Thema: Open End Ja oder Nein - Zeiteinteilung möglich?  (Gelesen 4871 mal)

method

« am: 08. November 2012, 17:00 »
Halli Hallo an alle!

Ich bin am Planen einer Weltreise, doch bis dahin hab ich noch etwas Zeit. Dennoch stosse ich irgendwie jetzt schon an Fragen, die mir die Planung (wohl eher Planungsvorbereitung) erschweren. Seid längerem lese ich hier viele Meinungen, Anregungen und Hilfen, doch ich hab das Gefühl, wo eine Frage beantwortet wird tauchen zwei neue auf.

Kurze Einleitung, damit man mich etwas besser verstehen kann.
Mein eigentlicher Plan war der, dass ich mir ein RTW-Ticket kauf, und los geht's. SOA über Indonesien nach OZ, NZ, SA (Ecuador, Peru, Bolivien, Argentinien oder Chile). Jetzt habe ich schon desöfteren hier gelesen, dass SOA und SA in einem Jahr wettertechnisch nicht so leicht machbar ist. Entweder ist es in SA total kalt & verregnet oder "Land unter" in SOA.  :-\
Ich hab die paar Themen bezüglich OPEN END gelesen, und mir ging sprichwörtlich das Herz auf.
Zusätzlich gibt es das eine odere andere Thema hier, wo SA nach SOA nicht als der Burner bezeichnet wird.

"Total-Verwirrt-Ich-Bin"

Nun zu meinen Fragen:
Versteht das nicht als Faulheit, dass ich nicht googeln kann oder Klimatabellen lesen will, usw... Es gibt aber sicherlich den einen oder anderen Anstoß von Erfahrenen für mich, der mich als Greenhorn weiterdenken lässt.

1.) Mittlerweile würde ich mich für open end entscheiden wollen. Der Grund? Aufgrund meiner Arbeitssituation kann ich nicht behaupten jemals wieder eine längere Reise von paar Monaten machen zu können. Jetzt muss ich zu 99% kündigen, damit ich überhaupt wegkomme. Danach was Neues suchen. Da werd ich nicht so schnell wieder wegkommen.
Ich weiss: Sag niemals nie! Dennoch gehe ich mal vom Realistischen aus.
Da bietet es sich natürlich an ein paar Monate dranzuhängen, um das eine oder andere Land "mitreinzupacken"

Aber ist so ein open end nicht unheimlich teuer im Vergleich zum RTW?
Ich sag mal ein RTW kostet 4000€, dass ich sofort abbezahlen muss. Aus meiner Erfahrung heraus habe ich immer nur billige Tickets bekommen, wenn ich Monate vorher gebucht habe. Das kann doch nicht funktionieren open end. Oder doch?
Wenn ich sage, dass ich absolute Freiheit habe dadurch, dann doch nur Aufgrund von höheren Kosten. Sehe ich da was falsch?

2.) Würdet ihr, die ihr schon die Welt kennt, lieber zuerst SA machen oder doch SOA?
Ich hab so das Gefühl, dass ich zuerst SA machen sollte, weil ich dann in SOA mehr Plätze zum chillen (hauptsächlich Strände & Buchten) habe als in SA. Dort würde man mich auch mit Englisch gut verstehen, und dort ist es am Billigsten; d.h. ich könnte dann solange dort bleiben, bis die Kohle ausgeht.

3.) Planen würde ich SA so, dass ich in Rio de Janeiro beginne & Florianopolis angucke. Weiter über Iguazu nach Argentinien Richtung Süden von dort wieder rauf Bolivien, Peru, Ecuador und Kolumbien. Danach Flug nach Santiago & über die Osterinsel nach NZ.
Wenn ich nun im Juni/Juli die Segel setze und 6 Monate einpane für SA, dann geht es sich nie und nimmer aus, dass ich nach SOA über OZ & NZ komme, wenn das Wetter dort passt. Thailand & Co wären ja am Besten Dez.-März, wobei Dez. in thailand wohl Hauptsaison und damit zu vermeiden wäre.

Hat jemand von Euch Erfahrung für solch eine ähnliche Rote? Wäre es besser wenn ich früher oder später nach SA aufbreche und/oder länger bleibe?

