Thema: Afrika: Tour oder alleine reisen  (Gelesen 12968 mal)

Sani Banani

« Antwort #15 am: 21. Juni 2012, 17:01 »
Für alle Interessierten  :) Mein aktueller Favorit ist Absolute Africa  ;D

LG
Sani
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Alessandrita

« Antwort #16 am: 06. September 2012, 21:28 »
Hallo Sani Banani

Für welche Tour hast du dich jetzt schlussendlich entschieden? Ich plane auch eine Afrika Tour von Kapstadt nach Nairobi und kann mich zurzeit für keinen Anbieter entscheiden.

Grüsse Alessandrita
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Sani Banani

« Antwort #17 am: 11. September 2012, 18:48 »
Hi,

also geplant ist Absolute Africa im Juni 2013. Wahrscheinlich Nairobi-Capetown :-)
Die Classic Safari: http://www.absoluteafrica.com/The-Classic-Safari/CS58
Es gibt bei Absolute Africa auch Touren von Capetown nach Nairobi.

LG
Sani
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Davoserli

« Antwort #18 am: 15. September 2012, 13:53 »
Ich bin mittlerweile seit gut 3 Wochen mit Dragoman unterwegs in der Mongolei und China und kann ich echt bedenkenlos empfehlen. Fahrer sind Super geschult, geniale lokale Guides, gute Camp- und Kochausrüstung und gute gemischte Gruppen (Alter, Geschlecht und Nationalität).
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Alessandrita

« Antwort #19 am: 12. August 2013, 00:04 »
Hallo Sani Banani

Ich plane zur Zeit auch eine Afrikareise und würde gerne von Capetown nach Nairobi reisen. Kannst du mir etwas über deine Erfahrungen berichten mit Absolute Africa? Wie waren die Unterkünfte? Wie war die Gruppe? Und die Exkursionen?

Wäre toll... vielen lieben Dank im Voraus
Alessandrita
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Jens

« Antwort #20 am: 12. August 2013, 06:44 »
Hallo Alessandrita,

ich habe 2007 diese Tour mit Nomads gemacht und war super. Die Tour mit den Zelten ist sogar laut der Guides besser als die mit dem Zimmer. http://www.overlandtour.de/weltkarte/map-cape-2-nairobi/
Im Großen und Ganzen unterscheiden sich die Overlandtour-Firman nicht, fahren oft die selben Campsites an und das Programm ist auch gleich.
Bei mir war die Gruppe super, aber das ist halt immer eine Unbekannte, jedoch würde ich mir da nicht große Gedanken drüber machen.
Zu den Exkursionen/Ausflügen ist es so, dass du diese immer noch einmal extra bezahlen musst. Hier solltest du dir im vorhinein im klaren sein, was du machen möchtest!! War alles super! Der Ausflug in Okavango delta kann ich nur empfehlen, auch auf dem hintergrund, dass du sonst wohl auf einem Parkplatz mit dem Fahrer alleine zurückbleiben wirst und das wird sehr langweilig!!
Mein Fazit zu einer Overlandtour ist: Mir hat es super gefallen und ich würde es auch wieder machen!!
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Alessandrita

« Antwort #21 am: 12. August 2013, 22:15 »
Hallo Jens

Super, vielen Dank für deine Antwort. Ich habe auch schon festgestellt, dass sich die Anbieter mehr oder weniger im selben Bereich bewegen. Das ist schön zu hören, dass die Tour mit den Guides besser ist als die mit dem Zimmer. Ich tendierte zur Reise mit den Zimmern, da ich eine Phobie vor Schlangen habe. Aber ich habe schon soviel gutes darüber gehört, dass wenn ich die Reise mache, definitiv im Zelt übernachten werde, Phobie hin oder her... ;)

Ich möchte sogar die genau gleiche Tour machen wie du von Cape Town nach Nairobi und glaube mir, ich werde GANZ sicher die Tour im Okavango Delta machen, dass ist nämlich einer meiner Highlights!

