da gibts ein paar an die ich mich mehr oder weniger gerne zurückerinnere
--- 16 tage non stop durch die neuseeländische insel wandern. 200 km und 6300 höhenmeter. recht schweres startgepäck (so 26-27kg). vieeeeel sumpf, temporierter regenwald sowie blanker fels.
--- 6 h fahrt in minibus von deqin nach shangri la. Die kurvige bergstrecke ist wunderschön, es wird aber an vielen stellen gebaut. Der fahrer ist oft in 20kmh beschränkungen mit 90 reingebrettert. Einmal sind wir tatsächlich auf einer seite für einen moment abgehoben und auf zwei rädern gefahren. Der typ wollte offensichtlich dem mädl am beifahrersitz imponieren. Die kanadierin und ich haben uns die hände gehalten. Unsere schreie haben ihn aber nur noch mehr motiviert. Vor allem auch das überholen ohne sicht, mit gegenverkehr und abgründen. Im nachhinein betrachtet hätten wir aussteigen sollen… wobei… wer weiß was da sonst noch auf uns zugekommen wäre
bin jetzt noch immer sehr gut mit der kanadieren befreundet. So etwas schweißt zusammen
--- brodelnde lawa auf ambrym, vanuatu. Zwar kein abenteuer, aber ein wahnsinnig beeindruckendes schauspiel, gestein kochen zu sehen und zu hören.
--- im zion nationalpark allein die narrows zu durchwandern. Das ist eine schlucht, die manchmal nur ein paar meter breit und bis zu 200m hoch ist. Darin fließt ein kleiner fluss. Dh man geht die meiste zeit knietief im wasser. Übernachten kann man auf sandbänken die ab und zu zu finden sind.
--- von osttirol über südtirol nach nordtirol zu laufen
--- an einem tag fünf 3000er gipfel besteigen. 40 km und 3200 höhenmeter
--- meine interrailreise mit 18. Ohne davor wirklich gereist zu sein. Mir wurde so gut wie alles dabei gestohlen. Wo? And er algarve. Also genau jener gegend, die am weitesten entfernt war auf unserer route
einem freund wurde auch noch seine brieftasche gestohlen. In lissabon am expogelände bei einem obdachlosen kartons als schlafunterlage geschnorrt,… Dh zu dritt konnten wirs nach paris schaffen. eine ewige bahnfahrt mit zahllosen stops in mitten eines waldbrandes. In paris haben wir dann vorm ostbahnhof auf dem gehteig gepennt. Ich im gewand meiner mitreisenden
Unsere letzten 11€ wurden dann vernünftigerweise am eifelturm in wein investiert.
war eine heftige reise, aber ein tolles abenteuer
--- die begegnungen mit bären die ich in den Usa und kanada hatte. 8 braunbären (davon 2 mal mutter mit zwei jungen) und so 25 schwarzbären. Meist war ich alleine unterwegs. Einmal die drei bären so 30 m entfernt. Sehr beeindruckend. Man sieht aber dann zu, dass man auffällig wegkommt…
anekdote: ist tlw schon ein mulmiges gefühl, wenn man beim start eines weges tafeln liest, die einem die richtige reaktion bei gewissen verhaltensweisen von bären erklären. unterscheidung braun und schwarzbär ist enorm wichtig… (aber… schwarzbären können auch braun sein
) da sie komplett unterschiedliche verhaltensweisen und fähigkeiten haben. die einen können zb klettern, die anderen nicht) und auch die art des „angriffes“ sollte man identifizieren.
Also will er futter, will er sich oder die jungen verteidigen; oder macht er nur einen scheinangriff (sie sehen schlecht und rennen oft vollgas auf einen zu um dann abrupt stehen zu bleiben und zu schnuppern).
Mein favourite: wenn ein braunbär dich wirklich angreifen will musst du mit ihm kämpfen!
deine einzige chance ist zu „besiegen“… sonst bist du dahin. Daher der tipp auf der tafel: auf die nase haun
ein bisschen später war dann die tafel einer vermissten person
die wanderung war super. Ich habe den ganzen tag laut gesungen, geschrien und gepfiffen um mich für die bärlis bemerkbar zu machen. Bin mir zwar blöd vorgekommen,aber ich habe keinen einzigen gesehen
--- flash floods in der wüste in arizona sehen
--- ein miserables 3 gang rad in turku ausleihen, um mal an die küste zu den netten kleinen schäreninseln zu radeln. Leider habe ich mich mit dem maßstab getäuscht und bin statt 25 km dann 250 km und volle 2 tage lang unterwegs gewesen (umdrehn is was für weicheier
)
tssss... warum werden meine posts immer so lang?