Thema: Trolley oder Rucksack für Weltreise?  (Gelesen 22771 mal)

Xenia

« Antwort #15 am: 09. April 2011, 11:00 »
Zitat
karoshi: Absolute Mindestvoraussetzung für einen Trolley wäre für mich, dass er ein Tragesystem hat, das wenigstens für kurze Distanzen (Bootsanleger, Treppenhäuser, Zimmersuche in Dörfern ohne gepflasterte Straßen) geeignet ist.

Genau das meinte ich mit Trolley-Rucksack.


Und so einen hab ich noch nicht gesehen. Ich persönlich bleib lieber beim Rucksack.

Das gibt es schon. So was hier zB: http://www.reisebine.de/Fotos/sojourn80-grau-kl.jpg
Aber die Dinger sind sau schwer. Also lang damit laufen möcht ich ja nicht.
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Jens

« Antwort #16 am: 09. April 2011, 13:09 »
Das gibt es schon. So was hier zB: http://www.reisebine.de/Fotos/sojourn80-grau-kl.jpg
Aber die Dinger sind sau schwer. Also lang damit laufen möcht ich ja nicht.

Habe ich beim Globi gesehen und die Räder haben hinten in den Po/Beckenbereich gedrückt! Und dann mit dem Gewicht......  :-\
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Xenia

« Antwort #17 am: 09. April 2011, 13:49 »
Das gibt es schon. So was hier zB: http://www.reisebine.de/Fotos/sojourn80-grau-kl.jpg
Aber die Dinger sind sau schwer. Also lang damit laufen möcht ich ja nicht.

Habe ich beim Globi gesehen und die Räder haben hinten in den Po/Beckenbereich gedrückt! Und dann mit dem Gewicht......  :-\

Ich bin auch kein Fan, aber für Leute die wirklich nicht wandern wollen und daher nur ganz selten den Trolley auf dem Rücken haben, ist das sicher die bessere Option als ein normaler Trolley.
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Leni

« Antwort #18 am: 09. Juni 2011, 10:11 »
Hallo zusammen

Aquagelina...ich stehe vor derselben Entscheidung :) Hast du dich bereits entschieden?
Möchte grundsätzlich ja nicht als "Trolleypacker" gelten, sehe allerdings doch die Vorteile des Trolley-Rucksacks, vorallem da keine mehrtägigen Wanderungen geplant sind.

cheers
Leni
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ciggii

« Antwort #19 am: 27. Januar 2012, 23:33 »
Mir gefällt die Idee des Rucksack-Trolleys auch recht gut, da ich auch beim Tragen kleiner Daypacks schnell Rückenschmerzen bekomme und mir im Moment nur schwer vorstellen kann 10-15 kg längere Zeit auf dem Rücken zu tragen.

Klar, mit dem passenden Trekkingrucksack und einem richtig guten Tragesystem geht das sicher auch, aber die Option, wenn es die Straßenverhältnisse zulassen, das Gewicht nicht auf dem Rücken tragen zu müssen, finde ich auch nicht schlecht.

Natürlich kommen dann die Argumente mit Gewicht und Tragekomfort, daher würde ich gerne wissen, ob jemand bereits Erfahrungen mit einem Rucksack-Trolley auf Reisen gemacht hat.

Ein Modell, das mir recht passabel erscheint, ist der Deuter Travel Helion 60 http://www.markenkoffer.de/Reisegepaeck/Koffer-Trolleys/Rucksack-mit-2-Rollen/Deuter-Travel-Helion-60-Rucksack-Trolley-70-cm-black-ocean-fs12.html. Das Gewicht ist nicht allzuviel höher als bei vergleichbaren Backpacker-Rucksäcken und dank Hüftgurt scheint er auch ein gutes Tragesystem zu haben.

Was meint ihr dazu?

Liebe Grüße,
ciggii
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AlpenCheGuevara

« Antwort #20 am: 27. Januar 2012, 23:42 »
ich schwöre auf meinen fjallraven kajka!
bin wirklich froh, dass ich mir den gekauft hab. totalst zufrieden. hält alles aus. und ich liebe die vielen fächer und dass ich ihn wie eine reisetasche aufmachen kann.

http://www.fjallraven.de/produkte/rucksacke-und-taschen/kajka-65-w

lg stefan
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Lelaina

« Antwort #21 am: 28. Januar 2012, 05:52 »
Ich glaube es kommt total darauf an wohin und wie man reist, eben was für ein Typ man ist.

