Sehe das ganz ähnlich wie Karoshi. Die Zeit der Generalisten-Kompaktkameras ist aus meiner Sicht vorbei, da moderne Smartphones ähnlich gute oder bessere Resultate liefern. Die Sony Alpha 6000 ist eine sehr populäre und viel gelobte Kamera und mit den beiden Objektiven kannst du eine grosse Breite an Motiven (Landschaft, Portraits, Stadtleben, Tiere, Berge, etwas eingeschränkt auch bei Nacht die Milchstrasse, uvm.) mit relativ hoher Bildqualität ablichten.
Die entscheidenden Faktoren für mich wären aber die modernere Bedienungserfahrung bei der Sony, der Unterschied in der Handhabung der beiden Kameras (Grösse, Gewicht, Zoomeinstellung mit der Hand) und die Möglichkeiten bei der Komposition und manuellen Einstellungen. Wenn du etwas länger unterwegs bist und die Kamera jeden Tag bei dir trägst, dann hast du vielleicht irgendwann Lust einen Wasserfall oder eine Bucht mit einer Langzeitbelichtung zu fotografieren, die Linse auf "unendlich" zu fokussieren und die Milchstrasse abzulichten, das goldene Licht der einzelnen Laterne in der dunklen Gasse der Kolonialstadt einzufangen, ein Bild später so zu beschneiden, dass nur noch das Faultier auf dem Ast zu sehen ist, usw. usf. und da kommst du mit der Kompaktkamera schnell an die Grenzen des mach- bzw. geniessbaren, während die Sony sehr viel Funktionalität und Pixel bietet.
Ich habe öfter beobachtet, auch bei mir selbst, wie die Qualität der Fotos mit der Reisedauer besser wird und das Interesse am Fotografieren und den Möglichkeiten der Kamera wächst. Es wäre meines Erachtens schade wenn du dich schon am Beginn der Reise diesbezüglich einschränken würdest.