LG Alessandrita
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Moehli

« Antwort #22 am: 13. August 2013, 23:09 »
Hi,

hat jemand auch Erfahrungen wenn man die Strecke Dar - Cape Town auf eigene Faust bereisen möchte, also ohne Overlandtour? Wir planen für nächstes Jahr mit Bus (und Bahn) innerhalb von 4 Monaten eben von Tansania über Malawi, ??, uns bis nach Kapstadt durch zuschlagen.

Wäre super, wenn jemand Tipps hat, vor allem wie man südlich von Malawi weiterreist. Über Mozambik? Oder über Zambia nach Namibia (und dann mit Mietwagen weiter)?
Kommt man in Tansania auf eigene Faust zu den Highlights, also Nationalparks, Seen, etc.?

Jens

« Antwort #23 am: 14. August 2013, 06:33 »
Hallo Moehli,

das kannst du machen, jedoch nur mit öffentlichen Kleinbussen/Bussen. Da es dort in der Regel keine Fahrpläne Bussnummern oder bekannte Busgesellschaften gibt, kannst du dies nur vor Ort heraus finden. Es funktioniert allerdings. Werde wohl auch 2015 von Ägypten aus nach Süden reisen und das nur in öffenlichen Bussen und LKWs.
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Moehli

« Antwort #24 am: 23. August 2013, 14:13 »
auf öffentliche Kleinbusse ohne Fahrpläne habe mich schon eingestellt  ;D

Hat jemand auch noch Infos wie man am besten von Malawi an die mosambikanische Küste kommt? Und wo gibt es da eine für Backpacker vernünftige Struktur?
Leider findet man nicht allzu viele Infos über Backpacking in Afrika, weshalb ich für jeden Tipp dankbar bin  ;)

Sani Banani

« Antwort #25 am: 01. November 2013, 13:31 »
Hi Leute,

nachdem mich einige über Privatnachrichten angeschrieben haben, dachte ich mir ich teil mal schnell meine Meinung über Absolute Africa hier im Forum.
Ich war Mitte Jänner bis Mitte März 2013 mit AbsAf von Nairobi nach Capetown unterwegs.

Reisezeit in Afrika
Ich würde meine nächste Afrika-Reise genau zur gleichen Zeit machen. Wieso?

Vorteile:
Weniger Touristen unterwegs, d.h. preiswertere Unterkünfte, Ruhe, mehr Sauberkeit, mehr Auswahl an Dienstleistern, spontanere Unternehmungen, etc.
Angenehmeres Klima (ab und zu bisschen Regen und kühle Nächte)
Unglaublich schöne Victoria Falls (dank ausreichend Regen)

Nachteile:
Durch die Regenzeit herrscht eine stärkere Vegetation, wodurch man Tiere in der wilden Natur schwerer sehen kann



Absolute Africa und andere Touranbieter
Bist du jung und tough genug? Dann ist AbsAf die richtige Wahl. Wieso?

Vorteile:
Dadurch, dass AbsAf im Vergleich zu anderen Companies wie etwa Oasis preiswerter ist, hat man hier große Chancen mit jungen Leuten unterwegs zu sein. Ich hab viele junge Erwachsene auf Trucks anderer Firmen gesehen die mit älteren Leuten (45+) unterwegs waren. Dementsprechend ist ihre Afrika-Reise wahrscheinlich auch anders gelaufen als meine. Auf AbsAf Trucks hab ich fast nie jemand älteren als 35 gesehen. Versteht mich nicht falsch; nichts gegen ältere Reisende, aber auf Campingsites wurde es immer deutlich wie wichtig es ist, dass eine Gruppe zusammen passt. Der Spaßfaktor ist nun mal sehr wichtig wenn man mit einer Gruppe fast 24/7 abhängt.

Nachteile:
Trucks sind teilweise sehr alt (fast zwei Jahrzehnte mit mehreren hundert tausend Kilometern...bei den Straßen in Namibia ist das kein Scherz).
Die Campsites die von AbsAf ausgesucht werden, sind manchmal schockierend (gehört auch dazu).
Kein Koch, wie bei manch anderen Companies, vorhanden :D


Tour buchen im Vergleich zur individuellen Reise
Bist du weiß und das erste Mal in Afrika? Buch lieber eine Tour (auch wenn es für paar Wochen ist). Wieso?

