Thema: Kamera aber welche?  (Gelesen 6553 mal)

Ronnyhimself

« Antwort #15 am: 19. Januar 2010, 17:56 »
Tipp an alle! Was sich sehr gut eignet sind wasserfeste Kameras. Es gibt spritzwasserfeste, wie auch komplett dichte unterwasser Kameras. Ich kann von mir nur sagen, dass ich mir z.B in Iguazu oder auch in Patagonien oft eine Wasserdichte Kamera gewünscht habe.

In Iguazu gibts unglaublich viel Gischt, gerade an den geilen Orten wie der Garganta del Diablo oder sonst nah an den Wasserfällen. DSLR würd ich hier gar nicht erst mitnehmen!!

Auch auf Treks in Patagonien wird mit grosser Wahrscheinlichkeit ALLES NASS, JA ALLES! Auch hier entweder eine wasserfeste Kamera oder Wasserdichte Packsäcke bzw. ZipLoc Beutel. Wobei ich bezweifle, dass da eine DSLR mit 3 Objektiven Platz findet. Man hat uns gewarnt, dass z.B im Torres del Paine Nationalpark in 5 Tagen bestimmt einmal Dauerregen herrscht. Ausserdem überquert man Flüsse bei denen eine grosse Wahrscheinlichkeit besteht, dass man teilweise, halb oder ganz im Wasser landet. Die Regenhülle vom Rucksack reicht hier übrigens nicht. Ich selber hab z.B im Torres del Paine kaum Fotos gemacht, weil die Kamera so tief im Rucksack, in einem ZipLoc Beutel, der wiederum in einem Packsack steckte, versorgt war und ich die nicht ständig ein- und auspacken wollte. Hätte ich eine Wasserdichte Kamera gehabt, hätte ich viele geile Fotos von den krassen Flussüberquerungen machen können.

Dies nur als kleine Warnung, ich will niemandem die Lust und die Freude an der schönen patagonischen Natur nehmen! Es lohnt sich wirklich!

:-)
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Einmalrundum

« Antwort #16 am: 19. Januar 2010, 18:16 »
Nimm doch eine Canon Powershot G11. Kostet so um die 400 Euro und für relativ wenig geldt gibts noch ein UW gehäuse dazu (150 Euro), dass ist auch manchmal auf dem Land praktisch und wenn du nicht tauchst dann gehst du bestimmt schnorcheln. Sie macht bei dämmerung super Bilder, ist recht weitwinklig und Makro ist auch gut. Ich brauch dieses Ding beim tauchen, hab sonnst aber eine DSL, bin von dieser kammera aber überzeugt. kleine videos kannst du auch machen, allerdings keine HD.

Lieber Gruss
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Ronnyhimself

« Antwort #17 am: 19. Januar 2010, 18:36 »
Yeah G11 hab ich auch (allerdings ohne UW Gehäuse)! Bin absolut zufrieden!
Ein Hoch auf die G Serie!  8)
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Jens

« Antwort #18 am: 21. Januar 2010, 08:48 »
Ich habe eben im Netz die Samsung WB650 gesehen. Diese Kammera habe ich nicht getestet, aber sie ist wohl die Zweite, die einen GPS Sensor hat und somit Geotagging fähig ist. Ich finde das klasse, da ich mit solch einer Funktion immer die Positionsdaten zu dem Bild hätte. Ist natürlich eine Spielerei, aber ich finde eine sehr schöne!!!  ;)
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Jens

« Antwort #19 am: 26. Januar 2010, 14:22 »
Keine Woche später und der nächste Anbieter bringt eine GPS Kamera raus! Die Lumix DMC-TZ10. Diese Kamera sieht von den Werten besser aus als die Samsung, vorallem kann die Lumix auch HD-Videos machen und speichert dazu auch noch die GEO-Daten.
Ich bin mal gespannt wie es dieses Jahr weiter geht!!! Leider wird nirgends wo die Akkulaufzeiten beschrieben, wenn das GPS mitbenutzt wird. Für mich wird das GPS ein Kaufkreterium sein, finde das eine klasse Funktion.

