Thema: Hat jemand aktuelle Infos zum Machu Pichu seit dem 1. April ?  (Gelesen 3426 mal)

jeannine

Liebe Reisefreunde
Man glaubt es kaum, doch wir stehen hier mit unserem Fahrzeug in Cusco und würden gerne in den nächsten Tagen den Machu Pichu besuchen. Nun möchten wir uns eigentlich die teuere Zugfahrt sparen und selbst so weit wie möglich mit unserem eigenen Fahrzeug fahren. Nun unser Problem ist, dass die hier auf der Tour-Info uns gesagt haben, man komme nur in den Machu Pichu herein wenn man die Zugfahrt dazu auch hat. Wir jedoch wissen, dass andere Reise auch ohne Zugfahrt die Inkastätte besuchen konnten.
Hat jemand von euch aktuelle Infos seit der Wiedereröffnung vom 1. April zum Erreichen des Machu Pichu auch ohne Zug??? Eventuell auch wie weit die Strassen befahrbar sind?
Wir werden morgen mal nochmals in die Stadt gehen, vielleicht finden wir doch noch jemand der uns nicht zur Zugtickets verkaufen will.
Vielen Dank für eure Unterstützung
Grüsse aus Cusco
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farmerjohn1

« Antwort #1 am: 08. April 2010, 00:51 »
Hallo,
ihr seid doch Jannine und Steph mit dem VW-Bus 'Mari on tour'?

Ich war im Oktober/November 2007 in Machu Pichu und habe das ganze Theater mit dem Zug mitgemacht, weil ich wenig Zeit hatte.
Der Vorteil:  man hat die Eintrittskarten schon und muss sich vor Ort nicht mehr anstellen.
Ansonsten ist das (zumindest damals) ein Bloedsinn gewesen, es gibt eine Strasse nach Aguas Calientes. Man konnte auch Eintrittstickets vor Ort kaufen. Allerdings war, als der Zug gegen 10h in Aguas Calientes eintraf, der Ticketschalter enorm ueberfuellt, fahrt also moeglichst frueh die 5km von Aguas calientes hoch zum Eingang zu den Ruinen.
Was ich nicht weiss, ist, wie die Strasse nach den Ueberschwemmungen aussieht - und ob sich die Praxis mit dem Vor-Ort-Verkauf geaendert hat. Eigentlich kaum vorstellbar, denn es fahren ja auch Lokaltouristen mit privaten PKWs hin. Vor allem den Campingbus wuerde ich nicht in Cuzco unbeaufsichtigt stehen lassen.
Gruss aus Kolumbien, Jan
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karoshi

« Antwort #2 am: 08. April 2010, 09:38 »
Nun unser Problem ist, dass die hier auf der Tour-Info uns gesagt haben, man komme nur in den Machu Pichu herein wenn man die Zugfahrt dazu auch hat.
Wahrscheinlich ist es nur ein Tippfehler, aber es passt ganz gut: Die (offizielle) Touri-Info von Cusco ist tatsächlich eher eine "Tour-Info", d.h. die arbeiten mit den lokalen Veranstaltern zusammen und erzählen erwiesenermaßen die Unwahrheit, um Touristen in die teuren Züge ab Cusco zu kriegen. Uns haben sie selbst auf gezielte Nachfrage noch angelogen. Ich weiß zwar nichts über die aktuelle Situation nach dem Erdrutsch in Aguas Calientes, aber es ist auf jeden Fall möglich, dass Ihr mit Eurem Bus bis Ollantaytambo fahrt und von dort den billigeren Zug nehmt oder sogar zu Fuß geht.

@farmerjohn1: Von einer durchgehenden Straße nach Aguas Calientes ist mir (noch) nichts bekannt. Meines Wissens endet die Straße am Kilometer 88. In Aguas Calientes gibt es dann wieder eine Straße hoch nach MP. Hat man kürzlich eine Straße neu gebaut? Und wenn ja, wieso hat das die Eisenbahn-Mafia nicht verhindern können?