Vorteile:
Die "Berührungsängste" sind besser zu kontrollieren und man bekommt im Laufe der Zeit ein Gespür für Dos and Don'ts und kann sich nach einer Tour viel einfacher und sicherer in Afrika bewegen (war danach noch in Johannesburg und Uganda als ob ich in meiner eigenen Stadt Wien unterwegs wäre). Meine erste Destination damals war Nairobi. Nairobi bietet jetzt nicht wirklich einen Kulturschock aber ich kann mir vorstellen, dass ich zum Beispiel in Kampala,Uganda als erste Destination ein unwohles Gefühl hätte (obwohl es die sicherste Hauptstadt Afrikas ist, ist es trotzdem noch eine ganze andere Welt). Und ich bin reise-erfahren, männlich, 27 und nicht schlecht gebaut :) Der Anfang ist einfach schwer. In Afrika hab ich den krassesten Unterschied erlebt den ich vorher nicht kannte. Man wird, außer in Weißenvierteln größerer Städte, permanent von Leuten beobachtet und abhängig von der Ortschaft auch oft angesprochen. Man muss also echt lernen damit umzugehen und ich finde, dass es am einfachsten geht wenn man so eine Tour bucht, weil man sich für den Anfang wirklich auf die wichtigen Dinge konzentrieren kann bis man in der Lage ist so eine Reise durch Afrika selbst auch zu organisieren.
Was noch ein Vorteil ist: man sieht/erlebt in kurzer Zeit viele schöne Dinge. Wir sind an manchen Tagen bis zu 12 Stunden gefahren, damit das möglich ist. 8 Länder in 2 Monaten würde ich alleine nie schaffen und somit hab ich jetzt einen groben Überblick welche Ecken ich mir genauer anschauen will (mit Freunden zwei Monate in Tansania ist mein Traum).

Nachteile:
Irgendwann so ca. nach 7 Wochen hatte ich die Schnauze so extrem voll von den Leuten, den Campsites, der Routine mit Kochen, Abwaschen (es gibt Diensträder), Zelt auf- und abbauen, etc. Ist aber von Person zu Person verschieden. Ich hab mir unterwegs auch oft mit meiner Freundin (die ich am 1.Tag bei AbsAf kennen gelernt hatte) einen Luxus gegönnt wie z.Bsp. Upgrades (Zimmer statt Zelt) nehmen. Wir waren am Schluss ziemlich ausgepowert. Das Problem war, dass wir zum Schluss der Reise durch Namibia gereist sind und es einfach absolut höllisch heiß war und die Straßen gegen unsere Bandscheiben Krieg führten :)


Auf jeden Fall war es wirklich die beste Zeit meines Lebens und es fällt mir derzeit schwer drüber nachzudenken ohne melancholisch zu werden (obwohl ich seit Mai wieder von meiner Reise zurück bin). Ich kann Afrika eigentlich mit nur einem Wort beschreiben: magical.
Es ist unfassbar;.... wenn du auf den Dünen Namibias stehst und den Sonnenaufgang betrachtest, mit dem Microlight über die Vic Falls fliegst und die Wassertropfen dich küssen, im Sambesi-River im Rafting-Boot sitzt und zwischen den turbulenten Momenten die Felswände hinauf schaust, es leicht nieselt und du lächeln musst weil du glücklich bist und dich lebendig fühlst, wenn in Sansibar der weiße Sand dich zwingt deine Sonnenbrille aufzusetzen, du im Ngorongoro Tansania mit Massais tanzt, im Lake Kariba Simbabwe Fischen gehst oder in Swakopmund den Aufprall des Ozeans auf die Wüste bestaunst....du wirst keine Worte für deine Emotionen finden können.

Ich hab ab und zu in meinen Blog geschrieben. Würd mich freuen wenn ihr reinschauen würdet; es gibt auch einige Bilder :D

http://www.ifidiebeforeiwake.net/

Peace,
Sani
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Yike

« Antwort #26 am: 04. November 2013, 09:20 »
Wäre super, wenn jemand Tipps hat, vor allem wie man südlich von Malawi weiterreist. Über Mozambik? Oder über Zambia nach Namibia (und dann mit Mietwagen weiter)?
Kommt man in Tansania auf eigene Faust zu den Highlights, also Nationalparks, Seen, etc.?

