Thema: Mexiko... Routenvorschläge - Start in Mexico City?  (Gelesen 11248 mal)

Eka

« Antwort #15 am: 12. September 2019, 12:28 »
Die Adomovil App hat auf meinem Smartphone nicht funktioniert und auf die ADO Bus Homepage gab es keinen Zugriff. Die Tickets wurden dann, auf der von Karoshi beschriebenen Homepage gekauft und ab und an gibt es dort Gutschein Codes, damit erspart man sich dann die Gebühren der Homepage. Danke für eure Hilfe.
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weltweitnah

« Antwort #16 am: 17. Januar 2020, 14:11 »
@Marla, ich glaube, du bist gerade ein Mexiko. Oder?
Wie sieht deine Route nun aus, was kannst du empfehlen, was nicht?

An alle anderen:
Wenn wir von ganz Mexiko ausgehen, welche Maya-Stätten/-Ruinen sollten unbedingt mit auf die Liste?
Und was dürfen wir in Mexico City nicht verpassen?


In drei Wochen geht's für uns looohooos. :D
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Beate

« Antwort #17 am: 17. Januar 2020, 15:14 »

Wenn wir von ganz Mexiko ausgehen, welche Maya-Stätten/-Ruinen sollten unbedingt mit auf die Liste?


Das ist natürlich Geschmackssache. Aber für uns war Palenque das absolute highlight. Schon weil es mitten im Urwald liegt und auch die Fahrt dorthin schon interessant war.

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Marla

« Antwort #18 am: 17. Januar 2020, 15:27 »
Ja genau. Bin aber noch nicht lange hier, war die ersten Tage krank und hab auch gerade meine Eltern zu Besuch. Da gehen wir es ganz gemütlich an. Also sooo viel hab ich noch nicht gesehen.

Meine ersten Eindrücke haben mich aber an deinen ersten Post erinnert:
Iiiirgendwie werden wir mit dem Yucatan jedoch nicht so ganz warm. Also klar, das wunderschöne karibische Meer, die tollen Ruinen und Cenoten lassen uns schon überlegen (das ist ja der Knackpunkt :D), ABER: Wir würden gerne auf nicht ganz so breit ausgetrampelten Pfaden unterwegs sein. Auch sieht der Rest Mexikos richtig interessant aus.
Weil hier im Forum fast jeder von Yucatán schwärmt, konnte ich mir das nicht so vorstellen. Aber es ist genauso, wie du sagst, mega breit ausgetrampelte Pfade. Jeder hat ja da ein anderes Empfinden, aber mir ist es zu touristisch. Es hat auch in den letzten Jahren noch weiter angezogen. Auch die Preise sind zum Teil echt unverschämt. Die Bekannten Maya-Ruinen kosten fast alle 20 EUR Eintritt oder mehr (für Ausländer).

Bisher gesehen: Tulúm, Cobá, Valladolid, Chicken Itza, Mérida, Uxmal, Izamal. Für eine weitere Route hab ich eine grobe Vorstellung, aber das wird sich noch zeigen.

Was schon richtig cool ist, sind die Maya-Ruinen (außer Tulum, die kannst du vergessen). Ein Muss sind für mich bisher Chichen Itza und/oder Uxmal. Beide für mich gleichauf. Chicken Itza noch imposanter, aber dafür voller. War zwar morgens noch ganz ok. Aber die vielen Stände/Verkäufer sind schon extrem. Trotzdem fand ich beide toll. Cobá kann man auch machen, wenn man mehr Zeit hat. Die Zenoten sind natürlich auch cool.

Den Rest fand ich aber nicht so toll:
Mérida ist ganz nett, ich weiß nur nicht, was daran besonders sein soll. Ich hab wirklich ein Faible für Kolonialstädte, aber die war selbst mir zu langweilig.
Valladolid ist deutlich schöner und sehenswerter (z.B. Hauptplatz mit Kathedrale, Konvent), aber vom Tourismus inzwischen auch schon grenzwertig (wie gesagt, für mein persönliches Empfinden).
Tulúm hat mir überhaupt nicht gefallen.
Izamal ist ganz idyllisch, aber viel zu sehen gibt es da nicht, so dass sich für mich die eine Stunde Fahrt von Mérida nicht gelohnt hat.

