Thema: Fotos gegen Verlust schützen!  (Gelesen 64422 mal)

Jens

« Antwort #135 am: 31. August 2011, 10:16 »
Der Mensch stammt halt doch von den Jägern und Sammlern ab, das merke ich schon beim Fotografieren! Erst wird scharf geschossen, dann eingesammtelt und dann..... Ja der Jäger nimmt auch nur die essbaren Teile mit und wir beim fotografieren??? Es stimmt, ich habe mich dabei erwischt soviele Fotos nach Hause zubringen, dass mir dann die Lust vergangen ist! Ich werde gleich nach dem Einlesen die Fotos aussortieren und auch löschen, damit es einfach nicht zuviele werden. So bis hierhin war es OFFTOPIC, aber ich werde es auch wie Dee machen. Ich habe einen Rechner mit einer 128 GB SSD, dazu habe ich noch eine Festplatte als Backup fürs System und die Bilder. Da ich damit die Bilder gedoppelt habe, hoffe ich alle mit nach Hause zu bekommen, denn bei einem Jahr bleiben dann noch ca. 7750 Bilder übrig und wer soll die sich dann noch ansehen ???

Falls ich mal Besuch aus der Heimat bekommen würde, dann sollte dieser mir einen großen USB-Stick mitbringen, dann könnte dann wieder etwas aufräumen und wäre glücklich, dass das wertvollste Mitbringsel nicht verloren gegangen ist ;)
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Dee

« Antwort #136 am: 31. August 2011, 11:07 »
So bis hierhin war es OFFTOPIC [...]
@Jens: vielleicht OffTopic, dennoch ein interessanter Vergleich  :)

Ich habe mich noch nicht abschliessend entschieden, wie ich es machen werde. Mit Netbook + Festplatte hat man gewiss eine Redundanz. Was aber, wenn du mit Gepäck und Daypack in einen See fällst ::)? Dann ist unter Umständen alles weg :( .

Wie immer beim Thema Backup stellt sich die Frage, welche Risiken man absichern und welche man eingehen möchte. Mein Gedanke für einen Kompromiss: So ähnlich machen wie du (Netbook+ HD/USB-Stick), jedoch nicht wie oft vorgeschlagen X DVDs brennen und nach Hause schicken, sondern Speicherkarten nach Hause schicken, z.B. alle Monate einmal. Dann hast du immer alle Fotos auf dem Netbook und auf der HD (dort würde ich sie nicht löschen, wieso auch?) und, sofern die Speicherkarte heil zu Hause ankommt, auch dort.

Zugegeben nicht die günstigste Möglichkeit für ein Backup, aber Fotos sind Erinnerungen und Erinnerungen sind unbezahlbar ;)
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waveland

« Antwort #137 am: 31. August 2011, 13:29 »
Sicherlich hängt es auch hauptsächlich von der Kamera, JPG/RAW und dem Fotografierverhalten ab. Wenn einem z.B. 32 GB sicher reichen, wäre ein USB-Stick als Backup wohl eine gute Lösung. Bei mir würde das sicherlich bei einer längeren Reise nicht reichen.
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Dee

« Antwort #138 am: 31. August 2011, 13:51 »
Wenn einem z.B. 32 GB sicher reichen, wäre ein USB-Stick als Backup wohl eine gute Lösung. Bei mir würde das sicherlich bei einer längeren Reise nicht reichen.

Ist natürlich ein Argument :)

Ich würde mich in diesem Fall wahrscheinlich trotzdem für mehrere USB-Sticks entscheiden. Je nach dem kann man diese unterwegs nachkaufen und man verteilt das Risiko zusätzlich noch, bei einem Defekt müssen nicht gleich alle Fotos weg sein.

Zudem sind USB-Sticks tendenziell robuster und widerstandsfähiger als Festplatten. Zudem müssten es ziemlich viele USB-Sticks sein, bis Gewicht und Volumen bei einer Festplatte vorteilhafter sind. Nur so ein paar Gedanken ;)
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Ratapeng

« Antwort #139 am: 31. August 2011, 14:46 »
Mich würde mal interessieren, ob jemand jemanden kennt, dem ernsthaft schonmal eine Festplatte aufgrund von mechanischer Einwirkung in einem Rucksack kaputt gegangen ist  ???