4.) Zurück zum OPEN END und Kostenpunkt.
Ich weiss diese Frage ist (fast) unmöglich zu beantworten, dennoch versuch ich es. *lol*
Da ich denke, dass OPEN END teurer ist als RTW (ich lass mich sehr gern vom Gegenteil überzeugen  ;) ), stellt sich mir die Frage, wie viel ich da Bares haben sollte.
Wenn ich Kalkulationstools hernehme und nochmal 20% draufschlage, würde ich sagen 20.000€ sollten reichen.
Das Ganze ist aber dann wieder ohne Flüge, die ich zwei,drei Tage vorher gebucht doch teuer bezahlen müsste. Natürlich ist Bus & Bahn auf jeden Fall ne Möglichkeit, aber eben nicht immer.
Und wenn ich mir so die Rechenbeispiele bzw. Fragen im Forum ansehe, zweifle ich stark, dass 20.000€ reichen werden.
Wie würdets ihr das sehen?

Ihr seht, ich dreh' a bissal am Rad. Es würd mich freuen, wenn hier die eine oder andere Meinung/Erfahrung vorallem zum OPEN END gepostet wird.  :)
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Litti

« Antwort #1 am: 08. November 2012, 21:11 »
Jetzt habe ich schon desöfteren hier gelesen, dass SOA und SA in einem Jahr wettertechnisch nicht so leicht machbar ist. Entweder ist es in SA total kalt & verregnet oder "Land unter" in SOA.  :-\

Wie kommst du darauf? Schau mal ins Reisezeitentool, die Regionen lassen sich wettertechnisch in einem Jahr perfekt kombinieren: Oktober-März/April ist eine gute Zeit für SOA, Mai - Oktober allgemein prima für Südamerika.

Aber ist so ein open end nicht unheimlich teuer im Vergleich zum RTW?
Ich sag mal ein RTW kostet 4000€, dass ich sofort abbezahlen muss.
Aus meiner Erfahrung heraus habe ich immer nur billige Tickets bekommen, wenn ich Monate vorher gebucht habe. Das kann doch nicht funktionieren open end. Oder doch?

4000 € sind eine ganz schön hohe Summe... die kommt nur zustande wenn man wirklich viele Kilometer fliegt. Ich bin kein Experte, aber angenommen du bekommst einen Oneway-Flug nach Südostasien für 500 €. Du hast keinen Stress, kannst dich in SOA bequem vorarbeiten. Viellicht fliegst du kurze Strecken, die zahlst bei einem RTW aber auch extra. Vlt kommst du so bis nach Indonesien, von da ist es ein Katzensprung bis zu deiner nächsten Region, Ozeanien. D.h. du solltest für unter 1000 € schon am einen Ende der Welt angekommen sein ;)

Was ich sagen will: Wenn du open end reist, dann fliegst du einfach weniger. Noch dazu verteilen sich die teuren Flüge über einen längeren Zeitraum. Und so spontan, dass du einen Interkontinentalflug nicht ein paar Wochen vorab buchen kannst musst du ja nicht sein.

Ansonsten, ganz allgemein: Die Frage ob du "open end" reist solltest du wirklich nicht von Flugpreisen abhängig machen, zu der Entscheidung gehört einfach mehr. D.h. diese Kostenvergleiche machen für mich einfach keinen Sinn, denn ein RTW nagelt dich auf max. 12 Monate fest.
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method

« Antwort #2 am: 09. November 2012, 11:29 »
Genau das ist meine Problem mit dem RTW, Litti. Dieses begrenzt sein auf max. 1 Jahr.  ;)
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n_rtw

« Antwort #3 am: 09. November 2012, 14:39 »
Hi, hier nur ein paar Gedanken von mir dazu:

Zu 3: wenn du open end reisen willst, warum beschränkst du dich dann auf 6 Monate SA? Schau wie es dir gefällt und dann reise entsprechend langsam oder schnell. Das schöne an Open End ist ja, das man keinen Druck hat. Und außerdem kann man auch in wettertechnisch nicht ganz optimaler Zeit schöne Sachen an einem Ort erleben. Es kommt auf so viel mehr an.