LG, Karoshi
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farmerjohn1

« Antwort #3 am: 08. April 2010, 12:22 »
@Karoshi
Ich bin imOktober 2007 am Abend vor dem Zugticketkauf in Cuzco am Busbahnhof gewesen, da hat man mir gesagt, dass es Busse nach Aguas Calientes gibt. Ich habe auch Leute (Touristen) in Aguas Calientes getroffen, die nicht mir dem Zug, sondern nach eigener Angabe mit dem Bus gefahren waren. In Aguascalientes gab es auch normale PKW und vor allem LKW und Transporter, die nicht zum Touristenservice gehoerten. Allein die relativ neuen Mercedes-Kleinbusse hinauf zu den Ruinen muessen ja hingekommen sein, und der Zug ist zu klein, um Kleinbusse 'Huckepack' zu  nehmen.

Auch zwischen Ollantaytambo und Aguas Calientes habe ich vom Zug aus Landwirtschaft beobachtet - auch diese Leute muessen ihre Ware zu Markte tragen und irgendwo einkaufen. Da laeuft auch in Suedamerika heutzutage keiner mehr tagelang zu Fuss mit seinem Packesel, schon garnicht in einer 'reichen' Gegend wie die um archaeologische Fundstaetten herum. Zumindest eine 'Chiva' wird da fahren. Die Bauern dort sind schon laengst 'Arrivierte', selbst wenn ihr Lebensstil fuer Europaer aermlich ist - von San Agustin in Kolumbien weiss ich es ganz sicher: von dem, was da im 20km-Umkreis auf dem Weg zum 'Parque Arqueologico' ein 2000qm-Grundstueck kostet, kann man sich in Bad Woerrishofen eine schoene Eigentumswohnung kaufen.  Auch die ganze Versorgnung fuer Maerkte und Hotels muss ja  irgendwoher kommen.

Wenn ich Zeit und einen eigenen Wagen dort haette, wuerde ich es auf jeden Fall ausprobieren. Theoretisch koennte es natuerlich sein, dass die gut ausgebaute Versorgungs-Strasse nicht  von Cuzco kommt (Eisenbahn-Mafia) aber hier kann man mit etwas Zeit die richtige Strecke finden. Aber dass es keine Piste in der Naehe der Eisenbahnstrecke geben soll (z.B. fuer die Wartung der Geleise, bzw. Notfaelle und Chivas) scheint mir nahezu unmoeglich. Dass  Geschichten fabuliert werden, um Touristen das Geld abzuknoepfen, scheint mir hingegen ziemlich sicher.
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karoshi

« Antwort #4 am: 08. April 2010, 13:59 »
Kann sein, dass sie die Bahntrasse auch für KFZ befahrbar gemacht haben. Dafür braucht man ja eigentlich nur etwas Schotter. Die Fahrzeuge in Aguas Calientes Könnten allerdings genauso gut mit dem Zug dorthin gebracht worden sein. Hauptsache sie passen durch die ein oder zwei Tunnel an der Strecke. Notfalls könnte man sogar einen Helikopter benutzen. Wenn es sich rechnet, wird es gemacht.

Was aber für eine Straße spricht, sind die Erzählungen der anderen Reisenden und am Busbahnhof. Ich denke, dass man vor Ort wesentlich leichter an zuverlässige Infos kommt, notfalls in Ollantaytambo.

Auch zwischen Ollantaytambo und Aguas Calientes habe ich vom Zug aus Landwirtschaft beobachtet - auch diese Leute muessen ihre Ware zu Markte tragen und irgendwo einkaufen. Da laeuft auch in Suedamerika heutzutage keiner mehr tagelang zu Fuss mit seinem Packesel, schon garnicht in einer 'reichen' Gegend wie die um archaeologische Fundstaetten herum. Die Bauern dort sind schon laengst 'Arrivierte'. Auch die ganze Versorgnung fuer Maerkte und Hotels muss ja  irgendwoher kommen.
Die einfachste Erklärung wäre, dass diese Leute wohl mit dem Zug fahren.

dass es keine Piste in der Naehe der Eisenbahnstrecke geben soll (z.B. fuer die Wartung der Geleise, bzw. Notfaelle) scheint mir nahezu unmoeglich.
Ist in Peru durchaus möglich. :)

