Thema: China Visum - Hotelbestätigung etc.  (Gelesen 26591 mal)

Marco75

« am: 12. März 2012, 20:07 »
Hallo!

Unsere Weltreise startet in 4 Wochen. Zuerst geht es nach Indien und dann über Bangkok nach Shanghai. Ich wühle mich gerade durch die Visum-Hölle und habe nun eine Frage zum Visum für China:

Es wird wohl für private Reisen entweder eine Hotelangabe (evtl. mit Bestätigung) gefordert oder eine Selbsterklärung (tabellarische Auflistung) der zu besuchenden Orte.

Das scheint auch noch relativ neu zu sein. Meine Frage ist nun, wie genau das sein sollte? Immerhin wollten wir nicht die Route ganz exakt von Deutschland aus planen sondern uns ein wenig Spontaneität vorbehalten.

Hat da jemand aktuelle Erfahrungen? Danke schon mal!
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colonel_klink

« Antwort #1 am: 13. März 2012, 10:04 »
Hallo.

Ich habe mein Visum für China in Bangkok bekommen. Musste aber für jeden meiner 30 Tage in China eine gebuchte Unterkunft vorweisen. Das geht jedoch mit booking.com ganz einfach. Habe alle Unterkünfte hinterher kostenlos storniert.

Ich musste sogar ein Fluckticket nach Peking vorweisen. Aber das brauchte ich ja sowieso.

Grüße aus Ho-Chi-Minh-Stadt


www.meine-weltreise-und-ich.de.vu
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Reisekerl

« Antwort #2 am: 13. März 2012, 10:38 »
Wenn du noch nach Laos kommst, kannst du dir das Visum auch sehr einfach in Vientiane holen. Da brauchte ich vor ein paar Wochen keine Bestätigungen und nichts. Sehr empfehlenswert.
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Marco75

« Antwort #3 am: 13. März 2012, 11:42 »
@colonel_link Das ist ein sehr guter Tipp, danke! :) Nach Bangkok komme ich ja vorher auch noch.

Ich bin vorher auch noch in Neu Delhi. Hat jemand Erfahrungen damit dort ein Visum für China zu beantragen? Nach Laos komme ich leider nicht.
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Stecki

« Antwort #4 am: 13. März 2012, 11:44 »
Das ist übrigens nicht neu sondern schon seit den olympischen Spielen 2008 so. Dachte eigentlich die lockern dies danach wieder, dem ist aber offenbar nicht so.
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MrsBuggi

« Antwort #5 am: 14. März 2012, 12:36 »
Wir haben jetzt quasi das gleiche "Problem"... Für das Visum für China wollen die ne genaue Auflistung unserer Reiseroute und die Hostelbestätigungen...

@ colonel_klink: Habt ihr dann quasi die Übernachtungen gebucht und direkt im Anschluss wieder storniert? Kontrollieren die von der Botschaft das evtl. kurz vor der Einreise noch, oder kann man das bedenkenlos so machen?

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colonel_klink

« Antwort #6 am: 14. März 2012, 15:46 »
Also ich habe nur die booking.com Bestätigungen ausgedruckt und dem Visaantrag angehängt. Mehr wollten die nicht haben. 

Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass man mich bei meiner Einreise auf die bereits stornierten Hostels beschränkt.


www.meine-weltreise-und-ich.de.vu
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karoshi

« Antwort #7 am: 14. März 2012, 16:52 »
Das ist übrigens nicht neu sondern schon seit den olympischen Spielen 2008 so. Dachte eigentlich die lockern dies danach wieder, dem ist aber offenbar nicht so.
Die Buchungspflicht wurde nach der Olympiade 2008 wieder aufgehoben, dann aber zur Expo 2010 in Shanghai wieder eingeführt. Ob sie seitdem durchgehend in Kraft war, kann ich nicht sagen. Die Chinesen sind da manchmal etwas willkürlich.
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MrsBuggi

« Antwort #8 am: 14. März 2012, 17:51 »
Ja, sehr cool! Dann ist unser Problem ja so gut wie gelöst. Vielen herzlichen Dank!
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helen

« Antwort #9 am: 16. März 2012, 09:19 »
Da muss ich mich  mit meinen Fragen doch auch gleich dranhängen :-)
Das Visum gilt ja immer 30 Tage, egal welche Route ich angebe, oder? So ganz sehe ich es nämlich nicht ein, mir eine Route für die 3-4 Wochen, die wird in China bleiben wollen aus den Fingern zu saugen und dann auch noch alle Hotels zu buchen (selbst wenn ich die Stornieren kann). Zudem planen wir, einen Abstecher nach Tibet zu machen und aus anderer Quelle habe ich gehört, dass man eine Tibetreise besser erstmal nicht auf dem Visumsantrag erwähnt.
Ginge es also auch, mir für Peking und z.B. Chengdu jeweils eine Woche Hostels zu buchen und später eine andere Route zu nehmen/drei statt zwei Wochen unterwegs zu sein? Hat da jemand eine Ahnung?

