Thema: Rafting in Peru  (Gelesen 1715 mal)

Marla

« am: 07. September 2022, 10:05 »
Hallo zusammen,

für meine demnächst startende Südamerika-Tour bräuchte ich noch einen Tipp bzgl. Rafting. Habt ihr Erfahrung mit Touren in Peru?

Ich bin großer Rafting-Fan und auf der Suche nach anspruchsvolleren, actionreichen Tagestouren. Also nicht der gemütliche Familienausflug Klasse 1-3 :D Ich freue mich aber über alle Berichte, und sei es nur, um bestimmte Touren auszuschließen.

Nach meiner bisherigen Recherche scheinen Cusco und Arequipa die beliebtesten Ausgangspunkte zu sein, wobei von der Jahreszeit wohl Cusco besser geeignet ist.

Danke und liebe Grüße
Marla
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Surfy

« Antwort #1 am: 08. September 2022, 04:53 »

Wenn Du ein tolles Erlebnis haben möchtest- dann bietet sich eher Chile an.

Dort wurde im 2015 auch Meisterschaften ausgetragenen -ziemlich anspruchsvolles Terrain 😉

Ich habe damals auf meiner Südamerika Tour täglich gebloggt;

http://adventure-overland.blogspot.com/2015/02/rafting-in-futaleufu.html?m=1

Surfy

Marla

« Antwort #2 am: 11. September 2022, 20:06 »
OK, vielleicht kam ich jetzt enthusiastischer bzgl. Rafting rüber, als ich es bin ;) Für mich ist es ein Nice-to-have. Wenn es nicht passt, wäre es auch nicht schlimm. Ich würde dafür nicht meine Reiseroute um 5.000 km abändern :)

Aber wenn jemand noch Tipps zu Rafting in Peru hat, gerne!
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Marla

« Antwort #3 am: 17. Oktober 2022, 22:27 »
Kurzes Fazit: Hat nicht geklappt. Die einzigen guten Rafting-Optionen (Klasse 4), die mich in Peru interessiert hätten, wären Apurímac (von Cusco aus) und Cañete/Lunahuaná (von Lima aus) gewesen. Für Lunahuaná hat die Jahreszeit nicht gepasst, da es dort von Dezember bis März/April am besten ist. Bei Apurímac dachte ich eigentlich, es klappt, da Mai bis Oktober als Jahreszeit angegeben wird. Aber Anfang Oktober hab ich keine Agentur mehr gefunden, die es noch anbietet. Na ja, wie schon vorher gesagt, war für mich auch kein absolutes Muss.

Übrigens, eine der Agenturen, die ich wegen Rafting angeschrieben hatte, hatte ich auch nach Mountain-Biking-Touren gefragt.  Die haben sie mir für angeboten... für schlappe US$454... AM TAG :D Heißt, selbst wenn das Rafting mit denen stattgefunden hätte, wäre es vermutlich außerhalb meiner Preis-Schmerzgrenze gewesen...
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Surfy

« Antwort #4 am: 20. Oktober 2022, 09:52 »
Danke für die Rückmeldung!

Du wirst sehen, vor Ort ist die Organisation der Trips einfacher und günstiger.

Die kleinen Firmen vor Ort sind oftmals schlichtwegs nicht Online mit ihrem Service. Und die Nachfrage ist gut genug, dass sich ein Invest in ein Onlinemarketing (in Ihren Augen) nicht lohnt.

Diejenigen die Online sind bedienen in der Regel die "Qualitätstouristen der Reiseagenturen" für einen angepassten Preistag.

Ich bin daher gespannt, was Du uns dann von deinen erlebnissen vor-Ort berichtest!

Surfy

Marla

« Antwort #5 am: 20. Oktober 2022, 12:18 »
Ich hatte auch bei Firmen vor Ort gefragt, war nichts zu machen in dem Zeitraum, wobei ich auch zeitlich nicht so flexibel war in Cusco wegen der Manu-Tour. Bin jetzt auch schon in Nordchile.

Später geht's über Arequipa weiter nach Lima. Aber die Flüsse bei Arequipa klangen mir zu unspannend, und für Lima ist es nach meiner Recherche die falsche Jahreszeit.
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Marla

« Antwort #6 am: 20. Oktober 2022, 12:27 »
Ansonsten ist mir der Preisunterschied zwischen Unternehmen mit Onlinepräsenz und solchen ohne schon bewusst. Manchmal wünsche ich mir die alten Zeiten vor ca 15 Jahren zurück, als man einfach irgendwas gebucht hat und man mal super enttäuscht aber auch mal total begeistert wurde :)

Ich mach grundsätzlich eine Mischung. Mal buch ich bessere Touren online, mal eine billigere vor Ort. Häufig übers Hostel, wenn die Bewertungen gut sind. Bei der Colca-Tour hatte ich einen sehr günstigen genommen, aber mit guter Bewertung auf Google Maps und wurde nicht enttäuscht.
Die Maras-Moray-Tour war auch günstig und super. Von daher ist mein Fazit bzgl Touren bisher auf dieser Reise durchaus positiv :)
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Surfy

« Antwort #7 am: 20. Oktober 2022, 21:06 »
Hui - ich wusste nicht dass Du schon unterwegs bist! Weiterhin schönes Reisen!

Gerade Touren wie zur Colca Schlucht - das sind meiner Erfahrung nach Touren, die man lieber auf eigene Faust macht.

Wir waren damals recht erschüttert wie die Touristen angeliefert und wieder abgeholt wurden. Gerade Touren wie zur Colca Schlucht - da hat man so viel mehr davon, wenn man selber fährt. Hier unsere Erlebnisse damals:



http://adventure-overland.blogspot.com/2015/04/chivay-und-das-colca-tal.html

http://adventure-overland.blogspot.com/2015/04/die-colca-schlucht-und-die-kondore.html

Das meiste war zu sehen, als die Busse alle wieder weg waren. Wir waren Nachmittags quasi alleine im Tal unterwegs.

Nun bin ich gespannt, wie Du die Tour erlebt hast! Vielleicht stelle ich mir das ja schlechter vor als es wirklich ist   :)

Surfy


Marla

« Antwort #8 am: 30. Oktober 2022, 21:52 »
das sind meiner Erfahrung nach Touren, die man lieber auf eigene Faust macht.
Und ich finde, dass das jeder selbst für sich entscheiden darf. Wir haben einfach unterschiedliche Reisestile. Ich reise fast immer alleine mit Öffis. Und da finde ich es zwischendurch einfach nett, wenn ich eine Tour mache, Leute kennenlerne, von einem Guide viel Hintergrund-Informationen kriege und mich um nichts weiter kümmern muss. Und 2 Tage so wie bei Colca finde ich den perfekten Zeitraum, lang genug, um Guide und Leute besser kennenzulernen, aber nicht so lang, dass mir das Fremdorganisierte auf den Keks geht (so wie es bei Manú am Schluss der Fall war). Und bei meiner Colca-Tour hat einfach alles gepasst, vor allem der Guide war unglaublich toll, die anderen Leute super, das Programm hat mir sehr gut gefallen (nicht zu stressig, aber auch nicht zu lahm), Unterkunft und Essen waren klasse, und auch der Fahrer hat auch einen super Job gemacht, so dass ich zum ersten Mal in den Bergen nicht reisekrank wurde. Last but not least fand ich es auch preislich sehr günstig.
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