Thema: Oman im Dachzelt (2017)  (Gelesen 7721 mal)

Beate

« Antwort #15 am: 17. Mai 2020, 20:28 »
Sonntag, 22.1.

als erstes steht heute die Kleinstadt Al Musaydi auf dem Programm. Dort soll es noch uralte Stadt-Türme geben. Nun ja, allzu viele sehen wir nicht, aber der Spaziergang durch die Stadt war doch ganz interssant:












Und dann kommt einer der Höhepunkte unserer Tour: die Fahrt in die Wüste.
Wir hatten letztes Jahr im Al Wasil Desert Camp übernachtet. Als wir damals eine Düne bestiegen haben, sahen wir etwas entfernt eine schöne Stelle zum Übernachten. Genau dorthin wollen wir jetzt fahren.
Die Wüste ist heuer viel grüner als letztes Jahr. Wahrscheinlich durch den Regen der letzten Tage.








Nachdem wir schon um 15.00 h an "unserem" Baum ankommen, machen wir erst noch einen gemütlichen Nachmittag in der Hängematte:






Wir können noch sehr lange draussen sitzen, bis auch hier die Feuchtigkeit kommt:




Als es dunkel wird, wird es wieder sehr windig. Es stürmt, dass das Auto mit Dachzelt schaukelt.

Beate

reisefieber2019

« Antwort #16 am: 18. Mai 2020, 04:53 »
Beathe meinst du die Duschen mit dem schwarzen Sack dem dünnen Schlauch vorne dran fur unter 10 Euro ?
Wie lange halten die ? Überleben die einem Urlaub ?

Beate

« Antwort #17 am: 18. Mai 2020, 09:39 »
Ich weiss jetzt nicht. Die wir in Australien hatten waren aus einem relativ dicken und stabilen Plastiksack und der Schlauch war ca. daumedick mit unten dran einem fast normalen Duschkopf. Aber keine Ahnung, was das gekostet hat, ist zu lange her.

Jetzt habe ich mal bei Amazon nachgeschaut. Also unsere sah genau so aus wie die dort angebotenen unter 10 Euro. Und sie hat locker die 6 Wochen Australien ausgehalten. Danach haben sie unsere Freunde mitgenommen. Wie lange sie dort noch im Gebrauch war, weiss ich nicht.

Das einzige Problem bei diesen Duschen: Du brauchst halt einen Baum  ;D


Beate

« Antwort #18 am: 18. Mai 2020, 20:35 »
Montag, 23.1.:

Als wir heute aufwachen ist draussen dicker Nebel. Aber sobald die Sonnen über die Dünen kommt, verschwindet dieser recht schnell:








Ziemlich weit entfernt sehen wir einen "Kamel-Transport". Die Kamele sind am Auto angebunden und werden Werweisswohin geführt:




Und dann können wir auch noch eine Touristengruppe beim Ausritt beobachten (ebenfalls sehr weit hergezoomt):




Wir fahren noch ein Stück in die Wüste rein, aber als die Strasse schlechter wird, kehren wir doch lieber um:






Es geht raus aus der Wüste, der Verkehr hat uns wieder. Wir fahren zum Wadi Bani Khalid. Dort gibts am oberen Ende ein kleines Erholungsgebiet mit Restaurant und Badestelle. Letztes Jahr sind wir dort noch ein Stück in den Wadi hineingelaufen (eher geklettert). Dazu haben wir heuer keine Lust, dafür schwimmen wir eine Runde. Wunderschön!! Wassertemperatur 26 Grad:






Weiter geht es ans "untere" Ende des Wadi Bani Khalid. Vom Weg auf der Strasse dorthin ein paar Momentaufnahmen aus dem Auto raus:






Dort am unteren Ende des Wadi Bani Khalid lassen wir den Tag bei einem wunderschönen Sonnenuntergang wieder in der Hängematte ausklingen:






Beate

dirtsA

« Antwort #19 am: 18. Mai 2020, 21:40 »
Wie ist das mit Schwimmen in solchen Wadis als Frau? Badeanzug ok oder muss man voll bekleidet rein? Fühlt man sich wohl?
Ich frage, weil wir in Marokko auch irgendwo bei solchen Pools vorbei gekommen sind. Da war recht viel los (Locals) und ich hätte mich niemals schwimmen "getraut", ob jetzt im Bikini oder Badeanzug. Das hätte auch bestimmt Blicke auf sich gezogen. Hätte mich dort dabei gar nicht wohl gefühlt. Aber auf deinem Foto schaut es nicht so aus, als ob so viele Leute dort waren?