Zu 4: ich glaube, man kommt grundsätzlich billiger pro Tag gesehen - da man ja länger unterwegs ist insgesamt, wirds wohl in Summe teurer - hier musst du dir überlegen, was deine Basis ist, mit der du vergleichen willst - alles gesehen haben (egal wie lange) und dafür eine Zahl haben oder das Tagesbudget. Für das erstere kommt alles auf den Zeitplan an - und damit bist du meines erachtens nicht mehr wirklich im open end Konzept.
Aber im Tagesbudget kannst du schon sehr sparen: Da du länger an Orten verweilen kannst, hast du die Chance auch mal Wochen- oder gar Monatsraten für ein Bett/Zimmer zu verhandeln, kennst nach einiger Zeit die preiswerteren Restaurants im Ort, kannst eben Flüge / Ausflüge (z.B. Galapagos) so buchen, dass du noch mal nen bisschen sparst, weil du ja flexibler bist und nicht den Weiterreisestress hast und statt nem Flug zu nehmen, um schnell am nächsten Ort zu sein, einfach die Strecke Überland machen.
Zu den Flugpreisen insgesamt im Vergleich zum rtw kann ich nichts sagen, aber wenn man mit einigen wenigen Wochen im Voraus plant und bei den Tagen flexibel ist (und die Zeit hast du ja einfach), kannst du hier auch gute Schnäppchen für Einzelflüge kriegen.

Grüße,
Nadine
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Vombatus

« Antwort #4 am: 09. November 2012, 15:09 »
Könnte man nicht mit dem RTW-Ticket langsam Richtung Westen reisen (Amerika/Ozeanien) und dann den letzten Flug Asien -> Europa verfallen lassen?

Und um ein anderes Thema in den Vordergrund zu holen (wie von n-rtw angeschnitten). Deine Reisegeschwindigkeit, bzw. Notwendigkeit. Habe vor allem in SOA Langzeitreisende getroffen, bei denen nicht das Reisen im Vordergrund stand, sondern das "weg sein", Pause machen … die waren dann Monate an einen Ort und sind nur für einen Visa-Run ins Nachbarland. Kenne jemanden der ist schon seit fast 3 Jahren "unterwegs", hat(te) aber nicht mehr Geld als ich mit 15 Monaten herumreisen. In Malaysia (relativ teuer), wo ich ihn traf hatte er auf Penang Ausgaben von 500€/monatlich. Und ihm ging es gut, inkl. Feierabendbier(e). Das ist möglich durch "Longstay". Dann weiß man wo es billiger ist, kann sich Zeit lassen. Nützt die vor-/Nachsaison um die Umgebung zu erkunden.

Wenn du also einfach kein "Bock" hast, lass dich nicht stressen und bleibe so lange wie es dir gefällt wo es preiswert ist. Dann kannst du viel sparen.

Das ist natürlich nicht jedermanns Sache. Hat mit einem anderen Lebensgefühl und Anspruchdenken zu tun.
Zeit ist Geld. Bewegung ist Geld.
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method

« Antwort #5 am: 10. November 2012, 10:26 »
Danke für die tollen Anregungen!  ;D
Bei meiner Überlegung geht's halt auch darum, dass es beim mir sozusagen eine "once-in-a-lifetime" Reise wird. Da bin ich lieber paar Monate länger unterwegs, als dass ich das Gefühl habe, etwas nicht gesehen zu haben, weil mein RTW-Ticket keine Zeit lässt.

Zu 3: wenn du open end reisen willst, warum beschränkst du dich dann auf 6 Monate SA?
Das ist natürlich kein muss. Ein paar Tage mehr irgendwo, oder sogaer einen Monat ist nicht ausgeschlossen.
Ich will halt nur eine Art Anfangs-Plan haben. Komplett ins Blaue fahren kann ich dann doch nicht. *hihi*

Zu den Flugpreisen insgesamt im Vergleich zum rtw kann ich nichts sagen, aber wenn man mit einigen wenigen Wochen im Voraus plant und bei den Tagen flexibel ist (und die Zeit hast du ja einfach), kannst du hier auch gute Schnäppchen für Einzelflüge kriegen.
Ich hoff bloss, das geht dann auch so, denn ich hab üblicherweise meine Flüge Monate vorher gebucht. Hab auch das Gefühl, dass ich dieses Denken abschalten muss.  ;)

Könnte man nicht mit dem RTW-Ticket langsam Richtung Westen reisen (Amerika/Ozeanien) und dann den letzten Flug Asien -> Europa verfallen lassen?
Wäre echt auch eine Möglichkeit, doch das wäre dann eine Glückssache, ob ich's dann billiger erwische. Oder?

