Thema: Patenschaften für Kinder im Ausland - welche Organisationen?  (Gelesen 11371 mal)

ramtave

« Antwort #15 am: 27. September 2014, 15:16 »
Meine Empfehlung ist unser Stipendien-Programm von Schulbank e.V. www.schulbank.net in Tansania. Was uns von anderen Patenschaftsmodellen unterscheidet? Jedes Problem Afrikas basiert auf Bildungsarmut, daher investieren wir in die Erstausbildung von Waisenkindern und Kinder sehr armer Familien. Wir schicken unsere Kinder ausschließlich auf Privatschulen, die uns einen Rabatt von 50% einräumen und sich so an der Hilfe beteiligen. Zudem sind Eltern verpflichtet 25% der Schulgebühren selbst zu tragen womit sie so ihr Commitment zeigen. Damit beteiligen sich Tansanier mit mehr als 50% an den Gesamtkosten und kommen so ihrer elterlichen und gesellschaftlichen Verpflichtung nach. Ein gutes Zeichen für deutsche Spender. Wir zahlen die Schulgebühren direkt an die Schulen, da sitzt keiner mehr zwischen und hält die Hand auf. Ausgezahlt wird auch nur, wenn uns die Zeugnisse des Vorjahres vorliegen. Du hast jederzeit einen Online Zugriff auf alle Rechnungen, die wir für Dein Patenkind bezahlt haben, auf die Leistungsnachweise durch die Schulen sowie die jährliche Bewertung durch Schulbank. Über eMail und Google+ kannst Du jederzeit den Kontakt zu Deinem Kind oder unseren Volontären vor Ort suchen. Unsere Paten sind jedenfalls begeistert. Kannst Dich gerne bei mir melden serivceatschulbank.net. Gruß, Alexander.
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Elise

« Antwort #16 am: 31. August 2016, 12:16 »
Hallo,

seit 2000 als Pate/seit 2010 als ehrenamtliche Vertretung in Deutschland gehöre ich zur Hilfsorganisation Enfants du Mékong (durch die deutsche Maecenata Stiftung kann man seine Spende steuerlich geltend machen).
Über Enfants du Mékong kann man sich seine eigene Meinung machen unter www.enfantsdumekong.com (französische Seite mit englischen Version in Bearbeitung).
Mehr darüber erkläre ich immer sehr gerne...

Freundliche Grüße

Elise
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travelstory

« Antwort #17 am: 18. September 2016, 21:16 »
ich bin überhaupt kein Fan von diesen Hilfswerken!
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Rasluka

« Antwort #18 am: 20. September 2016, 00:39 »
ViSozial hat meines Erachtens eine interessante Art der Patenschaften: man übernimmt die Patenschaft stellvertretend für ein Kind, der gespendete Betrag kommt aber allen Kindern der jeweiligen Projekte zugute, sodass auch die Kinder, die keinen eigenen Paten haben, von den Paten der anderen Kinder profitieren. Lediglich Sachspenden wie z.B. Geschenke werden an das Patenkind selbst gerichtet.
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dirtsA

« Antwort #19 am: 20. September 2016, 18:16 »
Meinst du nicht, dass das bei den meisten Projekten so ist? Kann mir nicht vorstellen, wie es anders funktionieren sollte. Schließlich schwierig in einem Dorf 50% der Kinder zu privelegieren und die anderen bekommen keine Bildung sondern müssen betteln gehen. Überspitzt gesagt  ::)

Bezweifle auch teilweise, dass man der einzige ist, der Patenkind  XY bekommt. Die Fotos von auszuwählenden Patenkindern auf div Websites ändern sich wie mir vorkommt nicht so oft. Werden wohl auch eher die fotogenen ausgewählt. Meint ihr nicht?

Ich finde das auch gar nicht schlimm, sondern denke wie gesagt dass sich so ein Projekt anders schwer machen lässt. Ich habe ein Kinderheim mit 100 Kindern und finde erst mal nur 80 Paten. 80 Kinder bekommen also bessere Bildung, neue Klamotten etc und der Rest nicht? Wohl kaum. Ich habe schon 100 Paten und sage ab Pate 101 ab? Auch schwer vorstellbar.

Das ist für mich auch der Grund warum ich momentan lieber gezielt einem Projekt spende, als eine Patenschaft abzuschließen.
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hans90

« Antwort #20 am: 21. September 2016, 17:37 »
Huhu,
Ich habe eine Patenschaft für ein Mädchen in Nordthailand über Plan International!
http://www.plan-deutschland.de/

Von Plan-International kann meiner Meinung nach nur abgeraten werden. Der Anteil an Monatsbeitrag der tatsächlich beim Kind ankommt - und darauf kommt es an -, ist dort im Vergleich zu anderen Organisationen sehr gering, da die Werbekostenanteil sehr hoch ist. Im Internet findet man hierzu gute Seiten, die die unterschiedlichen Organistationen hiernach bewerten.
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Claudia-to-go

« Antwort #21 am: 21. September 2016, 22:17 »
Ich finde, es kommt nicht nur darauf an, wie viel von meiner Spende direkt bei dem Kind ankommt, auch wenn das in der Tat ein wichtiger Aspekt ist.

Ich habe ebenfalls ein Plan-Patenkind, das in Liberia lebt und ich war sehr angetan davon, wie sehr sich Plan auch während der Ebola-Epidemie dort engagiert und um die Familien im Projektgebiet gekümmert hat.

Ich habe das sehr intensiv verfolgt, da ich in Sorge um mein Patenkind war und ich kann vor den Plan-Mitarbeitern und dem Engagement der Organisation nur den Hut ziehen.
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