Thema: zu viel Gewicht  (Gelesen 24726 mal)

Chrissi

« Antwort #30 am: 19. Oktober 2011, 19:30 »
Das hab ich mir gedacht  ::) Aber gut, das ist schon mal gut zu wissen. Schuhe hab ich eigentlich bisher zwei Paar fix - gute Trekkingschuhe (die nehmen am meisten Platz weg) und Flip flops. Ich habe überlegt, vielleicht noch ein paar Sneakers mitzunehmen, aber damit warte ich vielleicht erst mal...

Ich packe jetzt mal weiter (mit dem großen Schuhpaar) und guck mal, wie weit ich komme....  ;D

Danke  :)
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Stecki

« Antwort #31 am: 19. Oktober 2011, 19:34 »
Hast Du wirklich vor viel Wandern zu gehen? Sonst tun es doch auch normale Outdoorschuhe, welche auch die Sneaker ersetzen. Die Kosten auch nicht viel (hab für meine Salomon rund 50 Euro bezahlt).
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Chrissi

« Antwort #32 am: 19. Oktober 2011, 19:50 »
Hm, naja, ich hab sie extra dafür gekauft, jetzt will ich sie doch auch mitnehmen...  ::) Ich will schon viel draußen sein, Nationalparks besuchen, Wanderungen, weniger Städte... Ich denke halt, wenn ich irgendwo umknicke, und mir die Bänder anreiße oder sonst was, ist das echt ganz schön ätzend, dann heißt's erst mal Pause machen.  :-\

Aaaber: Alles drin! Außer Rock, Shampoo und Seife (hier werde ich wohl kleine Reiseportionen mitnehmen müssen?!).

Jetzt geht's zum Gewichtstest... Bin ja mal gespannt...
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Chrissi

« Antwort #33 am: 19. Oktober 2011, 19:56 »
Yeah, 14,6 kg! Ich finde, das ist mal ein guter Anfang, oder???

Ohoh - oder habe ich was vergessen  ??? ??? Aber ich habe doch alles... Im Daypack habe ich bisher nur ganz, ganz wenig drin... da wäre zur Not ja auch noch Platz... Hm. Oder es ist einfach alles gut so  :D
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Vombatus

« Antwort #34 am: 19. Oktober 2011, 20:24 »
... macht euch mal wegen des Gewichts nicht so viel Gedanken, bis jetzt hat wohl jeder irgendwas während der Reise "entsorgt" oder dazugekauft und wenn ihr unterwegs seid werdet ihr in warmen Ländern sicher immer noch eine Flasche Wasser mitschleppen, dann ist das ganze Gewiege umsonst ;-)

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Chrissi

« Antwort #35 am: 19. Oktober 2011, 21:05 »
Was ich noch sagen wollte:

Meine Mutter hatte noch eine echt gute Idee, wie ich finde. Meine Reiseapotheke ist ziemlich umfangreich. Da ich Medikamente dabei habe, mit deren Dosierung etc. ich mich nicht auskenne, ist der Beipackzettel natürlich wichtig. Nimmt aber auch Platz weg. Ich werde es so machen: Verpackung und Beipackzettel bleiben hier, nur die Medikamente kommen mit.

Die Beipackzettel habe ich eingescannt und werde sie einmal als pdf auf dem Netbook speichern und zur Sicherheit an meine Mail schicken. Das hat bei mir viel Platz gespart. Und sollte mal was sein (Netbook weg und kein PC in der Nähe), kann ich daheim anrufen und meine Eltern bitten, für mich nachzulesen - da liegen die Zettel ja.

Vielleicht hilft es einem von euch ja auch weiter, wenn's mal im Rucksack eng wird!  :)
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Litti

« Antwort #36 am: 19. Oktober 2011, 22:08 »
Hm, das ist doch nur Papier... sind nicht eher die Medikamente das Schwere?

Hier nochmal ein Blogeintrag zu Medikamenten der hier schon mal gepostet wurde - vlt kannst du so noch die ein oder andere Sache zu Hause lassen.