Trotzdem bereue ich es nicht hergekommen zu sein, gerade für meine Eltern ist es ideal, dass hier alles so easy und sicher ist. Alleine hätte ich Yucatán deutlich gekürzt. Von dem Rest erhoffe ich mir, dass es mindestens genauso schön aber weniger überlaufen ist. Auf Palenque freue ich mich auch schon sehr.
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Marla

« Antwort #19 am: 17. Januar 2020, 15:36 »
Ach so, was ich noch vergessen hab: die Landschaft ist halt mal echt flach und langweilig. Ich liebe sonst stundenlanges Busfahren in Lateinamerika. Aber ohne jegliche Berge oder Hügel, Flüsse oder Seen etc. gibt es hier leider wirklich nichts zu sehen. Erst südlich von Mérida wird es langsam interessanter (was ich schon am der Fahrt nach Uxmal sehen konnte).
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dirtsA

« Antwort #20 am: 17. Januar 2020, 23:19 »
Ich fand Yucatan jetzt auch nicht überragend. Damals 2012 wars der Start meiner Reise, aber selbst damals hat es mich nicht vom Hocker gehauen, das hat erst Guatemala dann. 2014 nochmal zurück war auch eher aus praktischen Gründen, als dass ich unbedingt nochmal dorthin gemusst hätte. Und ja, wie gesagt.. auch damals wars schon an einigen Orten sehr voll.

Schau mal im Mittelamerika Thread (2 Threads weiter unten in der Übersicht), dort wurden in letzter Zeit viele Tipps gegeben.

Ich würde noch zu Rio Lagartos plädieren - das war ein tolles Erlebnis und überhaupt nicht touristisch 2014.

Chichen Itza auch meine Nr. 1 in Mexiko, danach wohl Coba. Tulum und Ek Balam beides keine Must Sees. Andere hab ich nicht gesehen. Hängt auch davon ab, welche Länder ihr sonst noch besucht. Sofern man nicht spezielles Interesse an Archäologie oder so hat, ist man irgendwann doch "durch" mit den Ruinen. Ich wusste, dass in Mittel- und Südamerika noch einige weitere dazu kommen werden, daher hab ich mir in Mexiko nicht mehr angeschaut.
In Mittelamerika fand ich insgesamt Tikal am besten (viel besser als Chichen Itza, was meine Nr. 2 wäre). Weiß nicht mehr, ob ihr auch nach Guatemala wolltet.

Den Rest von Mexiko kenne ich nicht selbst, würde aber laut meinen Recherchen den Großteil der Zeit dort verbringen und nicht im Yucatan. Das Einzige, was man (glaube ich??) nur im Yucatan findet, sind halt die Cenoten - gerade als Taucher ein einmalig geniales Erlebnis. Türkises Wasser hast du zB in Belize genauso. Ruinen wie gesagt in Guatemala etc.
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Marla

« Antwort #21 am: 18. Januar 2020, 00:33 »
Ich würde noch zu Rio Lagartos plädieren - das war ein tolles Erlebnis und überhaupt nicht touristisch 2014.
Auch hier gilt: was 2014 überhaupt nicht touristisch war, ist es spätestens jetzt :) Wir sind jetzt einen halben Tag hier und wurden locker 50 Mal angesprochen wegen Touren. Einmal ist sogar einer mit dem Roller hinter uns hergefahren und hat echt nicht locker gelassen.

Während ich hier auf der Hotelterrasse sitze und aufs Wasser gucke, fährt eine Planierraupe vor meiner Nase mit ohrenbetäubendem Lärm. Es wird eifrig gebaut. Hoffe, das es wenigstens schön wird. Im Moment sind noch zu viele Restaurants, Hotels und Touranbieter für die Zahl der Touristen. Deswegen sind die Bootsführer auch so hartnäckig.

Morgen früh machen wir unsere Tour, die wird bestimmt gut. Erzähle ich dann hinterher.
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reisefieber2019

« Antwort #22 am: 18. Januar 2020, 01:45 »
Der Schlepper war Gold wert. Hat mir ein geniales Zimmer von ein Bruchteil von booking preis besorgt. Ich glaube dir ein Viertel. War genial da.
Wenn es dir zu touristische is fahre  aus dem Dörf raus die erste links Richtung Fabrik. Da hast so viel Strand für dich wie niergends wo auf der Welt. Dann kommt ein Dorf wo die Fischer sind es gibt hunderte fregatt Vogel und Pelikane und Gunstigen Fisch. Einfach nur genial wenn man die Einsamkeit liebt.
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weltweitnah

« Antwort #23 am: 18. Januar 2020, 03:10 »
Ja, nach Guatemala möchten wir auch!