LG, Karoshi
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farmerjohn1

« Antwort #5 am: 08. April 2010, 14:39 »
Auch wenn die Bauern auf teurem Land sitzen, glaube ich nicht, dass sie sich allwoechendlich den Zug leisten koennen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es die Eisenbahn-Eigentuemer erlauben wuerden, dass Bergbauern mit Huehnern, Schafen, mit saecken frisch geschorener Lama-, Vicuña- und Schafwolle, mit Sacken voller Mais, Bohnen und Duenger in ungepflegter Kleidung mit ihren etwas rauen Sitten in einem Zug fahren duerfen, fuer den Luxus-Turisten 100  USD und mehr bezahen, wo sogar auf derFahrt folklorische Darbietungen geboten und Indianer-Geschichten erzaehlt werden. Ich habe jedenfalls keine solchen gesehen.  Packstuecke - ja, die wurden hochoffziell verladen, aber in einer Verpackung, mit der nur Grossgrundbesitzer und wohlhabende Haendler ihre Ware verladen wuerden.  Meine Erfahrungen beziehen sich letztendlich eher auf Brasilien und Kolumbien, Peru habe ich nur einmal kurz bereist. Klar, die Leute in Suedamerika sind passiv bis duldsam, auch teilweise aus Angst. Bei Dingen, wo in Deutschland laengst hundert Klagen und Gerichtsprozesse laufen wuerden, halten sie still. Gleichzeitig sind sie aber auch ausgesprochen erfinderisch darin, was Verschleierungen von Tatsachen und heimliche, versteckte Loesungen zur Vermeidung von Unbequemlichkeiten anbelangt - Loesungen, die von den Maechtigen stillschweigend geduldet werden. Wo so offen und so nackt Macht ausgeuebt wird wie in Suedamerika, da gibt es immer verdeckte Schleichwege. Natuerlich wuerden sie diese Infos nur gegen etwas Geld an Auslaender verkaufen, bzw. obwohl die Dinge meistens sehr  einfach zu begreifen sind, muss man vor allem viel Zeit haben, um dahinterzukommen - und da kann es sein, dass man mit Suchen und Uebernachtungen am Ende mehr ausgibt als die 100 USD fuer den Zug. Aber ein halbwegs gelaendegaengiges Fahrzeug kommt sicher zwischen Ollantaytambo und Aguas Calientes durch, wenn es mir auf eine Woche nicht ankaeme, wuerde ich es versuchen. Ich denke nur an den Tag, als ich mit dem Taxi von Brasilien bei Foz do Iguazu nach Pto. Iguazu nach Argentinien gefahren bin: da kamen uns 20m neben der Grenzstation auf einem parallel zur asphaltierten Strasse verlaufenden Feldweg um 11h morgens bei strahlendem Sonnenschein eine Kolonne von fuenf knallweissen und knallroten VW-Bussen entgegen, da sagte der Taxifahrer: 'Sehen sie, das sind die Schmuggler,die bringen heimlich Ware nach Brasilien, und fahren Feldwege, damit die Grenzposten nichts merken!'
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karoshi

« Antwort #6 am: 08. April 2010, 15:30 »
Auch wenn die Bauern auf teurem Land sitzen, glaube ich nicht, dass sie sich allwoechendlich den Zug leisten koennen.
Wieso? Der Zug kostet doch für die Einheimischen fast nichts.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es die Eisenbahn-Eigentuemer erlauben wuerden, dass Bergbauern mit Huehnern, Schafen, mit saecken frisch geschorener Lama-, Vicuña- und Schafwolle, mit Sacken voller Mais, Bohnen und Duenger in ungepflegter Kleidung mit ihren etwas rauen Sitten in einem Zug fahren duerfen, fuer den Luxus-Turisten 100  USD und mehr bezahen
Tun sie auch nicht. Die nehmen einen anderen Zug. Und der sieht tatsächlich genau so aus, wie Du es beschreibst.

Aber ein halbwegs gelaendegaengiges Fahrzeug kommt sicher zwischen Ollantaytambo und Aguas Calientes durch
Ok, wieder zum ursprünglichen Thema: Das kann eigentlich nur dann gehen, wenn man ab Kilometer 88 wenigstens streckenweise auf der Bahntrasse fahren kann (und darf). Da ist auf der einen Seite ein steiler Felsen und auf der anderen Zeite der Fluss. Das Wort "sicher" würde ich jedenfalls nicht verwenden.
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farmerjohn1