Hier das offizielle Datenblatt von Panasonic :)
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jules

« Antwort #20 am: 03. März 2010, 01:35 »
also ich war in den letzten urlauben immer mit der nikon d40 unterwegs - macht eben doch irgendwie die schöneren bilde, auch wenn es nicht mehr das aktuellste aller modelle ist. allerdings bin ich schon ein wenig am zweifeln, ob ich die auch mit auf meine weltreise nehmen soll - ist eben doch gewicht und irgendwie unhandlich und wenn's um's reinigen geht ist eine kleine kompakte digicam doch irgendwie praktischer. oder habt ihr ein paar tips, wie ich meine nikon schön sauber halte? gebe zu, habe ein talent, alles irgendwie schmutzig zu machen, aber fussel und staub jeden zweiten tag auf den fotos muss sich doch auch von solch ungeschickten menschen wie mir vermeiden lassen?
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cielo

« Antwort #21 am: 03. März 2010, 16:10 »
hm, wie wärs mit einer kameratasche :D? und die linsen immer schön mit den deckel schützen?
also ich geh echt nicht gut mit meiner cam um (benutze z.b. selten eine spezielle fototasche), aber solche probs hab ich nie?! was machst du denn mit der cam? dich im schlamm suhlen ;)?
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Jens

« Antwort #22 am: 03. März 2010, 16:27 »
hm, wie wärs mit einer kameratasche :D? und die linsen immer schön mit den deckel schützen?
also ich geh echt nicht gut mit meiner cam um (benutze z.b. selten eine spezielle fototasche), aber solche probs hab ich nie?! was machst du denn mit der cam? dich im schlamm suhlen ;)?
Ich finde, bevor ihr jetzt praktisch off Topic geht, dann macht doch lieber einen neuen Thread auf! Ist dann auch übersichtlicher.
Grüße Jens
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Flynn

« Antwort #23 am: 04. März 2010, 12:12 »
Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber beim Überfliegen kamen zwei - meiner Meinung nach wichtige - Sachen etwas zu kurz:

Bei normalen Digicams gibt es oft 12x Zoom und solche Dinge. Nur ist davon eben ab 3x alles elektronisch. Damit zoomt das Gerät aber nicht mehr wirklich, sondern es vergrößert das Bild nur. Die Qualität wird also je höher man zoomt immer schlechter. Daher den elektronischen Zoom ignorieren - der ist einer der billigsten Markeingtricks.

Gleiches gilt für Bildstabilisatoren. Elektronische sind alles andere als gut. Die Optischen allerdings machen auch in <100 Euro Produkten ihre Arbeit sehr gut (Quelle: Stiftung Warentest).

Die Megapixel-Falle wurde ja schon erwähnt...

Allgemein würde ich mir - als eben Hobby-Fotoknipser - eine normale Digicam kaufen. Für Poster reicht es dicke aus. Habe letztens im MediaMarkt eine Kamera gesehen, die 10,2 MP, optischen Bildstabilisator und optischen 6x Zoom hatte - die lag bei 124 Euro. Denke in den kommenden Monaten wird die auch nochmal um 60% billiger werden - wie es eben immer so ist mit den Technikgeräten ;)

Ein paar Monate Geduld zahlt sich in barer Münze aus :D
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tanileha

« Antwort #24 am: 05. März 2010, 20:44 »
Ich muss mich da wohl auch wieder mal zu Wort melden;-)

Klar reicht von der Qualität her eine kleine Digicam auch für Poster, diese haben ja nicht umsonst 10MP. Es geht aber eigentlich gar nicht unbedingt um das. Sondern um die Qualität der Bilder, die Belichtung, die Farbenspiele und all das. Schaut und vergleicht mal alle meine D90-Bilder mit den Digicam-Bildern, die ich gemacht habe (www.tanileha.com). Da seht ihr einen riesen Unterschied (ich zumindest sehe den).

Für Schnappschüsse an einer Party reicht diese Cam ganz klar aber sonst? Für mich halt eben nicht. Schaut euch mal die Nachtfotos von Vancouver an. Sowas könnt ihr vergessen ohne DSRL. Oder der Queen Elisabeth Park. Solche Fotos habe ich mit einer kleinen Digicam noch nie hinbekommen. Und ich hab auch eine, und es ist in der Zwischenzeit etwa die Dritte. DSRL ist halt einfach ein anderes Kaliber, sonst würde ja nicht jeder Pro mit so einer fotografieren, dann müsste es die ja gar nicht mehr geben.