Und um ein anderes Thema in den Vordergrund zu holen (wie von n-rtw angeschnitten). Deine Reisegeschwindigkeit, bzw. Notwendigkeit. Habe vor allem in SOA Langzeitreisende getroffen, bei denen nicht das Reisen im Vordergrund stand, sondern das "weg sein", Pause machen … die waren dann Monate an einen Ort und sind nur für einen Visa-Run ins Nachbarland. Kenne jemanden der ist schon seit fast 3 Jahren "unterwegs", hat(te) aber nicht mehr Geld als ich mit 15 Monaten herumreisen. In Malaysia (relativ teuer), wo ich ihn traf hatte er auf Penang Ausgaben von 500€/monatlich. Und ihm ging es gut, inkl. Feierabendbier(e).
Da hab ich zwei Fragen:
1.) Was bedeutet Visa-Run? Raus aus dem Land & neues Visum beantragen? Das wäre ja so in Thailand nicht möglich, da man ja per Landweg bloss 15 Tage bekommt. Hab ich nen Denkfehler?

2.) Bei 15 Monaten warst Du doch auch open end unterwegs oder? Was war Deine Erfahrung damit? Hast Du z.B. jeden zweiten Abend im Netzt nach Flügen geguckt? Und in welcher Vorlaufzeit hast Du Deine Flüge gebucht (paar Tage, Wochen Monate)?

BTW:
Je länger ich hier lese, umso länger wird meine Reise. *haha*
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Vombatus

« Antwort #6 am: 10. November 2012, 11:15 »
Ja, war selbst mit Einzeltickets unterwegs und habe bis auf das letzte Ticket von SA nach Deutschland wenige Tage/1 Woche im Voraus gebucht. (nicht mehr als ein bis zwei Tage Recherche). Der Letzte Flug, also das Ende der Reise, war dann schon absehbar und das Ticket wurde gekauft. Da BA -> Deutschland nicht so billig ist, habe ich mir den billigsten Tag rausgesucht, also meinen "letzten" Tag anhand des billigsten Tickest ausgesucht.

Ich hatte allerdings auch nicht Australien/NZ auf meiner Route. Und Für Europa -> Asien -> Mittelamerika braucht man kein RTW-Ticket. Wenn du AUS/NZ ansteuerst ist ein RTW-Ticket evtl. preiswerter. ?

Die ersten beiden Flüge hatte ich in Deutschland gebucht (D -> Japan -> Malaysia)
Den Rest (kleine und große Flüge kurzfristig)

Flüge von Asien nach Europa sind jetzt nicht so teuer. Natürlich zahlst du aber mehr, bzw. doppelt weil du den letzten bezahlten (RTW)-Flug verfallen lässt.

Je nach Land hast du andere Visa-Run Möglichkeiten.
Für Thailand müsstest du fliegen oder ein Visa beantragen. Sonst hast du nur 15 Tage, richtig. Für Laos, Indonesien, Kambodscha reicht eine Ausreise und dann wieder ein neues Visa kaufen (bei Einreise). Malaysia ist für 90 Tage kostenlos. Bestimmungen können sich aber auch inzwischen geändert haben. War 2010/11/12 unterwegs.
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CPT_CHAOS

« Antwort #7 am: 12. November 2012, 00:35 »
Lies mal das hier:
http://www.planetbackpack.de/around-the-world-ticket-ja-oder-nein/