Ich trage mein Macbook Pro täglich mit mir rum und meine 2,5-Zoll-Festplatte 4x pro Woche. Ich gehe nicht besonders pfleglich mit meinen Sachen um. Ist noch nie was passiert.
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tetsi

« Antwort #140 am: 31. August 2011, 19:42 »
Zudem sind USB-Sticks tendenziell robuster und widerstandsfähiger als Festplatten. Zudem müssten es ziemlich viele USB-Sticks sein, bis Gewicht und Volumen bei einer Festplatte vorteilhafter sind. Nur so ein paar Gedanken ;)
Aber 250GB in USB-Sticks kosten ziemlich viel mehr, als ne kleine USB-Platte gleicher Größe - wohl gemerkt, wenn man soviel Platz braucht. Auch vom Volumen her (das sind immerhin 16 USB-Sticks a 16GB) hat ne normale Festplatte sicher Vorteile.

Mich würde mal interessieren, ob jemand jemanden kennt, dem ernsthaft schonmal eine Festplatte aufgrund von mechanischer Einwirkung in einem Rucksack kaputt gegangen ist  ???
Ich schließ mich mal an. Solange die Platte aus ist, ist die Gefahr eh relativ gering. Ich habe selbst schon eingeschaltete Festplatten aus Versehen runtergeschmissen. Das haben die auch überlebt bisher - wobei man das nicht zu oft machen sollte ;) Ein ziemlich sicherer Weg ne Festplatte tot zu kriegen ist meiner Erfahrung nach, im eingeschalteten Zustand während gerade zugegriffen wird, ordentlich draufhauen - da hat der Beschleunigungssensor keine Chance. Oder n großen Magneten draufbappen. :D
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Dr_Flash

« Antwort #141 am: 31. August 2011, 23:10 »
jo hatte schon einen Festplattenschaden und war froh ein Backup zu haben. Wer eine 5kg-10kg Ausrüstung mit sich rumschleppt kann auch noch 200g für eine 2te Festplatte tragen oder?
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Flynn

« Antwort #142 am: 19. September 2011, 20:17 »
Ich schließ mich mal an. Solange die Platte aus ist, ist die Gefahr eh relativ gering. Ich habe selbst schon eingeschaltete Festplatten aus Versehen runtergeschmissen. Das haben die auch überlebt bisher - wobei man das nicht zu oft machen sollte ;)

SSD Platten funktionieren wie USB-Sticks und sind daher auch (aufgrund der fehlenden mechanischen Bauteile wie sie in klassischen Platten sind - Stichwort Lese/Schreibkopf) schlicht immun gegen Schüttelschäden. Allerdings kann man die SSD Platten nur begrenzt oft überschreiben. Jedoch reichen die 10.000 Schreibzylken wohl den meisten Anwendern locker aus. Bevor man je in die Nähe dieser Grenze kommt haben die Leute eh ne neue Platte angeschafft :D
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Dr_Flash

« Antwort #143 am: 19. September 2011, 22:10 »
... reichen die 10.000 Schreibzylken ...

sind 100.000 - 5.000.000 Zyklen bei SSDs. USB Speicher sind dann eher bei so 1.000 - 10.000.
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Flynn

« Antwort #144 am: 20. September 2011, 10:16 »
sind 100.000 - 5.000.000 Zyklen bei SSDs. USB Speicher sind dann eher bei so 1.000 - 10.000.

Laut wikipedia sinds bei SSD-Platten 3.000 bis 100.000 maximale Schreibzyklen. Aber sei's drum - man kann festhalten, dass es für Privatanwender locker ausreicht :)
Das ist auch so die Größenordnung die ich in meinen Vorlesungen und den Serverkomponenten entnommen hab. 5 Mio sind noch etwas entfernt, denn das wäre ja vergleichbar mit den klassischen Platten. Theoretisch sind die unbegrenzt, aber irgendwann macht auch da die Mechanik schlapp - liegt dann eben nicht am Speichermedium selbst, sondern am mechanischen Verschleiß.
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Bobsch

« Antwort #145 am: 16. Oktober 2011, 21:03 »
Jetzt beschäftige auch ich mich mit dem Thema nachdem ich erst ewig überlegt habe ob ich mir eine kompakte Superzoom-Kamera kaufen soll. Ich habe mich gegen die Superzoom entschieden und nehme jetzt meine DSLR mit 2 Objektiven mit (ja, leider mehr Gewicht und spärriger), weil mich beim Durchschauen meiner Bilder diese einfach total überzeugt haben und ich die Qualität bei so einer tollen Reise missen würde. Meine Tour geht 3 Monate durch SOA.