Oder hat jemand vor kurzem in UlanBator ein China-Visum beantragt? Wie lief es da ab? Bin am überlegen, ob wir das ganze dann nicht dahin verschieben sollten obwohl ich eigentlich gerne die ersten drei Visa schon zusammen gehabt hätte.

Vielen Dank für die Hilfe  :D

NoraCecilia

« Antwort #10 am: 16. März 2012, 15:39 »
Hallo! Zu Tibet: Richtig, auf keinen Fall in dem Visumsantrag erwähnen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass schon bei der Einreise nach China unsere Bücher kontrolliert wurden, ob wir denn Tibet Reiseführer mit hätten und so... Wir hatten beim China Visumsantrag in Berlin keine Hostelbuchungen vorweisen müssen (Stand Januar 2011), nur die grobe Route, die wir dann stark abgewandelt hatten ;)
Viele Grüße!
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helen

« Antwort #11 am: 17. März 2012, 13:38 »
Danke, das klingt ja schon wieder viel besser. Ist also anscheinend sehr tagesform/situationsabhängig, ob man Buchungsbestätigungen vorweisen muss oder nicht. Also auf alles vorbereitet sein aber ich probiere es dann wohl erstmal ohne Buchungsbestätigung und reiche die erst ein, wenn danach gefragt wird.
Das mit dem Reiseführer ist sehr interessant. An sowas hätte ich nicht gedacht. In einem anderen stand sogar drin, dass China-Reiseführer teilweise konfisziert werden wegen "zu positiver Beschreibung von Taiwan". Deutschland ist doch  nicht so schlecht :-)



Apfelsaft

« Antwort #12 am: 19. März 2012, 13:20 »
Ich war vor zwei Jahren in China. Beim Visumantrag musste ich zwar kein Hotel eintragen, aber kurz vor der Landung in Peking wurden dann Zettel ausgeteilt wir unsere Route und die Adresse unseres Hotels eintragen sollten. Die Adresse hat aber gereicht, Buchungsbestätigung wollten sie keine. Wir haben einfach die Adresse irgendeines Hostels aus dem Reiseführer eingetragen.
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dommel24

« Antwort #13 am: 23. März 2012, 11:12 »
Oder hat jemand vor kurzem in UlanBator ein China-Visum beantragt? Wie lief es da ab? Bin am überlegen, ob wir das ganze dann nicht dahin verschieben sollten obwohl ich eigentlich gerne die ersten drei Visa schon zusammen gehabt hätte.

Zum chinesischen Visum in der Mongolei:
Wir haben letztes Jahr in September ein China Visum in Ulan-Bator beantragt und es war kein großes Problem. Haben sogar eine Aufenthaltsdauer von 60 Tage erhalten. Ein Unterkunftsnachweis sowie ein Nachweis über die finanzielle Situation wurden gar nicht erst gefordert. Der Typ am Schalter hat nur gefragt in welche Provinzen wir reisen möchten und wir haben einige aufgezählt. Da wir Überland einreisen wollten hatten wir auch keine bestätigten Tickets. In Ulan-Bator bekommt allerdings ohne Probleme gefälschte Flugtickets (in Hostels und im Airmarked). Die Leuten vor uns haben aber auch ein Visum ohne Tickets bekommen.
Man sollte früh an der Botschaft sein, da die Schlangen enorm sein können. Es kann nur in US Dollar bezahlt werden.


Da wir bald wieder nach China möchten, hatte ich vor ein paar Tagen mit jemandem von einer Visa Agentur in Deutschland gesprochen, der meinet, dass die Bedingungen in Deutschland zur Zeit sehr schikanös seien. Wir werden das Visum daher wiede in einem Nachbarland beantragen.
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helen

« Antwort #14 am: 24. März 2012, 16:47 »
Danke dommel24 für die Infos. Dann werden wir es wohl auch in UlanBator probieren, da wir dort auch ein paar Tage bleiben wollen je nach dem was für Touren angeboten werden usw. Und ein 60-Tage-Visum ist auch verlockend, China ist ja groß. Also probieren, im "schlimmsten" Fall läuft es dann dort doch so ab wie in Deutschland.


Tags: china visum 
 

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