Thema: Fotos gegen Verlust schützen!  (Gelesen 64410 mal)

querweltein

« Antwort #105 am: 19. Juni 2011, 09:26 »
es ist ja eigentlich ganz simpel: mehr Redundanz, mehr Sicherheit. In der IT wird ja auch auf mehrere Orte verteilt Backup gemacht. Muß halt jeder für sich selbst entscheiden.
Ich für meinen Teil verlier lieber nur 4GB anstatt 32GB an Bildern.
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Litti

« Antwort #106 am: 19. Juni 2011, 09:46 »
Völlig klar. Nur irgendwann bringt auch das x-te Backup kaum noch zusätzliche Sicherheit, verursacht aber trotzdem noch Kosten und Aufwand. Eine dritte Festplatte muss man auch erst kaufen, gut behandeln, im Rucksack verstauen, und sich sorgen dass sie nicht geklaut wird... Aber klar, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Wollte halt nur kurz ansprechen, dass man auch nicht gleich paranoid werden muss. Früher, mit 5 Megapixel-Kameras und DVD-Sicherung hat man vermutlich auch ständig riskiert dass die Fotos aus 1,5 Monaten mit der Kamera verloren gehen. So schaffen neue technische Möglichkeiten (eigenes Netbook mitnehmen ...) eben auch neue Sorgen und Ängste...
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querweltein

« Antwort #107 am: 19. Juni 2011, 16:12 »
Klar, macht natürlich nicht viel Sinn, seine redundanten Speichermedien im selben Rucksack mitzuschleppen! :D
Festplatten kommen eh nicht in Frage, da zu empfindlich. USB Sticks/Speicherkarten für Zwischendurch, Netbook und DVDs zum nach Hause schicken, so ist der Plan.
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Bella

« Antwort #108 am: 26. Juli 2011, 20:43 »
Für alle, die mit dem Gedanken spielen, SD-Karten nach Hause zu schicken (und auch für alle anderen ;)): Ich habe heute bei Saturn mehrere 4GB Speicherkarten von SanDisc gekauft, die im Angebot waren, nämlich von 9,99€ auf 5,99€ reduziert - fand ich schon ganz ordentlich. Jetzt habe ich gerade mal bei Amazon nachgesehen und da sind die Karten dieser Marke auch stark reduziert und zwar in allen GB-Ausführungen, z.B. 16GB von 40€ auf 17€  :o

Also wenn ihr euch eindecken wollt, ist wohl jetzt der richtige Moment  ;)
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Dee

« Antwort #109 am: 27. Juli 2011, 10:24 »
Weiss jemand in diesem Zusammenhang, wie es in SOA mit dem Internet (Internet-Café oder (Public) WLAN) aussieht - einerseits mit der Abdeckung, andererseits mit der Geschwindigkeit? Ist es realistisch oder doch utopisch, dort seine Fotos im Internet sichern zu wollen?

Danke für Tipps und Infos :)

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Litti

« Antwort #110 am: 27. Juli 2011, 10:48 »
Ist es realistisch oder doch utopisch, dort seine Fotos im Internet sichern zu wollen?

Vermutlich ist es utopisch, vor allem finde ich es wenig egoistisch um nicht zu sagen asozial: Du startest morgens dein Netbook, spielst die Fotos von der Speicherkarte auf die Festplatte, die Karte kommt zurück in die Kamera, die Dropbox darf anfangen zu arbeiten und ist hoffentlich fertig wenn du abends zurück ins Hostel kommst - stellst du dir das so ähnlich vor?

So genau weiß ich nicht wie es um die Hotspots in SOA bestellt ist, aber fest steht dass sie zu einem solchen Nutzerverhalten niemals ausgelegt wurden. Sie dienen eigentlich für so kleine Tätigkeiten wie Surfen und E-Mails abrufen. Das funktioniert auch für viele Menschen sehr gut, da bei diesen Tätigkeiten immer nur kurz Daten fließen (Seite/Mails laden), gefolgt von langer Untätigkeit (Seite/Emails lesen).
Fotos synchronisieren folgt einem anderen Schema: Hier fließen permanent Massen von Daten, die Surfer dürfen sich die verbliene (so überhaupt noch vorhandene) Bandbreite teilen. Das resultiert ab einer gewissen Anzahl von "Dropboxen" etc. in schlichter Unbenutzbarkeit des Hotspots - ich vermute mehr als 2-3 Menschen braucht es dafür nicht, das kennt jeder WG-Bewohner der mit kino.to vertraut war ;) Und da inzwischen so viele ein Netbook dabei haben und jeder eine Digitalkamera sind 2-3 keinesfalls unrealistisch.

