wären für einen Einsteiger das richtige, aber der bist Du ja aiegentlich nicht. Dann wären St. Lucia, Grenada und Tobago natürlich was und als Highlight einen Segeltörn von St. Vincent durch die Grenadinen.

Und auch was das Reisen ohne Flugzeug angeht, ist es in der Karibik nicht sonderlich schwer, finde ich! So verkehrt eine Fähre von Guadeloupe über Dominica, Martinique bis nach St. Lucia. Weiter südlich kommt man per Boot auch bis nach Venezuela.

Warum um Himmels willen auf die Caymans? Außer Amis und Briefkastenfirmen kann man da enig finden.
Und Haiti / Dom Rep, die Du in Deinem ersten Posting nanntest, würde ich auch eher meiden.

Die karibischen inseln sind durch Ihre unheimlich wechselhafte Kolonialgeschichte als Inseln voller Sjklaven in wechselndem Besitz von Spaniern, Franzosen, Briten, Holländern und ständigen Aufständen usw. völlig verschieden.

Schade, dass Du so schlechte Erfahrungen gemacht hast!
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Stecki

« Antwort #12 am: 12. Februar 2015, 22:34 »
Nun ja, finde ich ja schön dass Dir die Karibik gefällt. Mir muss sie aber deswegen nicht gefallen oder? Ich weiss nicht was genau für Worte Du von mir nicht erwartet hättest. Ich sage hierdrin eigentlich immer meine ehrliche Meinung und stehe dazu und dass ich aufgrund meiner Herkunft in einem Land generell mehr bezahlen muss ist für mich schlichtweg Rassismus (man stelle sich den Aufschrei in der Welt vor wenn der Japaner in der Schweiz das Doppelte zahlen müsste). Es gibt ärmere Länder die kaum Tourismus haben und dort gibt es sowas auch nicht. Es ist genauso daneben dass einem hier in Jamaika die Preise immer in USD genannt werden, schliesslich bezahlen nur faule Amerikanische Kreuzfahrttouristen mit dem USD. Dass man für ein Land eine Ein- und Ausreisesteuer bezahlen muss finde ich auch daneben, ich weiss aber dass das (per Visum) auch von der Schweiz mit vielen Nationen so gehandhabt wird und befürworte dies ebenfalls nicht.

Ob mir Kuba gefällt kann ich noch nicht sagen, ich war ja noch nicht dort.

Warum Cayman Islands? Na weil mein Flieger dort zwischenlandet und wenn ich schon mal da bin kann ich ja auch mal 2 Nächte bleiben. Oder spricht da etwas dagegen? Dass es da nichts zu sehen gibt weiss ich auch, aber mal 2 Tage ne andere Insel ist auch nicht verkehrt.

Es kann schon sein dass mir die anderen Inseln besser gefallen hätten, nur bringt mir dass jetzt auch nicht viel. Ich denke so extrem anders wird es da auch nicht sein. Ich habe meine Erfahrung gemacht und weiss jetzt dass mir die Gegend nicht so zusagt. Ich habe unzählige Leute getroffen die Jamaika und Kuba lieben, ich mag denen das ja auch gönnen.

Für mich hängt es zu einem sehr grossen Teil auch vom Essen ab ob mir ein Land gefällt oder nicht. Essen ist in meine Augen etwas von dem was das Reisen ausmacht. Solchen Müll wie hier in Jamaika habe ich aber noch selten in einem Land bekommen. 90% Chicken mit Reis, kaum frische Früchte oder Gemüse, Fruchtsäfte wenn überhaupt total überzuckert und sonst halt vor allem abgepackter Billigfrass aus den USA (ein Punkt in dem bisher alle die ich hier traf mit mir einig waren). Guten Fisch habe ich auch noch nicht viel bekommen. Einzig Akee und die Beef Patties haben mir bisher sehr zugesagt.

Sei mir nicht böse, aber auf eine lange Grundsatzdiskussion habe ich echt keine Lust. Wollte nur mal meinen Standpunkt erläutern. Sollte ich tatsächlich mal wieder iin der Gegend unterwegs sein komme ich bezüglich Tipps gerne auf Dich zu.
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Fidelino

« Antwort #13 am: 13. Februar 2015, 08:58 »
Huiuiui, Du scheinst das ganze ja anscheind recht persönlich zu nehmen, was ich schrieb, wobei ich vor allem mein Bedauern zu Deinem Empfinden über die Region ausdrücken wollte.

Und dass die Liebe (auch zu einer Region) durch den Magen geht kann ich sehr gut verstehen und doch gerade da unterscheiden sich die Inseln, eben durch ihre Geschichte doch sehr.

Wenn Du auf Kuba bist (ich weiß nicht wie lange) wirst Du da schon sehr starke Unterschiede zwischen dem Osten und dem Westen der Region feststellen. Und generell sind die Inseln halt doch sehr stark durch ihre Kolonialgeschichte geprägt, welche Gewürze wurden eingeführt, was wurde angebaut, wie haben die Kolonialherren gegessen.
Sozial sieht das ähnlich aus.

Zum Preisgefüge würde ich gerne noch ein paar Ausführungen lesen, wie Deine Erfahrungen da so sind, ich kann Dir aber sagen, dass Dich da Kuba wohl noch mehr schockieren wird, eben mit dem Doppelwährungssystem und den dadurch sehr unterschiedlichen Preisen für Touristen und Einheimische. Und gerade da hat mir das ehrlich gesagt sehr gut gefallen, denn wenn es sich ein Tourist leisten kann, zig tausend Kilometer nach Kuba zu reisen, muss er meiner Meinung nach, nicht die gleichen (subventionierten) Lebensmittelpreise zahlen, wie Einheimische.

Zu Jamaika kann ich nicht viel sagen, halte es nur nach meinen Recherchen für völlig überbewertet.
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Stecki

« Antwort #14 am: 13. Februar 2015, 13:38 »
Keine Sorge, ich nehms nicht persönlich. Es kam mir nur gerade so vor als MÜSSE es mir hier gefallen weil es Dir auch gefällt. Jedem sagt halt was anderes zu.

Ja, Jamaika ist definitiv überbewertet.

Nun, Dein Vergleich mit Kuba scheint mir extrem zu hinken, denn bisher meinte jeder dass man (meistens) eben genau die Lebensmittel NICHT mit dem CUC bezahlen muss, bei allem anderen werde es schwieriger. Aber wie gesagt, ich habe da noch keine Erfahrung. Und bei uns wird ja auch viel subventioniert, da gibt es aber auch kein Zweiklassensystem.
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