Und um völlig Offtopic zu werden: Schwere Gegenstände wie Schuhe, Reiseführer etc. sollten eher höher oberhalb der Hüfte  (und am besten noch nah am Rücken) im Rucksack lagern - nicht im Schlafsackfack. Sonst bringt Gewichtsreduktion wenig wenn man mal ein paar Meter mit dem Ding laufen will.
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Chrissi

« Antwort #37 am: 19. Oktober 2011, 22:15 »
Schwer ist das sicher nicht - aber ich finde, dass das ganze Verpackungsmaterial so viel Platz wegnimmt. Danke für den Link, meine Reiseapotheke nimmt doch viel Platz weg...! Und bzgl. der Verteilung - ich werde es mir zu Herzen nehmen! Will mich ja nicht dumm und dämlich schleppen  :D
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Dumeklemmer72

« Antwort #38 am: 19. Oktober 2011, 23:23 »
Also, viel wurde schon geschrieben. Mein Eindruck: Reisende lügen was das Gewicht des Gepäcks und das Budget betrifft. Aber wollen wir mal beim Gepäck bleiben: Hier hängt vieles davon ab, was man auf der Reise vor hat. Treffen Schönwetter Strandtouristen auf beinharte Bergsteiger aufeinander ist schonmal die Frage der benötigten Ausrüstung Voraussetzung für die Frage des Menge und das Gewicht des Gepäcks. Ebenso die Körpergröße. Ein 2,20 meter Mensch kommt bei der gleichen spartanischen Ausrüstung schon auf ein höheres Gewicht als der 1,45 meter kleinwüchsige. Darüber hinaus gib es einen Unterschied ob ich mich in einer Klimazone bewege oder durch unterschiedliche Klimazonen reisen und vieles, vieles mehr(z.B. bin ich Brillenträger, Kontaktlinsenträger oder habe ich keine Sehbehinderrung oder eine andere Behinderung/Erkrenkung die mein Rucksackgewicht in die Höhe treiben lässt). Der Minnimalist schimpft auf den Maximalisten und der Maximalist spöttet über den Minnimalisten, der sich ggf. darauf verlässt, dass sich der Minnimalist darauf verlässt, dass er sich beim Maximalisten (also bei anderen Reisenden) alles "borgen" kann.

Schräg sind auch die Vergleiche: Mit 50 Kilo bin ich gestartet mit 0 wieder gekommen. Klar! Was soll ich mit dem verschlissenen Plunder von unterwegs, wenn zu Hause alles auf mich wartet was ich brauch und ich unterwegs von der (oft teuren) Möglichkeit gebraucht gemacht habe mein Zeugs nach Hause zu schicken, zu verkaufen oder zu verschenken (eine Möglichkeit die m.E. zu wenig in Betracht gezogen wird).

All dass sind Überlegungen die auf die das Gewicht betreffen.

Es mag Leute geben, die nur mit Flipp Flopps starten, sich unterwegs Trekkingschuhe hinzukaufen. Aber ab Schuhgröße 45 hat man da in vielen Teilen der Welt ein Problem. Gleiches gilt für Kleidung. Es hat mich Beispielsweise in Chiclayo einen Tag gekostet ein passendes Hemd in meiner Größe aufzutreiben. Auf modische Gesichtspunkte konnte ich dabei mal so gar keine Rücksicht nehmen. Damit sind Tipps wie: kauf doch hinzu für den ein oder anderen gestorben, wer ohnehin viel Gewebe mit sich schleppen, muss von das vornherein anders zu bewerten als für kleinwüchsige. Ich hatte sogar das Problem passende Unterwäsche zu finden, nachdem meine verschlissen war. Wer klein ist hat oft gut reden.

Mein Tipp: Macht Euch nicht soviel Gedanken über das Gesamtgewicht. Man kann auch "nackisch ohne allet un barfuß umme Welt" praktikabel ist das nicht (für die meisten). Ich hatte auch einiges zuviel dabei und würde bei der nächsten Reise auf vieles verzichten. Aber pauschal zu sagen 12 kg ist das Non Plus Ultra ist auch keine Lösung. Schämt Euch nicht bei hohem Gewicht und mach Eurem gegenüber vielleicht mal klar: Hey, diese Wasserentkeimungspille kostet Dich mal ne Stange Zigraretten und dieses Pflaster ne Pulle Rum.

Weil wenns hart auf hart kommt schleppt der Maximus das Gepäck des Minnimus. Hab ich mehrfach erlebt ! (Hey, was für fette Bergsteigerstiefel, das würde ich im Leben nicht mit mir herumschleppen. Dafür später auf ner Trekkingtour: Haste noch ein Blasenpflaster für mich? Mit meiner spöttischen Bemerkung meinerseits wird sowas dann gerne übergeben: wie haste etwas Blasen mit Deinen Drecksschuhen, Du schuldest mir doch noch ne Stange für die Entkeimungspille, mal abgesehen von dem Moskitoschuz die ich Dir schon geliehen habe, der Dich vor Malaria geschützt hat.