Kann der Analyse der Autorin aus meiner eigenen Erfahrung nur 100% zustimmen. Ich finde man schränkt sich mit einem RTW Ticket viel zu sehr ein und legt sich doch schon sehr fest was die Reiseroute ist und der grobe Zeitplan ist, und das ohne wirklichen Zwang! Der Mythos das man sonst viel mehr bezahlt ist Angstmacherei und total unbegründet. Ich war ein Jahr unterwegs von Europa nach Südamerika und dann über Afrika und Asien wieder zurück nach Deutschland. Also praktisch einmal rund um die Welt und hatte anfangs nur ein One-Way Ticket nach Brasilien (FRA nach Salvador da Bahia mit Condor für 380 €). Dann habe ich mir Tickets immer unterwegs online gekauft wenn ich ein Schnäppchen gesehen habe. So aus dem Kopf: Buenos Aires nach Kapstadt für 405 €, Johannesburg nach Bali für 450 € (Malaysian Airlines). Bangkok nach Istanbul für 350 €, Istanbul - Köln für 80 €. Abgesehen von diesen großen Flügen hatte ich noch ein paar kleine Flüge in Asien und einen in Südamerika, aber die fielen nicht so sehr ins Gewicht (meist weniger als 50€). Du siehst ich bin praktisch mit weniger als 2000€ um die Welt. Klar hatte ich auch Overland-Transportkosten, aber so extrem ist das nicht. Busse und Bahnen sind in vielen Ländern extrem günstig im Vergleich zu Deutschland. Der Trick ist extrem flexibel zu sein. Du reist mit dem Flow, legst dich nicht fest, nimmst die Schnäppchen wahr und gehst dahin wo du günstig hinkommst bzw. bist auch mal bereit am Zeitplan zu schrauben oder alle Pläne zu ändern wenn du grad kein günstigen Flug nach XY bekommst.

Ich bin jedenfalls froh dass ich kein RTW hatte, denn dann hätte ich das verpasst was für mich das Tollste an der Reise war, nämlich das Gefühl der ständigen absoluten FREIHEIT und Spontanität. Ich sage dir, du kannst dir daheim gar nicht vorstellen was du an neuen Ideen und Inspirationen unterwegs bekommst und wirst dich selbst verfluchen dass du jetzt schon wieder los musst, weil du musst ja den Flug in XY erwischen etc oder du kannst dich nicht der Gruppe anschliessen die du gerade getroffen hast (obwohl du möchtest), weil du musst ja nach ABC...

P.S.
Achja 20.000 € ist ein seeeehr komfortables Budget, damit kannst du locker 1-2 Jahre reisen, sogar länger wenn du sparsam bist. Kommt natürlich auf die Reiseländer an und was du alles machen willst und welchen Komfort du erwartest.
Mach dich nicht wg. dem Reisekostentool verrückt. Das ist ein seeehr grober Richtwert den das Tool liefert. Es gibt zuviele Faktoren um das individuell zu berechnen. Jeder reist anders. Aber als Richtwert kann ich dir sagen dass du z.B. mit 500-700 € pro Monat in den meisten Ländern in Südostasien gut dabei bist. Du hast ein komfortables Budget und je länger du reist desto lockerer wirst du werden und desto mehr Erfahrung bekommen (und weniger Geld ausgeben).

Und lauf nicht in die "Once-in-a-lifetime" Falle: Wieviele Reisende habe ich getroffen die sich genauso deswegen verrückt gemacht haben und von einem Ort zum anderen hetzten, mit kaum Zeit mal abzuschalten, nur weil sie Angst hatten was zu verpassen. FAKT IST, du kannst eh nicht alles sehen, je länger du reist desto mehr realisierst du wie groß und vielfältig und spannend die Welt ist und desto mehr willst du sehen. Die Liste wird immer größer. Es ist ein Fluch und Segen zugleich. ;)
Go with the Flow, bleib solange es dir gefällt an einem Ort/Land und reise weiter wenn du Bock drauf hast. Chill out. :)
Es wird sich alles ergeben und du wirst hinterher drüber lachen was du für eine verrückte ungeplante Route genommen hast und was für Abenteuer du hattest an Orten von denen du vorher noch nie gehört...
 Trust me. :D

Achja zum Thema Visa-Run: Da gibt's immer Möglichkeiten. Als ich z.B. fast 4 Monate in Thailand hängenblieb musste ich halt 2mal rüber nach Malaysia und mir in Penang an der Botschaft jeweils ein neues 2 Monatsvisum ausstellen lassen (weil ja, an der Landgrenze gabs nur 15 Tage). So what. Es gibt immer Möglichkeiten, du redest mit anderne Travellern und die sagen dir wie der Hase läuft.
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method