Beate

« Antwort #20 am: 19. Mai 2020, 09:49 »
Hallo Astrid,
in dieser Beziehung sind die Omanis zum Glück relativ locker und aufgeschlossen. Man kann sehr gut auch als Frau schwimmen, nur das umkleiden wird etwas schwierig, denn das sollte halt kein Mann sehen, also ist "volle Deckung" angesagt. Und natürlich wird man sich dann nicht mit dem Bikini breit in die Sonne legen.
Andererseits haben wir im Oman auch junge Frauen mit hot pants gesehen, bei denen der halbe H.... rausgeschaut hat, dazu dann Oberteile mit Spaghetti-trägern. Ich glaube, das waren Touristen aus Dubai. Und obwohl ich sehr auf Frauenrechte stehe, DAS fand ich dann doch zu viel und zu provizierend.

Ich habe dazu ein paar Tage später auch noch eine schöne Begebenheit.


dirtsA

« Antwort #21 am: 19. Mai 2020, 10:44 »
Ok, dann warte ich mal auf den Bericht in ein paar Tagen ;)
Jedenfalls schön zu hören, dass das prinzipiell kein Problem ist. Umziehen dann wohl am besten schon vorher oder in der Früh gleich Bikini/Badeanzug an. Fandest du einen Unterschied zwischen Bikini und Badeanzug? In manchen Ländern macht DAS ja schon einen Unterschied. Joa... es gibt Frauenrechte und es gibt Respekt vor Kultur, die halt anders ist, als Reisender. Das sehe ich auch so wie du.

Beate

« Antwort #22 am: 19. Mai 2020, 11:27 »
Also Badeanzug trage ich nur wenn ich in einem Hallenbad schwimmen gehe. Da schwimmt man ja meistens sowieso sportlicher.
Ansonsten kommt für mich nur Bikini infrage. Der geht schon mal leichter zum an- und ausziehen, wenn man keine Zuschauer haben will oder soll. Und ausserdem mag ich keinen nassen Stoff auf dem Bauch, deshalb muss ich einen Bikini auch nicht immer gleich ausziehen, wenn ich aus dem Wasser komme.


dirtsA

« Antwort #23 am: 19. Mai 2020, 12:45 »
Alles klar :) Joa, ich hab beides im Assortment. Manchmal fühl ich mich im Badeanzug doch wohler/etwas weniger den Blocken ausgesetzt ;) ::)

Beate

« Antwort #24 am: 19. Mai 2020, 21:54 »
Dienstag, 24.1.

Morgens geniessen wir beim Frühstück noch die tolle Stimmung am Fluss:




Dann fahren wir Richtung Küste:










Bei Al Ashkarah kommen wir ans Meer:




Diese Verkehrsschilder über Wildwechsel gefallen mir immer wieder:




Wir essen zu Mittag in einem Strassenlokal in Suweih, in dem wahrscheinlich kaum mal Touristen landen. Für diesen Tisch (Suppe, frittierter Thunfisch,Reis, Salat, Wasser) zahlen wir 3 Real, ca. 7 Euro für 2 Personen:




In Sur gibt es eine Hafenmole, an der jeder Segler ein Bild hinterlässt (wie auf den Azoren im Hafen von Horta):




Eigentlich wollten wir heute am Strand übernachten. Aber im Laufe des Nachmittags setzte ein ziemlich starker Sturm ein, sodass wir uns dann doch lieber ein Hotel in Sur suchten. Hier ein Blick aus dem Fenster:




Beate

Beate

« Antwort #25 am: 23. Mai 2020, 21:09 »
Mittwoch, 25.1.