Ein klassicher Rucksack würde mich z.B. wahnsinnig machen. Wenn man immer alles rauspacken muss, um an den untersten Kram zu kommen. Aber da gibt es ja jetzt ganz schlaue Systeme, wie Perner123 schon erwähnt hat. Bleiben trotzdem meine Schulterprobleme vom Schleppen.

Für mein WHV in Australien hab ich meinen ganz normalen Trolley mitgenommen. Auch weil ich ihn erst ein Jahr zuvor zum Geburtstag bekommen habe. Was da ist muss man nicht neu kaufen. Es kommen auch so genügend Kosten auf einen zu.
Prinzipiell ist ein Trolley immer da angebracht wo man keine unwegigen oder ellenlangen Strecken zurücklegen muss. Da mir klar war, dass das in Australien nicht der Fall sein wird, weil man fast alle Strecken mit Bus, Flieger o.ä. zurücklegt, war die Entscheidung für mich klar.

Ein Rucksack kann schwer zu schleppen und ein Trolley schwer zu ziehen sein. Ja, da bekommt man schonmal Schwielen an den Händen. Glaubt mir.  :D
Ich bin grundsätzlich mit meinem Trolley glücklich, weil er eben auch passt zu meiner Art unterwegs zu sein. Für Touren oder Ausflüge benutze ich mein Daypack. Und sonst brauch ich den Trolley eben nur um von A nach B zu kommen.
Klar gab es bei mir schon Situationen wo ich dachte: Jetzt wäre ein Rucksack toll. Aber das war eigentlich immer nur dann der Fall, wenn ich irgendwelche Treppen hochmusste und kein (funktionierender) Aufzug in Sicht war. Dann muss man mit Trolley, fluchend, Umwege in Kauf nehmen. Das ist dann die klassische Situation wo ich mir einen Rucksacktrolley wünschen würde.
So einer wird es vielleicht mal in Zukunft werden.

Litti

« Antwort #22 am: 28. Januar 2012, 09:27 »
Für mich setzt diese Trolley-Idee ja schon am falschen Ende an. Wenn das Gewicht zu hoch ist um es auf dem Rücken zu tragen kann man entweder nach alternativen Tragemechanismen suchen, was regelmäßig mit noch mehr Gewicht einhergeht  - oder man reduziert erstmal das Gewicht.

Aber natürlich kann man mit so einem Trolley-Koffer-Rucksack mal nichts Grobes falsch machen, denn er hat ja jedes erdenkliche System integriert. Wenn dann noch Rückenprobleme hinzukommen ist es ohnehin für einen Außenstehenden schwer klare Empfehlungen abzugeben. Aber bei meinem jetzigen Rucksack mit einem guten Tragesystem, welches sicherlich kein Kofferrucksack in dieser Form bieten kann, spürt man die 8-10 kg auf dem Rücken fast gar nicht. Wenn ich ihn dann tatsächlich mal 10 Minuten tragen muss stört mich das überhaupt nicht... Aber das Lustige ist ja: Wann kommt das schon noch vor?

Der große Nachteil eines Rucksacks ist, wie perner123 schon angedeutet hat, dieser Top-Loader Mechanismus. Eigentlich muss man ihn bei jedem Umzug neu packen, irgendwie nervig, und bei einer Weltreise zieht man doch recht häufig um... Rucksäcke mit einem (brauchbaren) Frontzugriff sind schwer zu finden. Und Kofferrucksäcke gibt es inzwischen unter 2 kg.
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DieDaniela


Vombatus

« Antwort #24 am: 13. Februar 2012, 03:24 »
Ich glaube hier im Thread wurden schon viele Vor- und Nachteile des jeweiligen Systems genannt.
Kommt, wie Lelaina schreibt, auf dem Besitzer und dessen Vorlieben und Bedürfnisse an.

Für "normale" Reisen werde ich mir in Zunkunft wohl auch ein Trolly zulegen. Sehe den Vorteil in der breiteren, stabilen Form.
In meinem Rucksack, den kann ich oben UND unten öffnen, stopfe ich doch gerne mal alles hinein, so sehen die Klamotten dann auch aus.

Ansonsten sehe ich nicht das Problem mit den "Umziehen" oder den Top-Laden. Die wichtigen Dinge sind immer oben griffbereit. Die unwichtigen ganz unten und da bleiben sie die meiste Zeit auch. Die Sachen liegen nicht einfach lose im Rucksack, sondern sind in Plastiktüten unterteilt.

