Thema: Schlafsack für die Weltreise  (Gelesen 18726 mal)

weltentdecker

« Antwort #15 am: 14. Oktober 2010, 16:47 »
Ok, den Cumulus und Warmth unlimited werd ich mir mal anschauen, danke für den Tipp. Zu schwer soll er ja auch nicht sein, denn am praktischsten wäre natürlich, wenn ich ihn nach den 4 Monaten Mittel/Südamerika nach Hause schicken könnte, denn in SOA brauch ich ihn sicher nicht. Ach, echt ne schwierige Entscheidung  :-\
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cielo

« Antwort #16 am: 14. Oktober 2010, 17:39 »
die aus polen haben noch den vorteil dass sie weit und breit die leichtesten sind. ich glaub alle unter einem kilo. die teureren alternativen sind auch noch schwerer. keine ahnung wie die das so gut hinkriegen :D. das einzigst doofe: man kann ihn halt nicht im laden angucken, sondern nur bestellen (dafür kann man aber sonderwünsche wie mehr daunen angeben).
zurückschicken würd ich dann wohl auch machen an deiner stelle. aber da machen die paar gramm ja nicht so viel aus. auf deinem rücken schon eher ;).
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weltentdecker

« Antwort #17 am: 21. Oktober 2010, 15:56 »
So, ich bräuchte jetzt nochmal eure Hilfe bezüglich des Schlafsacks. Werden nun definitiv einen mitnehmen. Friere mir ja hier bei den Temparaturen zu Hause schon einen ab, also ich glaub in Bolivien auf 4000m Höhe würde ich sterben ohne Schlafsack  :o Hier wurde ja immer wieder der Cumulus http://www.schlafsack-cumulus.de/schlafsacke.html empfohlen und ich liebäugle nun mit dem LiteLine 400 (Comfort -6°C) oder LiteLine300 (Comfort -2°C). Eigentlich müsste der mit -2°C ja reichen, aber wie verlässlich sind denn diese Temparaturangaben? Irgendwie macht es mich stutzig, dass z.B. der LiteLine300 mit nur 300g Daunen befüllt ist. Bei anderen Marken sind es oft 700 oder 800g Daunen bei –2°C Comfort. Also hält der wirklich bis -2°C warm  ???

Wenn der wirklich so warm hält und dabei nur 630g wiegt und mit 160€ auch noch bezahlbar, das wäre ja perfekt! Ich weiß, dass viele eher zur Kunstfaser raten, wenn man in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit unterwegs ist, aber wenn ich den Schlafsack so jeden 2. Tag mal im Hostel ausbreite und aufschüttel, dann dürfte da doch eigentlich nichts verklumpen, oder? Hohe Luftfeuchtigkeit werden wir wohl in Costa Rica und Panama haben (da sind wir 6 Wochen) und da werden wir ihn wohl auch nicht wirklich brauchen, außer falls wir doch zum Cerro Chirripo trekken. Danach dann 10 Wochen Peru und Bolivien und da werden wir ihn dann schon häufiger nutzen. Also eigentlich muss er nur 6 Wochen Luftfeuchtigkeit überstehen und bevor wir nach SOA reisen, schicken wir ihn einfach nach Hause.
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Nausikaa

« Antwort #18 am: 21. Oktober 2010, 16:42 »
Zu der Daunenbefüllung kann ich Dir leider nichts sagen, aber vielleicht wäre es günstiger und bezogen auf das Gewicht auch leichter, den 300er zu nehmen und mit einem (Fleece-)Inlett zu kombinieren? Dann kannst Du auch die Wärmeleistung besser regulieren und das Inlett ggf. mit nach SOA nehmen.
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weltentdecker

« Antwort #19 am: 21. Oktober 2010, 16:50 »
Ein Inlett nehme ich auf jeden Fall mit, schon allein für SOA. Der Unterschied von Gewicht und Preis zwischen dem 300er und 400er ist nicht wirklich groß, glaub 100g Gewicht und 20€ mehr. Wenn ich nun halt schon einen mitnehme, dann muss er halt auch auf jeden Fall warm genug sein für alle Trekkingtouren, die wir machen wollen. Viele Hersteller geben ja auch die Comfort Temp für Männer und Frauen unterschiedlich an, wahrscheinlich ist das bei Cumulus eher die Temp. für Männer u nd für mich ist der Komfort wahrscheinlich eher so um die +2-0°C. Hmh, naja, vielleicht nehm ich einfach den 400er für mich und mein Freund kriegt dann den 300er  :D

Trotzdem würde es mich noch interessieren, warum da im Vergleich zu anderen Marken so wenig Daunen drin sind?  ???
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Carola

« Antwort #20 am: 21. Oktober 2010, 20:59 »
Hallo,

ich glaube, dass die Temperaturangaben eher grobe Richtwerte sind. Außerdem musst du davon ausgehen, dass der Schlafsack mit der Zeit und vor allem nach jedem Mal waschen an Wärmeleistung verliert. Deswegen: außen abwischen und dann lüften statt Reinigung.

Bei einer Weltreise mit Rucksack stellt sich meines Erachtens die Frage Daune oder Kunstfaser nicht, weil die Kunstfasersäcke einfach (noch) zu groß und schwer sind. Vielleicht erfindet jemand ja mal bald was Geniales.

Ich werde auf jeden Fall  einen Schlafsack mitnehmen und tendiere auch zu einem von Cumulus. Andere günstige osteuropäische Marken sind wohl Yeti aus Polen und Nahanny.