« Antwort #8 am: 12. November 2012, 17:19 »
Danke CPT_CHAOS!  ;D
Dein Post ermutigt mich total, und der Link ist super. Da kann man echt weitere/zusätzliche Infos holen.  :)
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CPT_CHAOS

« Antwort #9 am: 12. November 2012, 17:38 »
Immer gerne  :D
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Tobi

« Antwort #10 am: 13. November 2012, 09:23 »
Hey!
I befinde mich gerade auf einer Weltreise! Ich startete vor etwa 4 Monaten! Ich habe mir anfangs bei der Planung auch etwas schwer getan! Aber bitte lass das mit Around the World Ticket! Ich habe anfangs auch darüber nachgedacht aber jetzt im Nachhinein bin ich echt froh das ich es nicht genommen habe!! Nach meiner Erfahrung kannst du eine Weltreise nicht wirklich planen! Es entwickelt sich alles von alleine! Zum Beispiel; ich sollte eigentlich (wen ich nah meinem gehe) in Vietnam sein! Bin aber in Malaysia! Mache einfach einen groben plan informiere dich über die Länder die du Bereisen  möchtest aber mache keinen fixen plan! Es wird sic so oder so ändern! :-P falls du fragen hasst kannst mir auch gerne auf meinem Blog schreiben!

http://tetrip.wordpress.com   

Ps; der blog ist noch in arbeit! :-P

Cheers Tobi
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Pachacookie

« Antwort #11 am: 17. November 2012, 20:37 »
Hi method,

ich bin eigentlich ein komletter Sicherheits-und Plannertyp. Meine Reise, Auszeit oder wie auch immer man es nennen will, hat aber gar keinen Plan :D Und ich weigere mich einen zu machen.
Das einzige was fest steht ist - die Kündigung meines Jobs zum 30.04. und der (voraussichtliche^^) Start am 01.06. nach Auckland, NZ mit einem W&T Visum. Mehr plan ich nicht und mal schaun wo ich alles lande :D.
Deutschland (wenn ich wieder zurück kommen sollte) und der Alltagstrott läuft nicht weg und solange die Möglichkeit und Lust besteht werd ich dann irgendwo unterwegs sein. Die jeweiligen Informationen über Länder und Reise- und Arbeitsbestimmungen kann man sich dank Internet auch kurzfristig aneignen :).
Und das Forum ist dafür einsame Spitze!!
Lg Cookie
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method

« Antwort #12 am: 20. November 2012, 12:17 »
Das mit dem Planertyp ist immer so ne Sache *lol*
Genau das will ich ja loswerden, aber ganz ohne gehts auch wieder nicht bei mir... mal sehen wie's wird, wenn ich dann aus der Theorie Praxis mache.  ;D

Leider kann ich als Ösi kein W&T machen, sonst würd ich das auch gern einbauen (gerade in OZ).
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CPT_CHAOS

« Antwort #13 am: 20. November 2012, 17:30 »
Das mit dem Planertyp ist immer so ne Sache *lol*
Genau das will ich ja loswerden, aber ganz ohne gehts auch wieder nicht bei mir... mal sehen wie's wird, wenn ich dann aus der Theorie Praxis mache.  ;D
Genau das denkst du nämlich nur. Warte mal ab, bis du 2 Monate und länger unterwegs bist... ;)
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Pachacookie

« Antwort #14 am: 20. November 2012, 19:43 »
Nun ja... so ganz den Planer kann man ja nie ablegen^^ Ich "plan" ja auch nicht zu "planen" und "plan" dann was ich nicht "planen" darf  ;D ;D ;D
Mit meinem ersten Stopp war es ganz einfach. Letzte Chance ein W&T in NZ zu machen, da bald zu alt  :'(.
Aber alles andere... hoff mal das kommt dann von alleine^^. Auf jeden Fall ist schon mal Open End...
So und nu gehts weiter - die Bürokratie Deutschlands braucht nämlich doch ein bischen Planung  ::) ::)
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