Das solltest du dir zumindest klar machen bevor du überhaupt mit dem Gedanken spielst - Fotos im Internet sichern geht auf Kosten anderer Traveller.

EDIT: Das gilt in gewissem Umfang natürlich auch für Dinge wie Skype, klar. Nur dass ein Telefonat üblicherweise nach 30 Minuten erledigt ist, wohingegen es Stunden bis Tage dauert Gigabytes an Fotos zu sichern.
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karoshi

« Antwort #111 am: 27. Juli 2011, 11:10 »
Die meisten Hostels und kleineren Internetcafes werden eine ADSL-Leitung haben. (Das ist auch in Deutschland die gebräuchlichste Form.) Das "A" steht dabei für "Asymmetrisch", was soviel bedeutet wie "Die Download-Geschwindigkeit ist viel höher als die Upload-Geschwindigkeit". Das entspricht dem typischen Nutzerverhalten im Internet: Große Datenmengen fallen vor allem beim Surfen, Videos gucken, Software herunterladen etc. an. Der Upload-Kanal ist so ausgelegt, dass er für die IP-Bestätigungspakete (die bei Downloads regelmäßig geschickt werden müssen) ausreicht und noch eine kleine Reserve hat.

Wenn jetzt jemand die gesamte Bandbreite des Upload-Kanals mit Fotos oder Videos blockiert, ist auch der Download beeinträchtigt, das heißt: jemand, der an einem Gemeinschaftsanschluss (egal ob WLAN oder nicht) große Datenmengen hochlädt, behindert alle anderen überproportional. Nachts mag das vielleicht noch einigermaßen tolerabel sein. Spätestens wenn mehrere Leute auf die tolle Idee kommen, ist aber Schluss mit lustig.
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Bella

« Antwort #112 am: 27. Juli 2011, 11:36 »
Guter Punkt, da hatte ich noch gar nicht dran gedacht.
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Flynn

« Antwort #113 am: 27. Juli 2011, 23:14 »
Festplatten kommen eh nicht in Frage, da zu empfindlich.

...das stimmt aber so nicht. Selbst die Bundeswehr stattet ihre Leute im Einsatz mit mobilen Platten aus :) Inzwischen sind die Reiseplatten echt ziemlich robust und wer auf Nummer sicher gehen will kann sich ja jederzeit Laptop-Platten (was die gebräuchlichste Variante der mobilen Platten ist) oder sogar SSD-Platten holen. Bei letzterem gibts keine Bauteile mehr die irgendwie beweglich sind (vergleichbar mit einem USB Stick oder der SD-Speicherkarte) und da kann dann wirklich nix mehr kaputt gehen. Nachteil: die sind nur begrenzt beschreibbar - also leben keine 20 Jahre wie eine normale Festplatte bei normalen Gebrauch. Aber für eine Sicherung ist das allemal eine gute und billige Alternative.

Sind selbst mit so einer unterwegs und es funktioniert tadellos - dabei passt die Platte mit ihren 200GB in jede Hosentasche :)
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CPT_CHAOS

« Antwort #114 am: 28. Juli 2011, 03:34 »
Okay ich erklär kurz wie ich es auf meiner Reise mache. Für mich ist es die perfekte Symbiose auf Praktikabilität und Sicherheit, ohne zuviel Aufwand: Ich habe mein Netbook dabei und sichere von Zeit zu Zeit von meiner SD-Karte die Bilder auf mein Netbook. Auf meinem Netbook ist der Picasa Client installiert, welchen ich benutze um die Bilder zu verwalten. Gleichzeitig nutze ich Picasa, um die Bilder von Zeit zu Zeit, wenn ich WIFI im Hostel habe, in die Picasa-Webalben hochzuladen. Das ist mein Backup. Die Bilder in Orginalresolution hochzuladen ist manchmal möglich, oft aber wg. begrenzer Bandbreite nicht. Und da kommt die geniale Funktion von Picasa ins Spiel, die Bilder in verrringerter Auflösung hochzuladen. Ja, 1600x1200 oder gar 1024 Pixel. Klar das ist nicht optimal, aber es ist immer noch besser als alle meine Bilder irgendwann ganz zu verlieren.

Und manchmal wenn ich eine richtig gute Verbindung habe, nutze ich das und lade ich die vorher in geringer Auflösung gesicherten Bilder nochmal in Originalgröße hoch.