@Ronny: du hast schon recht, es wird wohl öfters in Südamerika nass sein. Aber genau dafür gibt es extra wasserdichte Beutel extra für Spiegelreflexkameras. Das wissen aber meistens auch nur die Leute die sich damit abgeben und sich dafür interessieren. Ich zumindest habe so einen Beutel und habe ihn auch schon gebraucht und es ist absolut KEIN Problem, diese Kamera überall mithin zu nehmen. Nochmals @Ronny: Was meinst du denn, wo all die genialen wunderschönen Fotos herkommen von diesen Orten? Von Fotografen, die an diesen Orten mit Spiegelreflexkameras waren, sicherlich nicht mit kleinen Digicams. Ich habe nicht vergebens drei verschiedene Objektive.  Klar ist es eine Frage des Gewichtes aber wie schon oft erwähnt, entweder ist es einem Wert oder dann halt eben nicht...
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cielo

« Antwort #25 am: 06. März 2010, 14:53 »
naja, auch mit einer kompakten (vor allem auch einer bridge wie die canon g-reihe oder die fuji s-reihe) kann man gute fotos machen. wichtig ist da vor allem ein manueller modus, damit man über oder unterbelichtete fotos ausschließen kann. also bei guten bedingungen (viel licht) und standard landschaftsfotos (also viel tiefenschärfe) sind die unterschiede gar nicht so groß.

für mich unverzichtbar ist eine dslr aber aus diesen gründen:
- selektive tiefenschärfe (und ich steh nun mal auf fotos mit geringer tiefenschärfe, also für die laien: wenn der hintergrund unscharf ist, besonders nützlich bei porträts)
- handling: eine dslr ist einfach viiiel schneller. ich seh ein motiv und kann es viel schneller ablichten. bei kompakten dauert das fokussieren viel länger und auch alles andere durch fehlende buttons etc (es geht alles übers menü). wenn man das einmal gewohnt ist, möchte man es nicht mehr missen
- bei dunkelheit oder in räumen sieht man doch einen gewaltigen unterschied. für typische nightshots von gebäuden etc. tuts aber auch die langzeitbelichtung einer kompakten (mit stativ od. ähnlichem).
- lange akkudauer: ich hatte mal eine bridge, wo ich alle paar stunden die akkus auswechseln musste. mit einer dslr kann man ewig fotografieren weil man selten das display braucht, was eben viel strom kostet
- man kann viel gezielter das fotografieren was man möchte: mit einem zoom an einer kompakten ist man auf die zoomstufen angewiesen, mit einem objektiv kann man das viel genauer selektieren. außerdem kann man genauer das anfokussieren was man möchte und nicht was die kamera meint, was man möchte ;).

ich könnte noch mehr dinge aufführen, aber wichtig ist vor allem: man muss es mögen. es nützt nix jemanden eine dslr in die hand zu drücken, der das gar nicht möchte und deshalb doch wieder alles der automatik überlässt. automatuikfotos mit einer dslr sind nicht viel besser als mit einer knipse ;). nur  wenn man weiß was man tut, kann man alle vorteile eine dslr ausspielen und dann ist man auch bereit, das mehrgewicht zu schleppen.

ich konnte mir das früher auch nicht vorstellen, wollte nie eine dslr, aber dann hatte ich meine kompakten immer mehr verflucht und von daher viel der umstieg leicht. seitdem stört mich das mehrgewicht gar nicht mehr. im gegenteil, ich komm mit einer kleinen nun gar nicht mehr klar.
erst wenn man an diesem punkt ist, lohnt die anschaffung. wenn man zufrieden ist mit der quali einer kompakten, macht ein umstieg keinen sinn. die bilder werden nicht von allein besser, auch wenn das viele glauben und deshalb jetzt die einsteiger-dslr-klasse boomt.
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Flynn

« Antwort #26 am: 08. März 2010, 11:51 »
Ist eben eine persönliche Entscheidung :)

Mir reichen einfach die 0815-Bilder. Ich bin sicher kein guter Fotograf, aber 8 Bilder haben von meiner Digicam schon in Bilddatenbanken geschafft. Für richtige Foto-Fans braucht es eine Spiegelreflex-Kamera, für andere Hobby-Fotographen reicht eine Digicam...

Jedem das Seine - es geht ja darum die Kameras zu vergleichen. Es wäre falsch zu sagen "Nimm eine Digicam mit" und genauso falsch wäre es zu schreiben "Nein bloss nicht, Spiegelreflex brauchst du!". Es kommt auf die einzelne Person an und was man damit machen will...

Da gibts keine "richtige Antwort", sondern man muss eben schaun was besser zu seinen Bedürfnissen passt.
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