Morgens gehen wir nochmal zum Hafen und schauen uns die dort liegenden Dhaus an. Die Fischer fahren immer noch mit diesen Schiffen raus, allerdings mit Motor:






Weiter gehts am Meer entlang nach Norden. Im Wadi Tiwi sind wir letztes Jahr bis ans Strassenende gefahren. Jetzt scheint auch dort ein Unwetter gewesen zu sein, die Strasse wird so schlecht, dass wir umkehren müssen. (Nicht hier, sondern weiter oben):




Eine weitere interessante Stelle ist das Bimmah-Sinkhole:




Dort könnte man sogar baden, mir waren es aber zu viele Zuschauer ;)

Wir haben auf einer Karte den Staudam von Wadi Dayqah entdeckt und fahren hoch in die Berge. Eigentlich wollten wir an diesem Stausee übernachten, aber da ist alles abgesperrt und überall Schilder, Camping verboten:




Trotzdem ist es wunderschön hier oben. Leider kommen wieder dicke Regenwolken und so fahren wir wieder in tiefere Lagen und suchen uns eine geschützte Stelle in einem trockenen Flussbett, falls es wieder Sturm geben sollte.








Beate

« Antwort #26 am: 24. Mai 2020, 21:27 »
Donnerstag, 26.1.

Wir fahren wieder Richtung Meer, dann auf der Autobahn nach Norden. Südlich von Muskat biegen wir nach Westen ab und dann wieder nach Süden.




Wir fahren durch den Wadi Sumail, ein Gebiet mit vielen Oasen, in denen Obst und Gemüse angebaut wird:




Bei Fanja gehts auf einer Seitenstrasse Richtung Nakhal. Und dort finden wir wieder ein schönes Tal für die Nacht, weitab jeder Strasse:






Als erstes machen wir eine kleine Wanderung und erkunden die Umgebung:






Und dann lassen wir den Abend wieder in der Hängematte ausklingen:




Beate

Beate

« Antwort #27 am: 25. Mai 2020, 20:19 »
Freitag, 27.1.

Wir können uns gar nicht von unserem schönen Platz trennen und geniessen erst noch die Morgenstimmung.




Dann fahren wir noch ein Stück in das Tal rein, bis der Weg wieder schlechter wird:




Und dann gehts wieder auf die Strasse. Diese Bushaltestelle fanden wir so schön:




Wir fuhren nach Nakhal und schauten uns dort die warmen Quellen an:






Und dann gehts wiedermal in die Berge durch den Wadi Shatan. Am Anfang noch geteert:




Bei Ayn Umq wird die Strasse eng und ungeteert. Und es ist ein richtig starker Wochenende-Ausflugsverkehr. Meine Nerven liegen bloss.




Was bin ich froh, als wir endlich an einer noch kleineren Seitenstrasse eine schöne Übernachtungsstelle finden:




Und für alle, die neugierig sind: ein Blick in unser "Schlafzimmer":




So sieht ein Dachzelt von innen aus  ::)


Beate



Beate

« Antwort #28 am: 26. Mai 2020, 21:46 »
Samstag, 28.1.

Als wir heute aufwachen, ist das Zelt tropfnass vom Tau. Wir müssen erst mal warten, bevor wir es zusammenbauen können. Aber wir geniessen die Morgenstimmung:




Die erste interssante Stelle auf unserer heutigen Tour ist das "Rock Gate" eine sehr enge Stelle durch sehr hohe Felsen.






Und dann wird die Strasse noch interessanter: eng, kurvig, steil bergauf und bergab:




Wir kommen zum Little Snake Canyon, in dem wir letztes Jahr schon gelaufen sind:








Von hier geht die Strasse hoch durch den Wadi Bani Awf, die wir letztes Jahr runtergefahren sind. Heuer fahren wir da nicht hoch, sondern durch den Wadi Kharus und dann wieder die Berge hoch:




Wir übernachtung heute im Wadi Mistal:




Beate


dirtsA

« Antwort #29 am: 26. Mai 2020, 22:07 »
Die Übernachtungsplätze in Morgen- und Abendstimmung schauen echt schön aus! :)
Wie viele Tage würdet ihr für einen Oman-Roadtrip empfehlen, wenn man so wie wir eher schnell reist? Irgendwann würde mich das schon auch reizen.

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