Liebe 0 Kilo Reisende, jetzt kommt Euer Part.

Achja, meist schleppt man den kompletten Plunder ja eeh nur vom Busterminal zum Taxi. Nochmal die Anfrage an alle Null KG Reisenden. Seit ihr dazu nicht in der Lage?
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Litti

« Antwort #39 am: 20. Oktober 2011, 07:21 »
Aha, wusste noch gar nicht dass dort draußen ein Kampf herrscht...
(Wenn der Beitrag witzig gemeint sein sollte ist das bei mir nicht ganz übergekommen.)

Also falls dich diese "0 kg-Reisenden" hin und wieder anschnorren, kann ich einen Teil deines Unmuts verstehen - aber du kannst ja immer noch ablehen. Ansonsten: Kann dir doch egal sein, oder? Der Threadstarter wollte ursprünglich gut ein dutzend Hosen, ein "dickes Wörterbuch" und ein zweites Handy mitnehmen; weil er das Zeug nun zu Hause lässt wird niemand auf der Welt angeschnorrt. Und auch mit einem 9 kg-Rucksack wird noch niemand zwangsläufig zum Schnorren verdammt. Außerdem geht es beim leichten und kleinen Rucksack um viel mehr als nur um den einfacheren Transport zum Bus...

Ich glaub auch nicht dass Reisende lügen was ihr Gepäck betrifft... beim Budget bestimmt, das ist häufig als freundliches Understatement gemeint und kennt man aus unserer Gesellschaft schon vom Gehalt. Aber das Gepäck taugt allgemein glaube ich wenig als "Schwanzvergleich", vielleicht (oder scheinbar) aber bei dir.

Dass das Gewicht auch von Reiseregion, Reisestil und Körperbau abhängt ist völlig klar und wurde hier auch schon geschrieben. Trotzdem können grobe Gewichts- und Rucksackgrößen sinnvoll sein, da die allermeisten Weltreisenden doch einen sehr ähnlichen Reisestil bevorzugen. Wer auf Expedition in die Antarktis geht sollte sich woanders umschauen...
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Nausikaa

« Antwort #40 am: 20. Oktober 2011, 09:20 »
Schwer ist das sicher nicht - aber ich finde, dass das ganze Verpackungsmaterial so viel Platz wegnimmt.

Ich würde die Beipackzettel auf keinen Fall zuhause lassen. Stell Dir vor, Du hast was Akutes, bist gerade in einem gottverlassenen Kaff in Nordlaos ohne Internet, vielleicht funktioniert auch das Mobilfunknetz mal wieder nicht oder es ist gerade 3 Uhr morgens in Deutschland. Oder es ist 10 Uhr morgens und Deine Eltern sind arbeiten oder aus anderen Gründen unterwegs.

Dann würde ich mir schon eher die Mühe machen, die wichtigsten Infos (wogegen, wie einzunehmen, wie lange, Wechsel-/Nebenwirkungen) zusammenzukopieren. Aber ich persönlich hatte nie den Eindruck, dass die Beipackzettel meinen Rucksack sprengen.
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dirtsA

« Antwort #41 am: 20. Oktober 2011, 09:25 »
Ich wollte schon das selbe schreiben, wie Nausikaa. Beipackzettel sind etwas Wichtiges und wiegen nun wirklich gar nichts. Auf Elektronik (Internet, Strom, Handyempfang,...) würde ich mich nicht verlassen.

Besser so, wie ich es immer mache: Packungen wegschmeißen und Beipackzettel mit Gummiringen an den Medikamenten befestigen. Klappt super! Und die Packungen selbst nehmen wirklich viel Platz weg...
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helen

« Antwort #42 am: 20. Oktober 2011, 09:26 »
Der Minnimalist schimpft auf den Maximalisten und der Maximalist spöttet über den Minnimalisten, der sich ggf. darauf verlässt, dass sich der Minnimalist darauf verlässt, dass er sich beim Maximalisten (also bei anderen Reisenden) alles "borgen" kann.
;D Deswegen: immer wissen, wo Dein Handtuch ist damit man den Rest ausleihen kann. (Sorry für Off-Topic)

Das ein Kampf herscht ist mir auch nicht aufgefallen und ich persönlich finde die Richtlinie "12 kg" nicht schlecht (bzw. in einem Artikel bei Spiegel-online habe ich etwas von 10-15% des Körpergewichts gelesen). Und zwar einfach, weil man sich dann vorher mehr Gedanken darum macht, was wirklich wichtig ist.
Und klar kann man unterwegs Zeug verschenken oder zurückschicken (kostet wieder extra Geld), aber die Reise macht doch sicher weniger Spaß, wenn man sich die ersten paar Tage/Wochen abschleppt.