« Antwort #7 am: 08. April 2010, 16:34 »
Dieses 'fast nichts' ist ziemlich viel, wenn man von Bohnen und Schafen lebt. Meiner Meinung nach wuerde es auch nicht zu der offensichtlichen Absicht passen, den 'Super-Zug' zu einer groesseren Attraktion als die Ruinen zu machen. Sicherheit wird ganz bestimmt kein Kriterium sein, die Piste ist bestimmt risikoreich und schlecht befestigt, und wahrscheinlich umstaendlich. Aber glaub mir, Karoshi, ich war  drei Jahre beruflich in Brasilien und Kolumbien und habe sehr nah mit den Leuten auf den Doerfern zusammengelebt und gearbeitet, auch mit Peruanern -  so wie die Leute sind, ist es unmoeglich, dass es in Suedamerika in dieser Situation keine Schleichwege gibt, da koennte sich die Eisenbahn-Firma auf den Kopf stellen. Vielleicht profitiert sie sogar von dem Verwirr-Spiel, indem ab und zu Buslinien eingesetzt und dann wieder gestrichen werden. Sogar dass die Mercedes-Busse eingeflogen wurden (habe mal so was in der Richtung von einem Mercedes-Monteur gehoert, da hast Du recht), kann sein. Dass sie Verbindung versteckt verlaeuft, dass darueber gelogen wird dass die Balken biegen, dass es offiziell keine Strasse gibt, dass offiziell verboten ist, neben den Bahngeleisen zu fahren, dass sie bei km 88 abbricht - das kann alles sein. Aber dass es wirklich keine befahrbare Verbindung gibt - so zumindest meine bescheidene Meinung - das kann nicht sein.  
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Verena_und_Jan

« Antwort #8 am: 08. April 2010, 21:22 »
Hey jeannine,

is ja witzig, wir sind auch gerade in Cusco (Amazon Hostel)
Wir machen morgen genau das, was die anderen auch sagen, wir fahren mit einem Minibus nach Ollantaytambo und dann weiter nach Aguas Calientes. Ein Freund aus Peru sagt, dass da immer ein paar "Schlepper" stehen, die für kleines Dch irgendwie da hoch schleusen.
Lasst mal was von Euch hören

Verena und Jan (einmal-um-die-welt.de)
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jeannine

« Antwort #9 am: 08. April 2010, 22:29 »
Hallo zusammen, vielen Dank für eure Antworten, wir waren heute beim Ticketschalter in Cusco. Man braucht also nicht zwingend eine Zugfahrt um in den Machu Pichu zu kommen. Höchstwahrscheinlich werden wir es versuchen um den Machu Pichu zu fahren und zwar nach St.Theresa und von da aus Laufen (ca. 3h) oder Taxi oder so. Der Zug kostet aktuell 80 Doller one way. Für das Geld nehmen wir etwas Abendteuer in Kauf, umkehren können wir ja immer.
Werde euch Berichten wies war wenn wir zurück sind.
@Farmerjohn: ja genau das sind wir, danke tausend für deine Nachricht, werden uns bei dir melden bezüglich Kolumbien
@Verena_Jan cool schade fährt ihr schon morgen, sonst hätten wir eins Trinken gehen können? Vielleicht läuft man sich ja sonst mal über den Weg?
Sonnige Grüsse aus Cusco
Jeannine
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Verena_und_Jan

« Antwort #10 am: 09. April 2010, 00:08 »
Hallo Jeannine,

wir sind morgen höchstwahrscheinlich wieder zurück in Cusco, bevor wir Samstag morgen nach Lima fliegen. Wenn Ihr Lust auf ein gemeinsames Bierchen habt, schlagt einfach vor, wann und wo, zur Not hätten wir auch eine Bar mit HappyHour als Reserve.
Unsere Mail steht auf der Website unter "Contact Us"!
Würden uns freuen!
Viele Grüße
Verena und Jan
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farmerjohn1

