Wir waren heute beim Globi und haben uns nach einem 45-L-Sack + Reserve bzw. nach einem 50-L-Sack umgeschaut. Vorgaben bzw. Wünsche waren Front Access, ein einigermaßen vernünftiges Tragesystem, wenn möglich ein nicht zu hohes Eigengewicht und ein Volumen von maximal 50 Litern. Die "Beratung" war ein Witz. Hersteller Millet unbekannt. Modell Lowe Alpine CrossVent unbekannt. Bewusst Damenmodelle (SL) herausgesucht für mich mit 1,80 und entsprechend langem Rücken.
Es wurde nicht mal gefragt, was genau wir vorhaben, wieviel Gewicht wir beabsichtigen zu schleppen.
Vorschläge: ein Gregory SL 60 Liter. -> Zu gross!; ein Deuter Futura SL -> mit Netz? Ja, mögen einige, andere wiederum nicht. Ach so?
Das wars. Keine weiteren Ideen. Keine Tipps. Keine Alternativvorschläge. Nada. Wäre halt schwierig, Front Access und das gewünschte Volumen zu kombinieren. Wir haben dann gezielt nach Herstellern wie Osprey, Macpac, Arcteryx, Lowe Alpine, Mammut etc. gefragt. - Neee, die ham auch nix! Am besten im Internet gucken und kaufen, dann aber zu Hause anprobieren.
Jetzt ist uns einmal mehr klar geworden, warum das Gros der Münchner zum Lauche geht, wenn es darum geht, einen Rucksack zu kaufen. Als wir von einem halben Jahr noch auf dem Trip waren, unbedingt einen Schlafsack mitnehmen zu wollen, war die Beratung beim Globi ähnlich lausig. Der Typ, der uns beraten wollte, hatte nicht den Hauch einer Ahnung. Liegt wohl daran, dass Schlafsack- und Rucksackabteilung genau nebeneinander liegen. Schön dass sich das mit dem Schlafsack dann erledigt hatte.
Martini, anbei ein Video für Dich:
http://www.arcteryx.com/Product.aspx?DE/Mens/Packs/Miura-50#Gute Nacht schöne Heimat!