Richtig zum Kopfschüteln finde ich die "Rücksichtslosigkeit" der Kofferziehen. Erstens nehmen sie beim ziehen mehr Platz ein und sie achten nicht darauf wem sie mit ihren Anhänger dem Weg abschneiden.
Zweitens bleiben sie vor und nach der Treppe immer stehen, um den Griff hoch und runterfummeln, und damit alle aufhalten.
Genauso rücksichtslos finde ich Backpacker die im Bus/Zug ihren Backpack nicht abnehmen, sondern sich am besten noch 8 Mal um die eigene Achse drehen. So viel Schimpfen muss erlaubt sein ;)

Ach nochwas. Musste schon mehrmals beobachten wie Frauen zu schwach waren ihren eigenen Rucksack selbst anzulegen, bzw. hochzuheben.  Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun, finde diese Beobachtung doch bemerkenswert.
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Litti

« Antwort #25 am: 13. Februar 2012, 08:50 »
Ansonsten sehe ich nicht das Problem mit den "Umziehen" oder den Top-Laden. Die wichtigen Dinge sind immer oben griffbereit. Die unwichtigen ganz unten und da bleiben sie die meiste Zeit auch. Die Sachen liegen nicht einfach lose im Rucksack, sondern sind in Plastiktüten unterteilt.

Hm, also wenn ich an meinen 60+ Rucksack zurückdenke gebe ich dir recht. Aber wenn man mal bei 40-45 Litern angekommen ist, dann liegen im Rucksack kaum noch "unwichtige" Dinge die man nur alle paar Tage/Wochen benötigt. Ich mache auch exzessiven Gebrauch von diversen Packsäcken etc., aber eigentlich verstärken diese das "Problem" an dieser Stelle eher als es zu lösen: Ich ordne sie immer nach Themengebiet, z.B. "Elektronik". Nun kann es ja sein dass ich einen gewissen Gegenstand aus diesem Packsack selten brauche (z.B. Ladekabel Rasierer), einen anderen aber täglich (z.B. Ladekabel Kamera). Kommt der Packsack nun nach unten oder oben?

Für mich ist das der große Pluspunkt von Koffer-artigen Systemen. Dass durch die breitere Form die Klamotten weniger zerkinttern -- najo, so eitel bin ich nicht  ;)
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mo_nique

« Antwort #26 am: 11. Mai 2013, 20:11 »
also der osprey sojourn 60 wiegt ca 3,46 Kg. Der Deuter Air contact pro 55 + 10 wiegt 2,9 kg. Also ist der Trolley mit Tragefunktion ca. 500g schwerer was ich verkraften kann für die Vorteile die er bietet: Achso beim anprobieren hatten sich bei meinem Freund und mir keine Rollen in den Po gebohrt :-) Leider haben wir (noch) keine Langzeiterfahrung, aber die anprobe war auch mit testbeladung sehr bequem auf dem Rücken!
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Pommesgibtsimmer

« Antwort #27 am: 17. Mai 2013, 11:09 »
ich bin gerade mit einem rucksack unterwegs. beim nächsten mal wirds ganz sicher ein trolley.
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migathgi

« Antwort #28 am: 17. Mai 2013, 23:41 »
Im Winter war ich 10 Wochen in Kambo, Vietnam und Laos unterwegs, das erste Mal mit RS-Trolley. Es war einfach genial, kaum noch schleppen zu müssen. Bei Treppen o.ä. habe ich das Teil an einem der beiden Handgriffe getragen, ansonsten ausschließlich gerollt. Das Tragesystem hatte ich kein einziges Mal benötigt. Ich würde nie wieder mit reinem RS reisen!

Absolut zu empfehlen: Eagle Creek Switchback 22, ein Top-Modell!
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BineKa

« Antwort #29 am: 18. Mai 2013, 00:32 »
Ich habe mich jetzt für den Osprey Meridian 75 (inclusive Daypack) entschieden. Trägt sich für mich ganz gut, rollt sich prima, hat jede Menge Fächer und das Preis-Leistungsverhältnis stimmt auch. Wirklich beurteilen kann ich das natürlich erst nach der Reise, werde dann berichten! Falls ich dann doch mal mehrtägige Touren mache, lass ich das Teil stehen und gehe mit kleinem Gepäck. Gruß Bine
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