Das mit der Regulierung der Wärmeleistung find ich kein so großes Problem, dann lässt man den Schlafsack halt offen, falls er zu warm ist, was bei den erwähnten Modellen in geschlossenen Räumen schnell der Fall sein könnte. Für mehr Wärme sorgen bei mir lange Unterwäsche, Socken und eine Mütze.

Lg

Carola

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Nausikaa

« Antwort #21 am: 22. Oktober 2010, 12:51 »
Der Unterschied von Gewicht und Preis zwischen dem 300er und 400er ist nicht wirklich groß, glaub 100g Gewicht und 20€ mehr.

Dann würde ich auch den 400er nehmen. Mit Inlett und der von Carola vorgeschlagenen Schlafmontur solltest Du es dann eigentlich warm genug haben! :)

Das mit den Daunen find ich auch komisch, schließlich bestimmt doch die Füllung über die Wärme, oder?!  ???
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weltentdecker

« Antwort #22 am: 22. Oktober 2010, 14:14 »
Habe jetzt mittlerweile herausgefunden, dass es nicht nur auf das Gewicht der Daune ankommt, sondern auch auf die Füllkraft und das Mischungsverhältnis. Und die Daune beim LiteLine hat wohl viel Füllkraft, daher ist er auch mit weniger Daunen noch warm. Ich denke, der LiteLine ist der beste Kompromiss zwischen Gewicht, Wärmeleistung und auch Preis (viel mehr will ich eigentlich nicht ausgeben). Allerdings habe ich auch gelesen, dass die Temp.-Angaben bei Cumulus doch recht optimistisch sind, aber wenn die schreiben -6°C Comfort, sollte ich bei 0°C schon klarkommen. Zur Not hab ich ja noch ein Inlett und Funktionswäsche. Hoffe, das reicht dann für die Salar de Uyuni und auch für den Inka Trail, wo wir draußen zelten werden.
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Nausikaa

« Antwort #23 am: 22. Oktober 2010, 17:37 »
Habe jetzt mittlerweile herausgefunden, dass es nicht nur auf das Gewicht der Daune ankommt, sondern auch auf die Füllkraft und das Mischungsverhältnis.

Gut zu wissen, danke für die Info!
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Susu

« Antwort #24 am: 23. Oktober 2010, 01:52 »
Man muss sich beim Schlafsackkauf auch einfach mal vor Augen führen, wieviele Nächte der Weltreise mann wirklich bei sehr kalten Temperaturen (um und kurz unter 0 Grad) draußen schläft. Das sind ja dann meist gar nicht so viele. Und die schläft man dann evt. halt nicht so gut aber man erfriert ja nicht gleich, nur weil der Schlafsack an der Untergrenze des Komfort-Temperatur-Bereichs angekommen ist.

...Hach was freu ich mich auf Neuseeland bald, da wird wieder ganz viel draußen geschlafen!

Viele Grüße aus Mexico, Susu

Dee

« Antwort #25 am: 24. Oktober 2010, 16:18 »
Ich bin kürzlich auf eine eine Seite mit ein paar interessanten Infos zu Schlafsack-Varianten und Schlafsystemen allgemein gestossen: http://www.transa.ch/de/schlafsack.html. Vielleicht hilft dir das ja etwas.

Gruss


deltamy

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Matzepeng

« Antwort #26 am: 26. Oktober 2010, 08:08 »
Auch mal hier schauen, da hab ich meine Warmth Unlimited (der polnische Yeti) für super günstig geschossen:
http://www.fliegfix.com/webshop/index.php?kategorie_id=003-000-000

Cumulus (auch aus Polen) ist sicher auch super, hochwertige Daune, geringes Gewicht, unglaublich kleines Packmaß - meine Freundin war sehr zufrieden.

In die Wärmeleistung eines Inletts würde ich nicht setzen. Das hat eher die Aufgabe vor Verschleiß zu schützen, ein angenehmes Hautgefühl zu geben und in warmen Klimaten die siffigen Hostellaken zu ersetzen.
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querweltein

« Antwort #27 am: 04. Dezember 2010, 06:57 »
Moin,

falls noch aktuell:

Wir haben jetzt nen Teneqa 850 und nen 700 bei Cumulus bestellt. Preis/Daunen/Gewichtsverhältnis war für uns am besten.
Hoffe die Teile kommen vor Weihnachten an. :)

Gruß
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weltentdecker

« Antwort #28 am: 04. Dezember 2010, 10:22 »
Wir haben uns mittlerweile für den Panyam 450 von Cumulus entschieden und die Schlafsäcke sind gestern angekommen. Sind unsere Weihnachtsgeschenke und daher haben wir uns dann doch was wärmeres als den LiteLine gegönnt  :D Der Panyam hat nämlich auch noch einen Wärmekragen, den der LiteLine nicht bieten kann.

Macht soweit einen super Eindruck. Hab mich mal spaßeshalber damit bei derzeitigen -3°C auf den Balkon gelegt und es war echt angenehm! Nur von unten wurde es kalt, aber hatte auch keine Isomatte. Der Sack ist so unglaublich leicht, konnte mir anfangs gar nicht vorstellen, dass der wirklich bei Minustemperaturen warm hält, aber es funktioniert wirklich.
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Xenia

« Antwort #29 am: 21. Januar 2011, 08:59 »
Ich hab mal ne Frage an die Cumulus-Besitzer: Wie sind die Schlafsäcke so vom Packmass her? Leicht sind sie ja, aber kann man sie auch klein verpacken?

Und wie seht ihr das so mit Daunen und Bed-Bugs? Die Tierchen lieben angeblich Daunenschlafsäcke  :D
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