Ich war schon viel im Westen der USA unterwegs, auch im Herbst in Oregon und Colorado, prinzipiell ist das eine sehr schöne Zeit, aber in den höher gelegenen Gebieten, wie Rocky Mountain NP oder auch Crater Lake kann es da schon recht kalt werden, und an der Küste auch etwas ungemütlich.
Der Unterschied in der direkten Entfernung zwischen Portland und Denver mag nicht so riesig sein, aber dennoch werdet ihr einen wesentlichen Teil eurer Route nicht in Oregon und Colorado, sondern Utah, Nevada und Nord-Kalifornien, verbringen. Grundsätzlich hätte ich gesagt, dass eine Rundreise Richtung Colorado noch mehr hergibt, aber wenn ihr die Nationalparks des Colorado Plateaus schon kennt, würde ich wohl Richtung Oregon fahren. Halt Death Valley, dann auf der Ostseite der Sierra Nevada nach Norden, hier kann man auch schön wandern. Lassen Volcanic und Redwoods an der Küste sind gut, Crater Lake super, zum Fotografieren haben mir auch u.a. die "Painted Hills" sehr gut gefallen. In Oregon gibt es sehr viele sehenswerte State Parks und ähnliche Gebiete, in denen man gut wandern kann, z.B. rund um Bend. Die Rückreise nach Las Vegas ist dann weniger spannend, ich würde evtl. prüfen, ob eine One Way Camper Miete von/nach Portland möglich ist und einen Strecke von/nach Las Vegas fliegen.
Ansonsten könnte man bei vollen vier Wochen auch überlegen, den Yellowstone NP mit einzubauen, aber das wird dann mit Oregon zu viel, das würde ich eher mit einer Rundtour über Colorado verbinden. Etwas Flexibilität ist in den Bergen gefragt, da kann es im Oktober schon mal schneien, nicht umsonst sind z.B. im Yellowstone die meisten Straßen ab Anfang November bis zum April gesperrt.