Meine Idee war mir eine externe 2,5" Festplatte zu holen (Outdoorvariante von transcend - ob das wirklich was ausmacht weiss der Teufel) und außerdem die Bilder auf DVD zu brennen und nach Hause zu schicken. Allerdings frage ich mich mittlerweile ob das so sinnvoll ist. Ich nehme nämlich kein Netbook mit (mir reicht mein Smartphone für den Internetzugang + manchmal Internetcafe, um evtl. Bilder auf den Blog zu laden oder Bankangelegenheiten zu regeln). D.h. also auch für das Übertragen der Fotos auf die Festplatte müsste ich ins Internetcafe an einen PC.
Hat denn "jedes" Internetcafe einen Brenner?
Wie teuer ist das Brennen und nach Hause schicken eurer Erfahrung nach?
Wie ist das denn in einem Internetcafe wenn ich das Internet gar nicht nutze, sondern bloß meine Sachen auf die Festplatte ziehen möchte?


Bin auf eure Meinungen und Vorschläge gespannt.

Gruß
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Dr_Flash

« Antwort #146 am: 16. Oktober 2011, 23:05 »
bei 20€ für 16gb cf Karte kannste schon fast die Schicken....
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querweltein

« Antwort #147 am: 17. Oktober 2011, 03:26 »
Also ich würde neben dem Netbook nicht auch noch eine externe Platte mitschleppen wollen. Und - es wäre auch kein Platz dafür.  ;D
Wir haben ein paar Schpeicherkarten für die beiden Kameras dabei, und schicken DVDs nach Hause. Die kann man nämlich billig überall kaufen. Wenn zu Hause geprüft ist kann man auch die Karten neu beschreiben und ggf auch auf dem Rechner löschen falls der Platz knapp wird.

Gruß
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Litti

« Antwort #148 am: 17. Oktober 2011, 11:08 »
Meine Idee war mir eine externe 2,5" Festplatte zu holen (Outdoorvariante von transcend - ob das wirklich was ausmacht weiss der Teufel) und außerdem die Bilder auf DVD zu brennen und nach Hause zu schicken. Allerdings frage ich mich mittlerweile ob das so sinnvoll ist. Ich nehme nämlich kein Netbook mit ...
Hat denn "jedes" Internetcafe einen Brenner?
Wie teuer ist das Brennen und nach Hause schicken eurer Erfahrung nach?

Externe Festplatte ohne Netbook finde ich etwas problematisch aufgrund des Virenbefalls in vielen Internetcafes. Mir fällt nämlich nicht ein wie du eine einzelne Festplatte da schützen solltest. Mit jedem weiteren Computer an den du die Festplatte anschließst steigt das Risiko dass dich ein Virus voll erwischt => Totalverlust der Daten.

Brennen ist eigentlich überall möglich, Preise variieren aber stark. Zudem ist es auch eine recht nervige und zeitraubende Angelegenheit, denn Mitarbeiter der Internetcafes erweisen sich regelmäßig als überfordert wenns ums Brennen geht.

Außerdem musst du dir überlegen dass bei einer DLSR auch viele DVDs zusammenkommen da die Fotos recht groß sind.
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Bobsch

« Antwort #149 am: 21. Oktober 2011, 11:56 »
Hmm, dieser Virusaspekt ist mir bis dato überhaupt nicht in den Sinn gekommen. Kennt vielleicht jemand eine Möglichkeit einen einzelne externe Festplatte zu schützen. Das ist wirklich ein absolutes Contra. Ein Netbook kommt aber nicht in Frage!
Eine Alternative wären natürlich einer oder mehrere USB Sticks. Aber besteht da nicht dieselbe Problematik bezüglich Viren?

Ein Bild (ich fotografiere .jpg) ist etwa 8 MB groß. Ich kann im Moment nicht abschätzen wieviele Fotos ich machen werde. Ich tippe jetzt einfach mal 20GB im Monat (macht ca. 80 Bilder pro Tag, klingt eigentlich schon gaaaanz schön viel). Die muss ich dann halt alle zwei Wochen oder einmal im Monat brennen, also ca. 5 DVDs und dann wegschicken. Schickt man das dann als Paket? Wie teuer ist das ungefähr aus SOA?

Und selbst wenn ich im Internetcafe brenne, muss ich ja meine DSLR an den dortigen PC anschließen. Wandern die Viren auch auf die Speicherkarte der Digitalkamera und können dort Schäden anrichten?

Gruß
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