« Antwort #11 am: 09. April 2010, 00:42 »
Sicherheit wird ganz bestimmt kein Kriterium sein, die Piste ist bestimmt risikoreich und schlecht befestigt, und wahrscheinlich umstaendlich. Aber glaub mir, Karoshi, ich war  drei Jahre beruflich in Brasilien und Kolumbien und habe sehr nah mit den Leuten auf den Doerfern zusammengelebt und gearbeitet, auch mit Peruanern -  so wie die Leute sind, ist es unmoeglich, dass es in Suedamerika in dieser Situation keine Schleichwege gibt, da koennte sich die Eisenbahn-Firma auf den Kopf stellen. Vielleicht profitiert sie sogar von dem Verwirr-Spiel, indem ab und zu Buslinien eingesetzt und dann wieder gestrichen werden. Sogar dass die Mercedes-Busse eingeflogen wurden (habe mal so was in der Richtung von einem Mercedes-Monteur gehoert, da hast Du recht), kann sein. Dass sie Verbindung versteckt verlaeuft, dass darueber gelogen wird dass die Balken biegen, dass es offiziell keine Strasse gibt, dass offiziell verboten ist, neben den Bahngeleisen zu fahren, dass sie bei km 88 abbricht - das kann alles sein. Aber dass es wirklich keine befahrbare Verbindung gibt - so zumindest meine bescheidene Meinung - das kann nicht sein.  
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Mctree

« Antwort #12 am: 09. April 2010, 07:15 »
Hi,

Wir waren am 3. April oben, war einfach genial! Uns hatte man auch erzaehlt, dass man ein Zugticket haben muss, um auch zu den Ruinen zu gelangen. So haben wir versucht, ein solches Ticket zu ergattern und wir hatten Glueck: wir haben naemlich jemanden getroffen, der uns ueber irgend einen Bekannten sowas organisiert hat. Mit dem Auto ueber Ollantaytambo bis nach Piscacucho, hier startet der Zug (Hin- und Rueckfahrt fuer 80 Dollar). Allerdings dauert die Fahrt fuer die 28 km fast 80 Minuten, da die Strecke immer noch nur provisorisch geflickt wurde. Zwei Uebernachtungen in Aguas Callientes, sodass wir Machu Picchu einen ganzen Tag bei herrlichem Wetter genießen konnten...

Wir haben allerdings auch Touristen getroffen, die ohne Eintrittsticket zum Machu Picchu angereist sind. Es waren nicht viele und die Anreise war anscheinend ziemlich umstaendlich, allerdings haben die dann doch Tickets in Aguas Callientes bekommen.

Uns war die Ausgabe fuer den Zug dieses einmalige Erlebnis allerdings wert...

Schoene Grueße aus Lima,

Marc

(www.luxarena.lu/worldtrip)
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jeannine

« Antwort #13 am: 15. April 2010, 17:36 »
Hola Reisefreunde

So nun sind wir seit gestern in Cusco zurück und können euch folgendes berichten: wir sind also gemeinsam mit einem weiteren Päärchen von Cusco bis nach St.Teresa gefahren. Die Strecke dorthin war für Mensch und Auto ein richtiges Abendteuer. Die Strassen sind teileweise nur provisorisch wieder befahrbar gemacht worden. Ab St.Teresa gehts mit dem Auto nicht mehr weiter. Wir sind ab da an zu Fuss bis Aguas Calientes ca. 8h gelaufen. Eine wunderschöne Strecke mit einer Flussüberquerung in einer handbetriebenen "Gondel", herrlicher Landschaft aber das ganze für nichtwanderer wie wir schon ein bisschen anstrengend. Wer will kann in Hydroelectrica auf den Zug einsteigen. Von da an sind wir alles den Gleisen entlang gewandert. Am Sonntagabend um 18.00 Uhr haben wir noch Tickets für den Machu Pichu für den nächsten Tag gekauft. Montagmorgen in der Früh sind wir für 7 Dollar mit dem öffentlichen Bus zum Machu Pichu hochgefahren, haben den Wayna Pichu bestiegen (uff das war anstrengend) und haben den Tag richtig genossen. Am nächsten Tag dasselbe Spiel wieder zurück. Durch das es die Tage wenig geregnet hat war die Strecke etwas trockener und die Flussdurchfahrten etwas weniger tief. Alles in allem ein unvergessliches Abendteuer auf eigene Faust. Ja mit etwas Durchfragen also absolut realisierbar.
Sonnige Grüsse aus Cusco
jeannine
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tanileha

« Antwort #14 am: 15. April 2010, 19:47 »
Also das heisst dann wohl, dass ich nicht extra 5 Monate früher einen Trekk buchen muss? Klar, 1-Tages-Tour oder 5-Tages-Trekk ist nicht ganz dasselbe. Aber seit ihr denn mit einer geführen Gruppe rauf?

Hab nämlich gedacht dass muss man weiss Gott wie früh vorbuche?? ??? Ich schnalls nicht mehr...ehrlich!!
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