Wenn ich die Bilder auf meinem Netbook habe und hochgeladen, dann lösch ich sie übrigens von der SD-Karte. So komm ich mit einer Karte aus. 2-fache Redundanz reicht mir. Sicherheitsfanatiker könnten mehrere SD-Karten mitnehmen und hätten dann praktisch 3-fache Redundanz. Das reicht Leute, macht euch nicht verrückt. ;)
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Reiseverrückte84

« Antwort #115 am: 28. Juli 2011, 21:16 »
Hallo zusammen,

ich habe grade einen 64GB USB-Stick bei Amazon für 70 Euro entdeckt! Ich denke, den werde ich mir holen. Ist doch wesentlich kleiner und widerstandsfähiger als eine externe Festplatte.

Da ich mit Netbook reise, werde ich alle paar Tage die Fotos da drauf und zusätzlich auf dem USB-Stick sichern. Da müssten dann ja auch ca. 16.000 Fotos drauf passen (5 MB pro Bild ca.). Das sollte eigentlich reichen für 1 Jahr Weltreise, oder?!  ;D

Zusätzlich zu den 2 Backups möchte ich ca. einmal im Monat CDs brennen und nach Hause schicken. Hierzu noch zwei Fragen:
Weiß zufällig jemand wie viel das Brennen (+ Rohlinge) in Internetcafés in Südostasien, Australien und Neuseeland kostet? Gibt es in Südamerika auch Möglichkeiten zum Brennen?
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Litti

« Antwort #116 am: 28. Juli 2011, 21:34 »
Also die Unterschiede was das brennen angeht variieren meiner Meinung nach sehr stark. Ich glaub ich hab von 2 - 5 € schon alles in SOA gesehen. Manche Leute nehmen auch einfach Rohlinge mit und brennen mit denen in den Internetcafes.

Btw: Finds jetzt blöde nach meinem letzten Beitrag in diesem Thread schon wieder auf Moral zu machen, aber irgendwie nimmt das mit diesem Bücherhändler in diesem Forum langsam überhand. Muss gerade bei Technik eigentlich nicht sein, da gibt es so viele kleine Händler bei euch um die Ecke mit Internetseite die euch das meiste Zeug genauso günstig anbieten.

Und wenn deine Reise noch nicht ansteht: Warte ab, teurer werden USB-Sticks, SD-Karten, ... sicherlich nicht über die Zeit.
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Reiseverrückte84

« Antwort #117 am: 28. Juli 2011, 21:44 »
@Litti: Ja, da hast du wohl Recht. Werde versuchen mich zu bessern  ;)

Habe den Stick jetzt aber schon mal gekauft. Am 4.9. gehts los. Also nicht mehr sooo viel Zeit. Deswegen bin ich grad dabei, alle Ausrüstungsgegenstände zusammen zu kaufen. Und wenn der Stick in nem Monat 5 Euro billiger ist, is auch egal  :)
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Litti

« Antwort #118 am: 28. Juli 2011, 21:46 »
Und wenn der Stick in nem Monat 5 Euro billiger ist, is auch egal  :)

Soviel wirds sicher nicht sein ;)
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migathgi

« Antwort #119 am: 28. Juli 2011, 23:30 »
Also: Wer mit sehr wenig Gepäck reisen will (so wie ich  :)), wird sicher nicht auf die Idee kommen, Festplatten o.ä. mit auf die Reise zu nehmen. Ich bin bislang ohne Backup meiner Fotos und Video-Clips ausgekommen, da ich die SD-Karte als Speichermedium immer als ausreichend sicher angesehen habe.

Gleichwohl beschäftige ich mich natürlich auch mit Sicherungsstrategieen, ( ... es könnte ja mal was passieren.)

Meine neueste Überlegungen gehen dahin, zwei Card-Reader (á 10 Euro) mit zu nehmen, die ausschließlich für SD-Cards geeignet und daher entsprechend klein sind. Diese Card-Reader kann ich in jedem Internet-Café der Welt an zwei USB-Ports anschließen und eine Kopie einer vollen SD-Card auf eine leere SD-Card erstellen. Das geht sehr schnell, belastet nicht den Web-Traffic und vor allem nicht meinen Rücken. (Allerdings habe ich auch kein Netbook dabei ...)

Diese Sicherungskopie auf SD (1:1) verstaue ich dann in getrennt vom Original, d.h. volle SD-Card im Haupt-RS. die Kopien im Daypack oder umgekehrt.

Spricht irgend etwas dagegen, was meint Ihr?
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