Dass die Automaten den Chip nicht lesen können halte ich für falsch, da zumindest in meinem Fall alles glatt lief bis eben zu dem Punkt wo das Geld hätte kommen sollen.
Ohne Experte zu sein für EC/Kreditkartentechnik und nur aus meiner Beobachtung heraus mit wilder Spekulation und halbem Zweidrittelwissen:
Bei den meisten Geldautomaten lief das etwa so, dass ich meine Karte da reingesteckt habe, wieder rausgezogen, dann die PIN eingeben musste. Dann stellte der Automat fest, dass das eine Karte mit Chip ist und wollte meine Karte + PIN nochmal haben und dann kam der Rest so mit Betrag auswählen etc. und das Geld.
An den Automaten, an denen es nicht funktionierte hab ich afair diese zweite Meldung nie gesehen. Der Automat hat einfach weitergemacht, bis zu dem Punkt eben, an dem er die Transaktion dann durchführen wollte und (Vermutung) eine Online-Verbindung zur Bank herstellte, was schief ging. Die Meldung die immer kam war frei übersetzt "Kann Transaktion nicht durchführen, bitte rufen sie Ihre Bank an". Soweit ich weiß, braucht der Geldautomat zum Prüfen des PINs ne Verbindung zur Bank, wenn er ne Karte mit Magnetstreifen hat bzw diesen nutzt. Mit dem Chip kann das der Automat selbst machen. Ich hab mir jetzt nicht den Spaß gemacht, mal ne falsche PIN einzugeben, um zu gucken, ob der mir gleich sagt "PIN falsch".
Anderes Szenario, was ich mir vorstellen könnte, dass der zwar den Chip lesen kann und mit ihm kommunizieren, aber dann irgendwelche Verschlüsselungsmethoden nicht konnte (verschiedene Chip-Standards und so), auf denen der Chip aber bestanden hat oder andersrum.