Fix ist Mexiko-Stadt als Startpunkt, von dort dann gen Süden nach Guatemala. Hatte mir gestern noch einmal diesen Thread und meine Notizen angesehen und mich gefragt, ob es sich lohnt, von San Cristobal und/oder Palenque noch den Yucatan mitzunehmen und dann irgendwie durch Belize nach Guatemala.

Eure Erzählungen klingen jetzt aber nicht so berauschend... dann sparen wir uns die Zeit lieber für Guatemala und Nicaragua - oder Südamerika dann.

Außer die Cenoten. Und Calakmul klingt auch sehr reizend. Aber nur dafür diesen großen Schlenker in Kauf nehmen?!

Okay, und Chichen Itza... aber wenn wir uns dafür Tikal ansehen?

Wir haben ab Mexiko noch genau 6 Monate (knappe 7 Monate, wenn wir die Reiseversicherung ausreizen). Da ist dann die Frage, ob wir lieber Guatemala und Nicaragua noch mitnehmen oder Mexiko bis ins hinterste Eck erkunden.
Denn rein vom aktuellen Gefühl her sind uns Kolumbien, die Galapagos Inseln (und kleine Teile des Festlandes Ecuadors), Peru und Bolivien wichtiger.
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Marla

« Antwort #24 am: 18. Januar 2020, 04:23 »
Ich würde viel eher Yucatán auslassen als z.B. Ecuador (Festland) nur ganz kurz zu machen. Nicaragua fand ich noch toller. Chiapas (also Palenque, San Cristobal) könnt ihr ja dann auf dem Weg nach Guatemala noch mitnehmen. So würde ich es an eurer Stelle machen. Außer die Zenoten sind euch sehr wichtig, denn die gibt es nur auf der Yucatán-Halbinsel und in Belize.
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GschamsterDiener

« Antwort #25 am: 18. Januar 2020, 09:34 »

An alle anderen:
Wenn wir von ganz Mexiko ausgehen, welche Maya-Stätten/-Ruinen sollten unbedingt mit auf die Liste?


Mir hat Palenque auch sehr gut gefallen und generell gilt: je weiter weg von Yucatan, desto toller wird Mexiko. Mit einer Ausnahme: San Cristobal. Keine Ahnung, was so viele an dieser schrecklichen Backpackerstadt finden.

Mein Geheimtipp für eine Ruine ist Tonina. Befindet sich zwischen Palenque und San Cristobal, ist ein großes Gelände mit sehr hoher Pyramide, die objektiv besser ist als der meiste überteuerte Kram am Yucatan, und als ich Anfang 2016 dort war, war ich "stundenlang" der einzige Besucher am Gelände. Musste nicht einmal was fürs Ticket zahlen, weil sie keine Belege mehr hatten.
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dirtsA

« Antwort #26 am: 18. Januar 2020, 16:15 »
@Marla - krass, was du zu Rio Lagartos erzählst. Naja wenigstens sind die Touristenmassen noch nicht angekommen, aber dauert bestimmt nicht mehr lange... Schade, schade. Aber gut - wir tragen ja selbst zu dem Problem bei (auch wenns es natürlich viele Touristen gibt, die sich komplett respektlos aufführen was die meisten hier im Forum wohl eher nicht tun - aber das ist ein anderes Thema ::))

Ich würde Yucatan auslassen und im Westen bei Palenque über die Grenze. Ihr werdet euch von Mexiko City aus ja bestimmt Teotihuacan anschauen, dann evtl. Palenque, Tikal...weiter in Südamerika dann wohl Machu Picchu etc. pp. Denke da habt ihr genug ausreichend atemberaubende Ruinen dabei - auch wenn ich nicht alle davon selbst kenne!
Guatemala fand ich richtig richtig genial und in 1 Monat ist mir nicht langweilig geworden. Über Nicaragua höre ich nur, dass es noch ein bisschen besser sein soll. Also keine Ahnung wie viel Zeit ihr für die Länder geplant habt - ein bisschen mehr Zeit anstatt Yucatan ist sicher gut! :)
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Marla

« Antwort #27 am: 18. Januar 2020, 23:42 »
Also nicht falsch verstehen. Rio Lagartos ist immer noch super. Die Bootstour war eine der besten, die ich in Lateinamerika und der Karibik gemacht habe, von insgesamt sicher 10 verschiedenen.