Hi Moehli,

Ich habe ab 28.05.14 in etwa die selbe Route vor. Lande in Dar und wolte dann per Zug/Bahn Tanzania bereisen und über Zambie und Malawi nach Mozambique.

Einen interessanten Blog dazu findest du hier: http://www.torsten-b-travelin.de/?cat=55

Und zum Zugfahren die obligatorische Seite von Seat 61 inkl Video einer Fahrt in Tanzania: http://www.seat61.com/Zambia.htm#.UndYPnfpe5I

Ab wann soll es bei euch losgehen? Schon Erfahrung mit Afrika oder Reisen allgemein? Wenn du Bock hast, kann man sich ja mal vertiefter austauschen.

Grüsse
Yike

Moehli

« Antwort #27 am: 20. November 2013, 17:07 »
Hi Yike,

es gibt tatsächlich noch jemanden hier der auf eigene Faust durchs östliche/südliche Afrika reist  :)
Ist ja leider nicht so leicht an Infos zu kommen.

Bei uns gehts am 4.6. nach Tansania, allerdings direkt zum Kili Airport. Die erste Zeit werden wir also im Norden sein, dann Richtung Küste und alles weitere ist offen...
Spannend fände ich die Fährfahrt mit der MV Liemba auf dem Tanganjika-See, aber mal sehen  8)

Momentan bin ich etwas verwirrt wegen dem Visum für Tansania, da mir von der Botschaft geraten wurde unbedingt vorab ein Visum zu beantragen, was aber nicht geht, da ich davor in Südamerika bin. Auf konkrete Fragen (gibt es Probleme bei Visa On-Arrival ohne Ausreiseticket?) gehen sie leider nicht ein. Wie machst du das mit dem Visum?
Malawi und Sambia scheinen da ja kein Problem zu sein.

Warst du schon als Backpacker in der Region? Afrika-Erfahrung habe ich aus Namibia & Südafrika (mit Mietwagen) und Marokko.

Grüße
Möhli

cocolino

« Antwort #28 am: 22. November 2013, 12:29 »
Moehli, das Visum bekommst du direkt an der Grenze, du brauchst nur 50 Dollar in bar. Und unbedingt eine gültige Gelbfieberimpfung, selbst direkt aus Europa kommend wurde man ohne die nicht mal ins Flughafengebäude gelassen (und du kommst ja offenbar aus SA)!
Wegen Rückflug: bei uns wurde nicht danach gefragt, was aber ja nichts heißen muss. Eventuell lohnt es sich ein billiges Ticket raus aus TZ zu kaufen 8oder so ähnlich ;))

southern_cross

« Antwort #29 am: 23. November 2013, 01:55 »
Noch ein Hinweis zu geführten Touren, ich war dieses Jahr Ende März mit G-Adventures unterwegs (www.gadventures.com), von Winhoek bis Cape Town (14 Tage, ich hatte leider auch nicht länger Zeit).

Der Truck war für dortige Verhältsnisse super, unser Guide hat auch (sehr lecker und für mich immer extra auch vegetarisch) gekocht, der Fahrer absolut vertrauenswürdig. Beide zwar Einheimische, aber mit Geschichte/Geografie/Detailwissen waren sie nicht so sehr gesegnet, wenn man mal was genauer wissen wollte.

Wir waren auch nur zu acht in einem Truck, in dem knappe 30 Platz hätten, was sehr angenehm war. Die Tour war nicht voll und daher haben sie wenige Wochen zuvor den Preis um 30 % reduziert, weil sie den Truck ohnehin zurück nach Cape Town bringen mussten. Die Campingsafari (ich glaube wir waren in Summe 3 Nächte in Hostels) inkl. Verpflegung (außer Wasser und andere Drinks) hat mich so knapp 700 Euro gekostet plus Flug. Die meisten Eintritte waren inkludiert, ich hatte nicht viele Zusatzausgaben.

Namibia ist ein tolles, sehr empfehlenswertes Land, die Kontraste in der Landschaft sind der Wahnsinn. Südafrika war ich nur drei Tage... definitiv zu wenig.
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