@Chrissi: pack doch die ganzen Medis jeweils in eine eigene Plastiktüte, auf die Du Indikation und Dosierung schreibst. Nimmt weniger Platz weg als die Originalverpackung und trotzdem hast Du alle Infos gleich zur Hand und musst nicht erst Deinen Laptop auspacken. Manche Pappkartons sind schon recht sperrig.

Nausikaa

« Antwort #43 am: 20. Oktober 2011, 09:52 »
Kurz was zum "Kampf": Ich finde, man sollte weder den Handgepäck-Rucksack auf den Altar erheben noch grundsätzlich alle Reduktionsvorschläge verdammen.
Jeder Jeck ist anders, und der Sinn des Forums ist doch, sich möglichst viele sachliche (!) Meinungen und Ratschläge einzuholen, um dann seinen eigenen Weg zu finden.

Ich beneide z. B. alle, die mit vier T-Shirts und fünf Unterhosen losziehen können, aber ich kann und will es nicht und nehme gerne das zusätzliche Gewicht für die doppelte Menge in Kauf.
Und ggf. kann nachkaufen genauso teuer sein wie zurückschicken, nur schwieriger - da hat Dummeklemmer schon Recht. Mich nervt es auch tierisch, wenn ich meine Urlaubstage mit gestresstem Nachkaufen verbringen muss. Insofern sollte das intensive Nachdenken dazu führen, dass man am Ende nichts zurückschicken WILL und nichts dazukaufen MUSS - egal, ob es jetzt 12, 14 oder 16 Kilo sind.


Und noch eine Bemerkung hierzu:

Also falls dich diese "0 kg-Reisenden" hin und wieder anschnorren, kann ich einen Teil deines Unmuts verstehen - aber du kannst ja immer noch ablehen.

Ablehnen ist so ne Sache. Mir geht es auch manchmal auf die Nerven, wenn ich mal wieder Sonnencrème, Moskitospray, Hustenlöser, Pflaster, Sicherheitsnadeln, Hygiene-Handgel, Cetirizin und weiß der Teufel was noch rausrücken soll, wenn es sich um jemanden handelt, der vorher mit seinem leichten Gepäck rumgetönt oder sich über mein volles Daypack lustig gemacht hat, und dann auch noch drei Tage in Folge fragt. Aber jetzt mal ernsthaft, demjenigen dann kein Pflaster zu geben, ist doch auch keine Option??
Damit es nicht falsch rüberkommt: Allen, die vorher nicht rumgetönt, sondern einfach zuhause/im Hotel was vergessen haben, gebe ich natürlich gerne was ab!  ;D Ich bin ja auch dankbar, wenn mir mal jemand aushelfen kann.

So - nur ne Überlegung am Rande...
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cocolino

« Antwort #44 am: 20. Oktober 2011, 10:31 »
kann Nausikaa und dirtsA nur zustimmen, ich habe auch die Schachteln der Medikamente daheim gelassen und die Beipackzettel mit Gummis festgemacht...und bei medis, die man wirklich überall bekommt, zB einfache Schmerztabletten eben nur soviel mitnehmen, dass es für den Anfang reicht, die kann man ja dann nachkaufen...

Welche Schuhe hast du denn während der Transport an? Mit Flipflops wirst du ja vermutlich nicht unterwegs sein, oder? Noch ein drittes Paar? Weil dann würde sich anbieten während du den Rucksack schleppen musst die schweren Schuhe anzuziehen und die leichten einzupacken, wo die dann in der Unterkunft rumstehen ist ja egal...


Für Südostasien haben wir (zu zweit) jeder etwa 9kg dabei, aber der Vorteil als Paar ist halt, dass man sich zB das Gewicht der Medikamente und Reiseführer teilen kann...

Tags: packliste 
 

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