Im Moment wird gebaut, man erwartet anscheinend den Durchbruch in Tourismus. Mir wären tatsächlich ein paar Touristen mehr lieber gewesen, dann hätten die vielen Anquatscher uns mehr in Ruhe gelassen. Immerhin haben wir Hochsaison und Wochenende. Aber die meisten, die kommen, kommen organisiert mit Tour von Mérida, Valladolid oder Cancun aus.

Die Hotels scheinen alle noch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu haben. Unseres war etwas schicker und richtig top. Wir haben da noch Freunde von mir getroffen, die in einem günstigeren waren, die waren auch sehr zufrieden. Restaurants waren Ok. Man muss halt jetzt mal schauen, wie es sich noch entwickelt. Ich drücke dem Ort auf jeden Fall die Daumen, dass er sich in einem noch gesunden Maße entwickelt.

Fazit: FALLS man in Yucatán ist, auf jeden Fall hin. Trotzdem bleibt mein Urteil, dass Yucatán nicht sein muss, wenn man stattdessen auch den Rest von Mexiko und evtl. noch Länder Mittelamerikas aufsuchen kann.
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Marla

« Antwort #28 am: 18. Januar 2020, 23:56 »
Mir hat Palenque auch sehr gut gefallen und generell gilt: je weiter weg von Yucatan, desto toller wird Mexiko. Mit einer Ausnahme: San Cristobal. Keine Ahnung, was so viele an dieser schrecklichen Backpackerstadt finden.

Mein Geheimtipp für eine Ruine ist Tonina. Befindet sich zwischen Palenque und San Cristobal, ist ein großes Gelände mit sehr hoher Pyramide, die objektiv besser ist als der meiste überteuerte Kram am Yucatan, und als ich Anfang 2016 dort war, war ich "stundenlang" der einzige Besucher am Gelände. Musste nicht einmal was fürs Ticket zahlen, weil sie keine Belege mehr hatten.
Auch auf San Cristobal bin ich gespannt. Ich konnte bisher dein Urteil bei vielen Orten (nicht nur Lateinamerikas) nachvollziehen bzw. teile es. Mal schauen, ob es da auch so ist. Wobei ich schon jetzt sagen muss, mich lockt wirklich die Aussicht auf Berge nach der grösstenteils langweiligen Landschaft hier.

Tonina hab ich aufm Schirm, du hattest das in alten Threads ja schon mal empfohlen. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es touristischer geworden ist. Hoffe nur, dass ich bis dahin nicht "ruinenmüde" bin. Nach bisher 4 besuchten (einziger Reinfall: Tulúm) ist das jetzt noch nicht der Fall.
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weltweitnah

« Antwort #29 am: 22. Februar 2020, 01:17 »
So, aktuell befinden wir uns in Puerto Escondido, in ein paar Tagen fahren wir nach San Cristobal de las Casas. Dort schauen wir uns einen Tag lang die Stadt an und danach geht es nach Palenque.

Jetzt habe ich mir in der Umgebung folgende Sights notiert:
- Agua Azul. Lohnt sich das? Liegt irgendwo auf halber Strecke, bräuchten also wohl näher dran eine Übernachtung. Auf den Bildern sieht es ganz schön aus, aber ehrlich gesagt sind wir durch die etlichen Wasserfälle in SOA so langsam aber sicher satt... Klar, wenn es sich easy einbauen ließe okay, aber nicht, wenn man rundherum planen muss. Wisst ihr, worauf ich hinaus will? 😅

- Tonina Ruinen. Der Tipp kam von dir @Gschamster. Wie kommt man da am besten hin? Und lohnt die deiner Meinung nach, auch wenn man sich Palenque und bald auch Tikal anschaut? (bisher habe ich Teotihuacan und Monte Alban gesehen... war auch ganz nett, hat mich aber nicht umgehauen. Okay, die Sonnen- und Mondpyramide waren schon cool. 🙈)


Von Palenque zuletzt nach Frontera Corazal, um über die Grenze nach Guatemala zu gelangen. Wie ist die so, hat da wer Erfahrung? Auch in Hinblick auf die dortige Mayaruine Yaxchilan, die man nur per Boot erreicht?
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